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Kommentar Castor-TransportErfrischend! Und wie weiter?

Reiner Metzger
Kommentar von Reiner Metzger

Man freut sich, dass der Zug mit dem Strahlenmüll deutlich länger als sonst aufgehalten wurde. Nun muss das Ganze einen politisch wirksamen Schub bekommen.

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Reiner Metzger
Leiter Wochenendtaz
Reiner Metzger, geboren 1964, leitet taz am Wochenende zusammen mit Felix Zimmermann. In den Bereichen Politik, Gesellschaft und Sachkunde werden die Themen der vergangenen Woche analysiert und die Themen der kommenden Woche für die Leser idealerweise so vorbereitet, dass sie schon mal wissen, was an Wichtigem auf sie zukommt. Oder einfach Liebens-, Hassens- und Bedenkenswertes gedruckt. Von 2004 bis 2014 war er in der taz-Chefredaktion.

1 Kommentar

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  • F
    Fritz

    Wieso Erfolg?

     

    Je länger ein Atomtransport draußen rumsteht, umso mehr Strahlung tritt aus, auch für die Wagemutigen, die versuchen darauf herumzuhüpfen.

    Wer also gegen Atomkraft ist, sollte so demonstrieren, das der Müll so schnel wie möglich von der Oberfläche verschwindet und sich nicht in Gefahr begeben.

    Ich weiß auch nicht so genau, welche Ziele die Anti-Atomkraft-Bewegung noch hat?

    Der Atomaustieg ist besiegelt und ein Wiedereinstieg unrealistisch und das einzige was es zu verhindern gilt.

    Aber wieso dann noch die großen Demos am Transport? Wieso nicht dort, wo was geändert werden kann, und mit konkreten realistischen Zielen kommen, anstatt einen Transport unnötig aufzuhalten, bzw zu gefährden, der Strahlung freisetzt.. solange er nicht eingebunkert wird.

    Dem Artikel fehlt es an Zielen. Er sagt einzig und allein aus, dass wieder mehr demonstriert wird und noch mehr demonstriert werden sollte. Nur wofür genau, da doch die alten Ziele erreicht sind, dass bleibt im Unklaren.

     

    Die Anti-Atomkraft-Bewegung sollte sich Ihre Grundsätze neu überlegen damit Sie ernst genommen wird. Viele Demonstraten hin oder her.