piwik no script img

UNO-Debatte beim taz-Kongress"Bringt nichts, die Welt schönzureden"

Taz-Korrespondenten Zumach und Rathfelder streiten um den Kosovo-Einsatz. Bettina Gaus fordert, das Einstimmigkeitsprinzip der UNO vorsichtig aufzulösen.

Einig, dass eine UNO-Reform her muss: Taz-Korresponten Bettina Gaus und Erich Rathfelder. Bild: tobias zollenkopf

Erhitzte Gemüter auf dem Podium: Die Frage des völkerrechtswidrigen Eingriffs der NATO in den Kosovo-Krieg sorgt für jede Menge Diskussionsstoff bei den taz-Korrespondenten Bettina Gaus, Andreas Zumach und Erich Rathfelder. Mittendrin: Moderatorin Astrid Prange de Oliveira, ebenfalls taz-Korrespondentin. Sie muss sich immer wieder vehement Gehör verschaffen, um die Redeflüsse einzudämmen.

Dabei trennt die Diskutanten weniger die Frage, ob auch die Kosovo-Albaner oder nur die Serben Menschenrechtsverletzungen begangen haben. Detailreich wird vielmehr gestritten, ob zum Beispiel der NATO-Einsatz unvermeidbar war oder ob die UNO beim Massaker von Srebrenica im Juli 1995, als 8.000 Bosniaken durch serbische Polizei- Armee- und Paramilitärkräfte ermordet wurden, versagt hat.

"Erich, ich gebe dir in vielem Recht, aber du hast einen viel zu naiven Blick auf die USA und die NATO. Wenn Du meinst, sie hätten aus altruistischen Motiven, wegen der Menschenrechtsverletzungen militärisch eingegriffen. Es gab dafür ganz andere Kalküle", so Zumach als Replik auf Rathfelders Verteidigung der NATO-Intervention. Der Balkan-Korrespondent hatte sich zuvor nicht gescheut, die Regierung Milosevic als „rot-braune Faschisten“ zu bezeichnen. Und bekennt: „Ich war froh, als gegen das Regime vorgegangen wurde.“

Doch nicht in allen Punkten widerspricht man sich. "Der Kosovo-Krieg mit seinem Bruch des Völkerrechts war eine Zäsur. Nicht in der Frage des Bruchs des Völkerrechts an sich, das hat es auch vorher schon gegeben. Aber was den Effekt der Gewöhnung an solche völkerrechtswidrigen Kriege angeht. Heute müssen sich die Leute, die gegen Militäreinsätze sind, rechtfertigen, nicht umgekehrt", meint Bettina Gaus - eine Einschätzung, der auch die anderen Diskussionsteilnehmer nicht widersprechen mögen.

Einvernehmlicher geht es bei der Suche nach zukünftigen Konfliktlösungsstrategien und der Rolle der UNO zu. "Allerdings ist es wenig hilfreich, von einem Scheitern der UNO zu sprechen", so Zumach. "Wir müssen die Dinge genauer analysieren. Die Somalia-Operation der UN ist nicht am Gutmenschentum der UNO gescheitert, sondern daran, dass die USA mit einer eigenen Truppe in das Land gegangen sind, um den Chef von einer der drei Bürgerkriegsparteien zu verfolgen."

Seine Analyse der Ereignisse: "Die UNO wollte erst einmal grundsätzlich deeskalieren. Als die USA gescheitert sind, haben sie gesagt, sie stellen sich nie wieder in den Dienst einer UNO-Mission. Das haben sie aber nie getan, nicht in Somalia, nicht anderswo." Dem kann sich auch Bettina Gaus anschließen: "Will man die UNO und ihre Situation besser verstehen, muss man erst einmal anerkennen, dass es objektiv ganz unterschiedlich gelagerte Interessen in der Außenpolitik der jeweiligen UNO-Länder gibt, es bringt nichts, sich die Welt schön zu reden."

Um künftig effektiver und früher in innerstaatliche Konflikte und Menschenrechtsverbrechen einzugreifen, plädiert das Podium für eine UNO-Reform. Andreas Zumach schlägt vor, eine effektive und ständige UNO-Eingreiftruppe aufzustellen. "Die UNO braucht daneben einen besseren Früherkennungsradar, sie braucht mehr Leute für zivile Konfliktbearbeitung". Auch für Rathfelder führt kein Weg an einer UNO-Reform vorbei.

Bettina Gaus macht sich – im Sinne einer größeren Handlungsfähigkeit - für ein vorsichtiges Auflösen des Einstimmigskeitsprinzips in den Entscheidungsgremien der UNO stark. "Da gehe ich d'accord", so Rathfelder, "aber Hoffnungen habe ich da wenige, da müsste sich der UN-Weltsicherheitsrat mit seinen festen Mitgliedern ja quasi selbst auflösen."

Abschließende Publikumsfrage: Wie kommen wir zu einer ständigen UN-Eingreiftruppe? Soll etwa ein Teil der Bundeswehr dafür bereit gestellt werden? "Wir alle müssen öffentlichen Druck aufbauen, dass so eine Truppe entsteht", stellt Zumach klar, "Aber auf keinen Fall kommt da die Bundeswehr ins Spiel. Vielmehr müssen alle nationalstaatlichen Verfügungen über das Heer abgeschafft werden, sonst haben wir wieder nur eine jeweils nationale Beeinflussung von UNO-Angelegenheiten."

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

18 Kommentare

 / 
  • HK
    Hans König

    ..., liebe Kriegsgegner: Das Völkerrecht stellt als objektive Werteordnung gerade die Menschenrechte in den Mittelpunkt. Der Einsatz der NATO im Kosovo war damit keineswegs "völkerrechtswidrig", wie gern behauptet wird, sondern als humanitäre Intervention geboten. Wer gebetsmühlenartig die "Rechtswidrigkeit" eines solchen Einsatzes betont, vertritt damit auch ein überkommenes Souveränitätsverständnis, das die Grenzen eines Staates als heilig betrachtet und sich keinen Deut darum schert, ob der betreffende Staat seine Bürger foltert oder hinrichten lässt. Jegliche militärische Intervention (natürlich insbesondere des ach so imperialistischen Westens) einerseits scharf zu verurteilen, auf der anderen Seite vehement die Durchsetzung der Menschenrechte zu fordern, iat schlicht und einfach Heuchelei.

  • AM
    Albert Molla

    Vergleicht man die kroatischen Bomben auf Serbien, mit den der NATO, dann kommt man sehr schnell zum Entschluss, dass die NATO-Bomben ein Witz waren. Sie sollten Milosevic lediglich abschrecken, damit er zum Aufgeben gezwungen werden konnte. Ich will zivile Opfer seitens der Serben durch NATO-Bomben nicht leugnen, aber das Leid der Albaner hat eine nicht vergleichbare größere Dimension als das, der Serben.

    14000 Menschen wurden umgebracht, 2000 werden noch heute gesucht, 20.000 Frauen wurden vergewaltigt, 120.000 albanische Häuser wurden in Brand gesetzt und die hälfte der ganzen Bekölkerung (ca 1 Millionen) wurde von ihren Häusern vertrieben.

    Nach all diesem Leid der Albaner stellt man ihnen letzendlich serbische Parallelstrukturen in Kosovo, als ob nix gewesen wäre. Man stelle sich vor, Deutschland würde nach dem Zweiten Weltkrieg Parallelstrukturen in Frankreich aufbrauchen, so ähnlich wäre das.

    So sehr haben diese NATO-Bomben den Albanern geholfen.

    Europa muss entlich realisieren, dass die Albaner, weiterhin unterdrückt werden, weiterhin als Minderwertiges Volk in Europa behandelt werden und, dass die Albaner, wie es bei den Deutschen der Fall war, das Recht auf eine Vereinigung haben. Denn außerhalb Albaniens leben mehr Albaner als in Albanien selbst, die weiterhin unterdrückt werden und als Menschen zweiter Klasse behandelt werden!

  • PJ
    pavle jurisic sturm

    "Schon lange ist vielen bekannt geworden dass die Äusserungen des Herr Zumach sehr nahe der serbischen Regierung stehen."

     

    schon lange ist vielen bekannt geworden das die äusserungen des herrn rathfelder sehr nahe der us-manischen regierungen stehen.

     

    was rathfelder und seine spezis gerne verschweigen und über das die so ungerne reden ist das der westen auch im jhre 2008 also 9 jahre nach dem nato- angriffskrieg die völkerrechtswierdige sezession mutwillig voranntrieben, trotz das die inzwischen demokratischlinksliberale regierung in serbien eine hongkonglösung als problemlösung geboten hat forderte der herr rathfelder eifrig wie aus george bushs schmiede die völkerrechtswiedrige sezession und damit schuf man ein heutiges neues kosovoproblem, das in die richtung in die es herr rathfelder gerne hätte nie gelöst werden kann. auf der einen seite fordert herr rathfelder das das kosovo unabhängig werden muss weil es den albanern unzumutbar sein soll in serbien zu leben aber die wenigen serben die im norden kosovos und einigen enklaven leben und die mehrheit stellen die müssen sich laut herr rathfelderin die albanische gesellschaft integrieren...das ist politischer terror und zudem rassendiskriminierend .....ist es etwa kein völkermord wenn 70-80% der kosovoserben vertrieben worden sind....wrscheinlich nicht weil dann wär die kfor dafür verantwortlich.und das passt dem herrn rathfelder wiederúm nicht 10 jahren nach dem krieg leben diese serben in ghettos wie einst die juden im warschauer ghetto und die leben nur weil in jeder enklave die kfor kurz nach dem die meisten serben vertrieben worden sind, übergehen musste die serben zu beschützen.

    herr rathfelder trotzdem das sie ein bekennender serbenhasser sind werden sie mir zustimmen müssen das es auf dem balkan eine dauerhafte lösung aller probleme geben kann wenn man anfängt auch die serbische seite zu berücksichtigen, also hören sie auf so borniert ihre serbophobie weiter voranzutreiben und versuchen sie mal objektiv auf die region zu schauen. und sehen sie die fakten wer wen vertrieben hat. und wer wirklich die opfer in srebrenica waren....(frauen und kinder sind keine dabei) sondern schmauchspurenträger.

     

    p.s. lesen sie den roman "die welle" und versuchen sie danach aus der nordatlantischen auszusteigen

  • KK
    klaus keller

    ich habe den hinweis in erinnerung es wäre besser gewesen flüchtlinge aufzunehmen anstatt soldaten zu schicken. bei einem zerstrittenen ehepaar sorgt ja auch keine poizeipräsenz für zwangsweises zusammmen leben. das wäre mir auch als deutsche afghanistanpolitik lieber. vertriebene sind vertiebene aber leben noch und können eine neues leben anfangen. im übrigen lassen sich afgahnische polizisten auch in deutschland ausbilden. man könnte auch in ruanda nachfragen wie man es nach all den toten geschatft hat wieder miteinander zu leben.

    joschka fischer würde ich nicht fragen, der hat als junger mensch steine auf polizisten geworfen und als außenminister mit der nato bomben werfen lassen, was sicher einfacher war als flüchtlinge aufzunehmen.

    klaus keller, hanau

  • KK
    klaus keller

    ich habe den hinweis in erinnerung es wäre besser gewesen flüchtlinge aufzunehmen anstatt soldaten zu schicken. bei einem zerstrittenen ehepaar sorgt ja auch keine poizeipräsenz für zwangsweises zusammmen leben. das wäre mir auch als deutsche afghanistanpolitik lieber. vertriebene sind vertiebene aber leben noch und können eine neues leben anfangen. im übrigen lassen sich afgahnische polizisten auch in deutschland ausbilden. man könnte auch in ruanda nachfragen wie man es nach all den toten geschatft hat wieder miteinander zu leben.

    joschka fischer würde ich nicht fragen, der hat als junger mensch steine auf polizisten geworfen und als außenminister mit der nato bomben werfen lassen, was sicher einfacher war als flüchtlinge aufzunehmen.

    klaus keller, hanau

  • FM
    F. Meyer

    Schon lange ist vielen bekannt geworden dass die Äusserungen des Herr Zumach sehr nahe der serbischen Regierung stehen. Überall wo er auftretet vertretet er wie ein Orthodoxe die serbische Politik. Es ist schade und ganz schlechtes Beispiel für die anderen Journalisten, das so ein guter Journalist sich manipulieren oder bestechen lässt.

  • HK
    Hans König

    ..., liebe Kriegsgegner: Das Völkerrecht stellt als objektive Werteordnung gerade die Menschenrechte in den Mittelpunkt. Der Einsatz der NATO im Kosovo war damit keineswegs "völkerrechtswidrig", wie gern behauptet wird, sondern als humanitäre Intervention geboten. Wer gebetsmühlenartig die "Rechtswidrigkeit" eines solchen Einsatzes betont, vertritt damit auch ein überkommenes Souveränitätsverständnis, das die Grenzen eines Staates als heilig betrachtet und sich keinen Deut darum schert, ob der betreffende Staat seine Bürger foltert oder hinrichten lässt. Jegliche militärische Intervention (natürlich insbesondere des ach so imperialistischen Westens) einerseits scharf zu verurteilen, auf der anderen Seite vehement die Durchsetzung der Menschenrechte zu fordern, iat schlicht und einfach Heuchelei.

  • AM
    Albert Molla

    Vergleicht man die kroatischen Bomben auf Serbien, mit den der NATO, dann kommt man sehr schnell zum Entschluss, dass die NATO-Bomben ein Witz waren. Sie sollten Milosevic lediglich abschrecken, damit er zum Aufgeben gezwungen werden konnte. Ich will zivile Opfer seitens der Serben durch NATO-Bomben nicht leugnen, aber das Leid der Albaner hat eine nicht vergleichbare größere Dimension als das, der Serben.

    14000 Menschen wurden umgebracht, 2000 werden noch heute gesucht, 20.000 Frauen wurden vergewaltigt, 120.000 albanische Häuser wurden in Brand gesetzt und die hälfte der ganzen Bekölkerung (ca 1 Millionen) wurde von ihren Häusern vertrieben.

    Nach all diesem Leid der Albaner stellt man ihnen letzendlich serbische Parallelstrukturen in Kosovo, als ob nix gewesen wäre. Man stelle sich vor, Deutschland würde nach dem Zweiten Weltkrieg Parallelstrukturen in Frankreich aufbrauchen, so ähnlich wäre das.

    So sehr haben diese NATO-Bomben den Albanern geholfen.

    Europa muss entlich realisieren, dass die Albaner, weiterhin unterdrückt werden, weiterhin als Minderwertiges Volk in Europa behandelt werden und, dass die Albaner, wie es bei den Deutschen der Fall war, das Recht auf eine Vereinigung haben. Denn außerhalb Albaniens leben mehr Albaner als in Albanien selbst, die weiterhin unterdrückt werden und als Menschen zweiter Klasse behandelt werden!

  • PJ
    pavle jurisic sturm

    "Schon lange ist vielen bekannt geworden dass die Äusserungen des Herr Zumach sehr nahe der serbischen Regierung stehen."

     

    schon lange ist vielen bekannt geworden das die äusserungen des herrn rathfelder sehr nahe der us-manischen regierungen stehen.

     

    was rathfelder und seine spezis gerne verschweigen und über das die so ungerne reden ist das der westen auch im jhre 2008 also 9 jahre nach dem nato- angriffskrieg die völkerrechtswierdige sezession mutwillig voranntrieben, trotz das die inzwischen demokratischlinksliberale regierung in serbien eine hongkonglösung als problemlösung geboten hat forderte der herr rathfelder eifrig wie aus george bushs schmiede die völkerrechtswiedrige sezession und damit schuf man ein heutiges neues kosovoproblem, das in die richtung in die es herr rathfelder gerne hätte nie gelöst werden kann. auf der einen seite fordert herr rathfelder das das kosovo unabhängig werden muss weil es den albanern unzumutbar sein soll in serbien zu leben aber die wenigen serben die im norden kosovos und einigen enklaven leben und die mehrheit stellen die müssen sich laut herr rathfelderin die albanische gesellschaft integrieren...das ist politischer terror und zudem rassendiskriminierend .....ist es etwa kein völkermord wenn 70-80% der kosovoserben vertrieben worden sind....wrscheinlich nicht weil dann wär die kfor dafür verantwortlich.und das passt dem herrn rathfelder wiederúm nicht 10 jahren nach dem krieg leben diese serben in ghettos wie einst die juden im warschauer ghetto und die leben nur weil in jeder enklave die kfor kurz nach dem die meisten serben vertrieben worden sind, übergehen musste die serben zu beschützen.

    herr rathfelder trotzdem das sie ein bekennender serbenhasser sind werden sie mir zustimmen müssen das es auf dem balkan eine dauerhafte lösung aller probleme geben kann wenn man anfängt auch die serbische seite zu berücksichtigen, also hören sie auf so borniert ihre serbophobie weiter voranzutreiben und versuchen sie mal objektiv auf die region zu schauen. und sehen sie die fakten wer wen vertrieben hat. und wer wirklich die opfer in srebrenica waren....(frauen und kinder sind keine dabei) sondern schmauchspurenträger.

     

    p.s. lesen sie den roman "die welle" und versuchen sie danach aus der nordatlantischen auszusteigen

  • KK
    klaus keller

    ich habe den hinweis in erinnerung es wäre besser gewesen flüchtlinge aufzunehmen anstatt soldaten zu schicken. bei einem zerstrittenen ehepaar sorgt ja auch keine poizeipräsenz für zwangsweises zusammmen leben. das wäre mir auch als deutsche afghanistanpolitik lieber. vertriebene sind vertiebene aber leben noch und können eine neues leben anfangen. im übrigen lassen sich afgahnische polizisten auch in deutschland ausbilden. man könnte auch in ruanda nachfragen wie man es nach all den toten geschatft hat wieder miteinander zu leben.

    joschka fischer würde ich nicht fragen, der hat als junger mensch steine auf polizisten geworfen und als außenminister mit der nato bomben werfen lassen, was sicher einfacher war als flüchtlinge aufzunehmen.

    klaus keller, hanau

  • KK
    klaus keller

    ich habe den hinweis in erinnerung es wäre besser gewesen flüchtlinge aufzunehmen anstatt soldaten zu schicken. bei einem zerstrittenen ehepaar sorgt ja auch keine poizeipräsenz für zwangsweises zusammmen leben. das wäre mir auch als deutsche afghanistanpolitik lieber. vertriebene sind vertiebene aber leben noch und können eine neues leben anfangen. im übrigen lassen sich afgahnische polizisten auch in deutschland ausbilden. man könnte auch in ruanda nachfragen wie man es nach all den toten geschatft hat wieder miteinander zu leben.

    joschka fischer würde ich nicht fragen, der hat als junger mensch steine auf polizisten geworfen und als außenminister mit der nato bomben werfen lassen, was sicher einfacher war als flüchtlinge aufzunehmen.

    klaus keller, hanau

  • FM
    F. Meyer

    Schon lange ist vielen bekannt geworden dass die Äusserungen des Herr Zumach sehr nahe der serbischen Regierung stehen. Überall wo er auftretet vertretet er wie ein Orthodoxe die serbische Politik. Es ist schade und ganz schlechtes Beispiel für die anderen Journalisten, das so ein guter Journalist sich manipulieren oder bestechen lässt.

  • HK
    Hans König

    ..., liebe Kriegsgegner: Das Völkerrecht stellt als objektive Werteordnung gerade die Menschenrechte in den Mittelpunkt. Der Einsatz der NATO im Kosovo war damit keineswegs "völkerrechtswidrig", wie gern behauptet wird, sondern als humanitäre Intervention geboten. Wer gebetsmühlenartig die "Rechtswidrigkeit" eines solchen Einsatzes betont, vertritt damit auch ein überkommenes Souveränitätsverständnis, das die Grenzen eines Staates als heilig betrachtet und sich keinen Deut darum schert, ob der betreffende Staat seine Bürger foltert oder hinrichten lässt. Jegliche militärische Intervention (natürlich insbesondere des ach so imperialistischen Westens) einerseits scharf zu verurteilen, auf der anderen Seite vehement die Durchsetzung der Menschenrechte zu fordern, iat schlicht und einfach Heuchelei.

  • AM
    Albert Molla

    Vergleicht man die kroatischen Bomben auf Serbien, mit den der NATO, dann kommt man sehr schnell zum Entschluss, dass die NATO-Bomben ein Witz waren. Sie sollten Milosevic lediglich abschrecken, damit er zum Aufgeben gezwungen werden konnte. Ich will zivile Opfer seitens der Serben durch NATO-Bomben nicht leugnen, aber das Leid der Albaner hat eine nicht vergleichbare größere Dimension als das, der Serben.

    14000 Menschen wurden umgebracht, 2000 werden noch heute gesucht, 20.000 Frauen wurden vergewaltigt, 120.000 albanische Häuser wurden in Brand gesetzt und die hälfte der ganzen Bekölkerung (ca 1 Millionen) wurde von ihren Häusern vertrieben.

    Nach all diesem Leid der Albaner stellt man ihnen letzendlich serbische Parallelstrukturen in Kosovo, als ob nix gewesen wäre. Man stelle sich vor, Deutschland würde nach dem Zweiten Weltkrieg Parallelstrukturen in Frankreich aufbrauchen, so ähnlich wäre das.

    So sehr haben diese NATO-Bomben den Albanern geholfen.

    Europa muss entlich realisieren, dass die Albaner, weiterhin unterdrückt werden, weiterhin als Minderwertiges Volk in Europa behandelt werden und, dass die Albaner, wie es bei den Deutschen der Fall war, das Recht auf eine Vereinigung haben. Denn außerhalb Albaniens leben mehr Albaner als in Albanien selbst, die weiterhin unterdrückt werden und als Menschen zweiter Klasse behandelt werden!

  • PJ
    pavle jurisic sturm

    "Schon lange ist vielen bekannt geworden dass die Äusserungen des Herr Zumach sehr nahe der serbischen Regierung stehen."

     

    schon lange ist vielen bekannt geworden das die äusserungen des herrn rathfelder sehr nahe der us-manischen regierungen stehen.

     

    was rathfelder und seine spezis gerne verschweigen und über das die so ungerne reden ist das der westen auch im jhre 2008 also 9 jahre nach dem nato- angriffskrieg die völkerrechtswierdige sezession mutwillig voranntrieben, trotz das die inzwischen demokratischlinksliberale regierung in serbien eine hongkonglösung als problemlösung geboten hat forderte der herr rathfelder eifrig wie aus george bushs schmiede die völkerrechtswiedrige sezession und damit schuf man ein heutiges neues kosovoproblem, das in die richtung in die es herr rathfelder gerne hätte nie gelöst werden kann. auf der einen seite fordert herr rathfelder das das kosovo unabhängig werden muss weil es den albanern unzumutbar sein soll in serbien zu leben aber die wenigen serben die im norden kosovos und einigen enklaven leben und die mehrheit stellen die müssen sich laut herr rathfelderin die albanische gesellschaft integrieren...das ist politischer terror und zudem rassendiskriminierend .....ist es etwa kein völkermord wenn 70-80% der kosovoserben vertrieben worden sind....wrscheinlich nicht weil dann wär die kfor dafür verantwortlich.und das passt dem herrn rathfelder wiederúm nicht 10 jahren nach dem krieg leben diese serben in ghettos wie einst die juden im warschauer ghetto und die leben nur weil in jeder enklave die kfor kurz nach dem die meisten serben vertrieben worden sind, übergehen musste die serben zu beschützen.

    herr rathfelder trotzdem das sie ein bekennender serbenhasser sind werden sie mir zustimmen müssen das es auf dem balkan eine dauerhafte lösung aller probleme geben kann wenn man anfängt auch die serbische seite zu berücksichtigen, also hören sie auf so borniert ihre serbophobie weiter voranzutreiben und versuchen sie mal objektiv auf die region zu schauen. und sehen sie die fakten wer wen vertrieben hat. und wer wirklich die opfer in srebrenica waren....(frauen und kinder sind keine dabei) sondern schmauchspurenträger.

     

    p.s. lesen sie den roman "die welle" und versuchen sie danach aus der nordatlantischen auszusteigen

  • KK
    klaus keller

    ich habe den hinweis in erinnerung es wäre besser gewesen flüchtlinge aufzunehmen anstatt soldaten zu schicken. bei einem zerstrittenen ehepaar sorgt ja auch keine poizeipräsenz für zwangsweises zusammmen leben. das wäre mir auch als deutsche afghanistanpolitik lieber. vertriebene sind vertiebene aber leben noch und können eine neues leben anfangen. im übrigen lassen sich afgahnische polizisten auch in deutschland ausbilden. man könnte auch in ruanda nachfragen wie man es nach all den toten geschatft hat wieder miteinander zu leben.

    joschka fischer würde ich nicht fragen, der hat als junger mensch steine auf polizisten geworfen und als außenminister mit der nato bomben werfen lassen, was sicher einfacher war als flüchtlinge aufzunehmen.

    klaus keller, hanau

  • KK
    klaus keller

    ich habe den hinweis in erinnerung es wäre besser gewesen flüchtlinge aufzunehmen anstatt soldaten zu schicken. bei einem zerstrittenen ehepaar sorgt ja auch keine poizeipräsenz für zwangsweises zusammmen leben. das wäre mir auch als deutsche afghanistanpolitik lieber. vertriebene sind vertiebene aber leben noch und können eine neues leben anfangen. im übrigen lassen sich afgahnische polizisten auch in deutschland ausbilden. man könnte auch in ruanda nachfragen wie man es nach all den toten geschatft hat wieder miteinander zu leben.

    joschka fischer würde ich nicht fragen, der hat als junger mensch steine auf polizisten geworfen und als außenminister mit der nato bomben werfen lassen, was sicher einfacher war als flüchtlinge aufzunehmen.

    klaus keller, hanau

  • FM
    F. Meyer

    Schon lange ist vielen bekannt geworden dass die Äusserungen des Herr Zumach sehr nahe der serbischen Regierung stehen. Überall wo er auftretet vertretet er wie ein Orthodoxe die serbische Politik. Es ist schade und ganz schlechtes Beispiel für die anderen Journalisten, das so ein guter Journalist sich manipulieren oder bestechen lässt.