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die wahrheitMal was anderes

Tiger spazieren durch den Zoo.

Spaziergängerfoto. Bild: ap

Das war am Samstag ein Geschrei und ein Gerenne im Zoo der indischen Stadt Guwahati: Zwei Tiger nutzten das Ausmisten ihres Käfigs für einen gepflegten Spaziergang über das Tierparkgelände. Dort hätten sich zu der Zeit etwa 10.000 Besucher aufgehalten, berichteten indische Medien.

Die Katzen spazierten, umgeben von panisch flüchtenden und kreischenden Zoobesuchern, seelenruhig umher, sahen sich alles an, besuchten die anderen Tiere, hielten hier und da mal ein Schwätzchen, genossen ihre Freizeit und ließen es sich gut gehen, während der Zoo in höchster Eile evakuiert wurde. Sie kauften sich am Kiosk ein Eis, foppten die Affen, fanden die Pinguine niedlich und taten alles, was man im Zoo halt so tut. Doch die schöne Zeit währte nicht lange.

Ein Suchtrupp - ausgerüstet mit Betäubungspfeilen - spürte die friedlichen Spaziergänger auf, narkotisierte sie, und nach nur drei Stunden erwachten die Flüchtlinge wieder hinter Gittern. Bei dem Ausflug, von dem die beiden Tiger wohl noch ihren Kindern und Kindeskindern erzählen werden, wurde niemand verletzt.

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