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Debatte BalkanSerbiens Hallstein-Doktrin

Erich Rathfelder
Kommentar von Erich Rathfelder

Serbien erkennt das Kosovo nicht als Staat an und will es politisch isolieren. Um eine Perspektive zu eröffnen, müsste es zu einer echten Bewältigung der Vergangenheit kommen.

A ls sich die Staaten des westlichen Balkans, zu dem alle Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawiens sowie Albanien zählen, zum Gipfelgespräch in Slowenien trafen, reiste der serbische Staatspräsident Boris Tadic gar nicht erst an, weil auch Vertreter des Kosovo eingeladen waren. Die serbische Haltung ist klar: Das Kosovo, das von Serbien nicht als Staat anerkannt wird, soll politisch isoliert werden. Diese Haltung erinnert an die sogenannte "Hallstein-Doktrin", an die sich die Bundesrepublik in den 60er-Jahren gehalten hat. Für die damalige DDR sollten die Türen zu internationalen Institutionen verschlossen bleiben, befand die Bundesregierung in Bonn, andernfalls drohte sie, sich selbst aus diesen Institutionen zurückzuziehen.

Letztlich ging diese Strategie nicht auf, die DDR wurde Mitglied der UNO und anderer internationaler Organisationen. Mit der pragmatischen Politik des "Wandels durch Annäherung", die von Willy Brandt und Egon Bahr getragen wurde, nahm die Bundesrepublik Stück für Stück Abschied von ihrem Konfrontationskurs. Diese Entwicklung führte schließlich über den Entspannungsprozess von Helsinki zur Öffnung der Mauer und zur politischen Wende von 1989 und 1990.

Belgrad aber will trotz der Kriege, die es in den 1990er-Jahren verloren hat, und der Klagen wegen systematischer Kriegsverbrechen, die vor dem Gerichtshof in Den Haag laufen, nach wie vor mit dem Kopf durch die Wand. Die EU ist zwar gespalten, ob sie das Kosovo anerkennen soll. Aber die fünf Länder, die die ehemalige serbische Provinz bislang nicht anerkannt haben - es sind Griechenland, die Slowakei, Rumänien, Spanien und Zypern - haben nicht genug Einfluss, um die Politik Brüssels grundlegend zu bestimmen. Und ob Russland und China die serbische Position im UN-Weltsicherheitsrat noch lange Zeit stützen werden, ist ungewiss. Auch besitzt Serbien kein solches außenpolitisches Gewicht wie die Bundesrepublik, die schon früh als wirtschaftlicher Riese auftrat. Es stellt sich also die Frage, ob Serbien nicht ein Eigentor schießt.

taz

Erich Rathfelder ist seit über 15 Jahren Journalist im Dreieck Berlin, Split, Sarajevo. Sein jüngstes Buch: "Schnittpunkt Sarajevo. Bosnien und Herzegowina zehn Jahre nach dem Krieg" (Schiler Verlag, 2006).

Vor einigen Jahren gab es mal eine kurzlebige, aber sehr gute Idee: Alle Staaten Südosteuropas sollten in Sarajevo vertreten sein, um dort über einen gemeinsamen Markt und Projekte zu verhandeln, eine gemeinsame Strategie gegen Korruption und Kriminalität zu entwickeln und sich den Herausforderungen der globalisierten Welt zu stellen. Das multinationale Stadt Sarajevo sollte so zum politischen Zentrum des Balkans werden. Die meisten Regierungen begrüßten die Idee. Nur ein Staat sperrte sich vehement dagegen: Serbien.

Wo ist Südosteuropas Mitte?

Belgrad sei die natürliche Hauptstadt Südosteuropas, hieß es schon damals in Serbien. Erstmals seit den Niederlagen in den Balkankriegen beanspruchte Serbien damit wieder eine führende Position für sich. Heute sagt Vuk Jeremic, der jung-agile Außenminister Serbiens, wenn Serbien zwischen dem Kosovo und der EU wählen müsse, würde es das Kosovo wählen. Wenn er Serbien dabei als "stabilisierenden Faktor" in der Region preist, klingt das ein bisschen nach Slobodan Milosevic, der sein Regime ebenfalls als "stabilisierenden Faktor" empfahl, während er die Kriege in Kroatien, Bosnien und im Kosovo betrieb. Letztlich legt diese Formulierung nahe, Serbien sei von gefährlich unstabilen Staaten umgeben und somit im Recht, in der Region für "Ordnung" zu sorgen.

Solche Töne machen den Nachbarn Angst - und das sollen sie wohl auch. Gegen den ehemaligen Kommandeur der kosovo-albanischen Befreiungsarmee UÇK und späteren Ministerpräsidenten des Kosovo, Agim Çeku, sowie dem ehemaligen bosnischen Spitzenpolitiker und Universitätsrektor Ejub Ganic hat Serbien überdies internationale Haftbefehle erwirkt. Ganic wurde Anfang März auf serbischen Antrag hin in London verhaftet. Auch Jovan Divjak, der einst die bosnischen Verteidigungstruppen im belagerten Sarajewo kommandierte, muss mit Reisen ins Ausland künftig vorsichtig sein, denn die serbische Justiz wirft ihm und weiteren Personen Kriegsverbrechen vor. Für die serbische Justiz stellt der Widerstand gegen die großserbischen Eroberungspläne eine Straftat dar, dort spricht man wörtlich vom "serbischen Sarajevo". Das ist allerdings so, als hätte Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg von Frankreich die Auslieferung von Résistance-Kämpfern verlangt, weil sie während des Krieges deutsche Soldaten getötet haben sollen.

Keine Aufarbeitung der Kriege

Alle Vorwürfe wurden vom UN-Tribunal in Den Haag schon längst untersucht und verworfen. Um die juristische Seite geht es in Wirklichkeit auch gar nicht. So wurde Ganic just an dem Tag verhaftet, an dem der bosnische Serbenführer Radovan Karadzic vor dem UN-Tribunal auftrat. Mit der Verhaftung von Ganic sollte der Welt, vor allem aber der serbischen Bevölkerung suggeriert werden, während der Balkankriege hätten alle Seiten Verbrechen begangen, ergo seien alle Völker des Balkans gleichermaßen schuldig. Es habe sich um einen Bürgerkrieg und nicht um eine serbische Aggression gehandelt, die das ehemalige Jugoslawien zerstört habe. Dabei geht es um Rechtfertigung und Rechthaberei, nicht um Recht und Gerechtigkeit.

Um der Region eine Friedensperspektive zu eröffnen, müsste es zu einer echten Bewältigung der Vergangenheit kommen. Für Serbien hieße dies, Karadzic und seine Politik nicht länger zu verteidigen, sondern als nationale Schande zu begreifen. Dazu gehörte es, die Nachbarvölker als gleichberechtigte Partner anzuerkennen - das gilt auch für die Albaner des Kosovo - und alle Ränkespiele aufzugeben, Bosnien territorial zu spalten und den "serbischen" Teil mit Serbien zu vereinen. Mit dieser Politik behindert Belgrad nicht nur die eigene wirtschaftliche und politische Entwicklung, sondern in Südosteuropa insgesamt.

Immerhin gibt es in Serbien Kräfte, die auf einen anderen Kurs drängen. Cedomir Jovanovic und seine Liberale Partei, die mit den Bündnisgrünen kooperiert, Teile der regierenden Demokratischen Partei und der Zivilgesellschaft in Belgrad wollen weg von der Politik der Konfrontation. Man kann nur hoffen, dass diese Minderheit in Serbien bald mehr Einfluss gewinnt.

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Erich Rathfelder
Auslandskorrespondent Balkanstaaten
Erich Rathfelder ist taz-Korrespondent in Südosteuropa, wohnt in Sarajevo und in Split. Nach dem Studium der Geschichte und Politik in München und Berlin und Forschungaufenthalten in Lateinamerika kam er 1983 als West- und Osteuroparedakteur zur taz. Ab 1991 als Kriegsreporter im ehemaligen Jugoslawien tätig, versucht er heute als Korrespondent, Publizist und Filmemacher zur Verständigung der Menschen in diesem Raum beizutragen. Letzte Bücher: Kosovo- die Geschichte eines Konflikts, Suhrkamp 2010, Bosnien im Fokus, Berlin 2010, 2014 Doku Film über die Überlebenden der KZs in Prijedor 1992.
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49 Kommentare

 / 
  • NF
    ned flanders

    @sladjan

    Ihre Feststelltaste klemmt steckenweise. Das hatte ich auch mal, ich musste mir dann wohl oder übel eine neue Tastatur kaufen

  • S
    sladjan

    ich möchte mich bei allen menschen bedanken,die die die serbische provinz als illegalen staat nicht anerkennen.wie kann denn eine region unabhängig werden,wenn sie immer abhängig sein wird von anderen staaten.was machen die albaner,wenn kein geld mehr nach kosovo gepumpt wird??sieht so die zukunft auf dem kosovo aus??80 % des stroms kommt aus serbien.ohne serbien kann sich diese region nicht auf den beinen halten.und glaubt nicht an eine illegale vereinigung zwischen der provinz und albanien..das ärmste land in europa (albanien)hat ja nicht einmal strom und sauberes wasser in der hauptstadt.wenn es den ganzen albaner,die aus südserbien kommen,warum gehen die dann nicht dort hin und leben dort,denn sie sind ja jetzt schon seit 2 jahren "unabhängig" und frei...ohman ihr albaner seit auf serbischem territorium stolz..HEUTE KOSOVO MORGEN SIZILIEN VON ITALIEN UND ANDALUSIEN VON SPANIEN ÜBERMORGEN BRETAGNE VON FRANKREICH,TIBET VON CHINA,SERBISCHE REPUBLIK VON BIH.europa europa wo führt uns diese welt nur hin.herr rathfelder warum haben sie was gegen serben??weil wir uns immer gegen den rest der welt stellen vlt.?wir kämpfen nur für das das uns gehört.wir sind stolz auf das was wir haben und das passt eben nicht jedem ins konzept..gruß

  • N
    nurio

    ich kann zu diesem Artikel nur eins sagen ,endlich ist ein Journalist in der Lage die echte Wahrheit zu sagen ohne Wenn und Aber .

     

    Serben und Serbien muss die Vergangenheit aufarbeiten und ihr Vergehen einräumen und dafür Verzeihung bitten.

     

    Ansonsten sehe ich für den Balkan auf langer Sicht keine Ruhe und keine Stabilisierung .

     

    heuchlerisch ist auch der Verscuh Serbiens zu behaupten sie erkennen Unmik mit der Resulition 1222 was besagt dass Serbien keine Kontrolle über das territorium Kosovo haben darf und gleichzeitig versucht Serbien aber im norden Kosovas ihre Parallelen Strukturen aufzubauen .

     

    diese Hinterhätigkeit von Serbien hat Europa viele Menschenleben gekostet die letzten Hundert Jahre und wie ich es auch heute noch feststellen muss ,hat Europa nichts dazugelernt .

     

     

    Jetzt hoffe ich dass die anderen Staaten der EU wach werden und diesen Plan serbiens und Spaniens das Kosova politisch zu isolieren durchschauen und verhindern.

  • ES
    Elisabeth Subasic

    Ich finde es stark (daneben), zu behaupten, "die Serben" versuchten zu "suggerieren, alle Völker auf dem Balkan hätten während des Krieges Verbrechen begangen". Das ist der Fall! Auch Angehörige anderer ethnischer Gruppen als der serbischen sind bereits verurteilt worden. In welchem Ausmaß wer was getan hat, ist eine andere Frage, und es ist auch bekannt, dass die serbische Bevölkerung und Elite Schwierigkeiten haben, den Großteil der Verantwortung für Kriegsverbrechen zu übernehmen. Teilweise lässt sich eine einseitige Sicht der Dinge aber auch anderen Nationalitäten in Bosnien vorwerfen. Es mag ja bequem sein, "die Serben" immer wieder gleichmacherisch zu den Überbösewichten zu stilisieren, aber differenziert kann man eine solche Betrachtungsweise nicht nennen und im journalistischen Bereich finde ich es geradezu gefährlich. Was eine andere Behauptung Ihres Artikels angeht: es ist völlig unhaltbar zu behaupten, Serbien wäre an einer Spaltung Bosniens interessiert. Das würde Dodik vielleicht gefallen, der serbische Präsident Tadic hat sich aber bereits klar dagegen geäußert und vielmehr gesagt, er unterstütze die territoriale Einheit Bosniens. Zum Glück sind die Zeiten des Großserbentums in der Politik erstmal vorbei! Die serbische Elite Bosniens und die in Serbien verfolgen nicht die gleichen Interessen. Es ist eben nicht alles schwarz-weiß auf dem Balkan, und es enttäuscht mich, einmal mehr einen Artikel in der TAZ zu lesen, der das suggeriert.

  • A
    Alena

    Ich höre immer angst vor den bosnischen moslems. wieso sollte man vor mir angst haben? oder meinen artgenossen? ich verstehe das nicht.

     

    und dass Sarajevo aus 90% Moslems besteht das stimmt nicht. mann kann es auch googeln, anstatt solche sachen zu erfinden.

     

    vor ca. 2 monaten habe ich im SERBISCHEN TV eine debatte verfolgt. Es ging über die anerkennung "Genozidverbrechen in Srebrenica" das grösste argument war und ich zitiere "wie können wir so etwas anerkennen, da ziehen wir die ganze serbische geschichte in den dreck, wenn wir es als genozidverbrechen anerkennen dann müssen wir es in die Geschichtsbücher einschreiben" so viel zu der serbischen logik an der diese festhaltet. lieber alles geschichtlich vertuschen als zu seinen fehlern zu stehen. einfach beschämend so eine Politik.

     

    ich war vor 3 jahren in Belgrad. wunderschöne Stadt (meine cousine studiert dort Anatomie) ich habe nulll rassismus gespürt alle wussten dass ich bosnjakin bin, es war eine tolle zeit und ich freue mich schon wieder zu gehen! nicht alle serben sind so ignorant nur leider setzt sich vernunft und logik sehr selten durch!

     

    der bericht ist knallhart und zu real für einige serben... leider.. kenne aber auch serben die das lesen und sagen würden "traurig aber wahr"

     

    alles gute euch allen

  • B
    Belgrader

    Sehr geehrter Herr Rathfelder,

     

    Was treibt Sie zu so einem Kommentar? Ich glaube das Geschehen im ex-Yugoslawischen Raum,ist in den letzten zwei Jahrzehnten an ihnen vorbeigerauscht! Sie sollten einen Kosovo-Reisepass erhalten mit einem Wohnsitz in Pristina. Schade das es Menschen wie Ihnen gelingt sich irgendwo zu äussern. Denken Sie nicht das mann aus Deutschland in diesem Jahrhundert genug unheil in richtung Serbien geschickt hat? Eine kleine Bitte hätte ich da noch an Sie und Ihre Fans die leider auch Ihre Kommentare hier loswerden können: vergleicht bitte nicht Serbien mit Deutschland, die Idee auf irgendeine Weise den Bürgerkrieg in Jugoslawien mit dem Unheil das in der ersten Hälfte letzten Jahrhundert´s geschehen ist sollte man als Menschenunwürdig bezeichnen. Kosovo... Wir werden sehen was wie diese Geschichte endet. Meine Vermutung ist leider nicht gut.

  • D
    Demokrat

    Der Text spiegelt zu 99% die Wahrheit wieder. Das Problem der Serben ist dass sie die Wahrheit/realität verdrehen oder nicht akzeptieren. Wenn man sich die ganzen Kommentare durchließt, dann hört man immer noch den Hass in den Stimmmen!! Und die Stimmen die jetzt in Deutschland leben und anscheindend vom Krieg geflohen sind, hegen immer noch solche Emotionen, dass das Kosovo Serbiens Gebiet sei. Wie soll dann die Bevölkerung Kosovas darüber denken, sich Serbien wieder einzugliedern. Man hat nichts ausser Repressionen zu befürchten wie die tschetschen in russland zu befürchten und unter solchen Lebensbedingungen wälht man lieber einen erneuten Krieg als sich Serbien jemals wieder einzugliedern. Schaut euch doch die Serben in den Enklaven Kosovas an, die Leben in Frieden, sicher, momentan alles nur Schein!!! Aber was ist denn mit den Albanern im Prshevo-Tal, die leben auch in Frieden oder??? Für diesen Artikel interessiert sich in der heutigen Welt kein ARSCH, nur die Menschen die irwie mit involviert sind, sei aus welchen Gründen auch immer.

    Für die Menschen da draussen, was ist daran Falsch sich als Albaner einen eigen Staat zu wünschen??

    Wenn man in die Vergangenheit zurückblickt, waren es immer die Nachbarn der albanischen Bevölkerung die zuerst zur Waffe gegriffen haben. Außerdem muss hinzugefügt werden, dass Nationalsbewusstsein ist erst Ende des 19.Jhr. entstanden und die Rivalität (HASS) zwischen den Albanern und den anderen Volksgruppen wurde durch unterschiedliche Aktionen der anderen Volksgruppen geweckt!Ich gebe hier auch explizit den anderen Volksgruppen die SCHULDZUWEISUNG.

     

    UND DEM KOMMENTAR VON Abdulmajid kann ich total nachvollziehen und zwar rational wie emotional!!

    Warum fühle ich mich ihm wohl so stark verbunden?

    Und das mit der Demografie und Europa und USA wird an Macht verlieren, das glaubt ihr wohl selbst nicht, nur weil es in Deutschland so vorhergesagt wird, ich lach mich schlapp. Und Wenn es Stimmen sollte, ist mir das latz, schließlich werdet ihr, Serben, endlich in vollem Bewusstsein leiden, wenn die ganzen Indios, Africans und Chinas Europa überrollen oder glaubt ihr, nur weil ihr serbien bleibt ihr verschont? Chinas stimme im Sicherheitsrat habt ihr nur Tibet zu verdanken und Russland, tja aus einer Stimme wird bald keine Stimme =)

     

    Das lustige an diesem Kommentar ist, dass ihr ihn wider anzweifeln werdet und als Anti-Serbisch darstellen werdet, also, die lust ist mir auch vergangen euch weiter aus meinem nähkästchen zu erzählen

  • IH
    Ihr Habt Alle Keine Ahnung

    Es ist doch bekannt, dass die Serben sehr gern immer versuchen sich als Opfer darzustellen und die Schuld den wiederstandleistenden Ethnien im restlichen ehemaligen Jugoslawien zu schieben! Natürlich!!! Warum denn nicht???? Ach ja, was ist das denn für eine 1300 jährige Serbische Kultur?? Die Albaner haben sich vor 200 Jahren auf Südosteuropa hingebeamt oder was??

    Natürlich, die Albaner haben die Zukunft vorrausgesehen und waren geil auf serbische Massenmörder!!! =)

    Also der Verfasser hat in vielen Punkten Recht, auch wenn Sie dieses nicht so sehen. Die EU würde gerne mit einer Stimme sprechen, Spanien hat Probleme mit Catalanien und Rumänien ebenfalls die gleichen, sonst hätten sie die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt. Über die Griechen will ich kein Wort verlieren ebenfalls nicht über die Slowaken. Achja falls ihr Bock habt, schaut euch im Internet um, was die Griechische Armee sich gerade geleistet hat! Sehr interessat und das in einem so entwickelten EU-Land. VIELE haben einfach einen Null-Zero-Nix-Plan. An die Serbenfreunde, wer hat denn die Kirchen aufgebaut in Südosteuropa?? ;) Ich gebe euch einen Tipp, es waren nicht die Serben!

  • E
    E.Ngucati

    An alle, die hier Non-Stop sagen, sie haben keine Ahnung von Geschichte: Zu diesen kann ich nur sagen, seit es Volkszählungen gibt, stellen die Albaner die Mehrheit im Kosovo. Und wenn man von territorialen Ansprüchen Serbiens aufgrund Geschichte der Serben hört, da kann ich nur den Kopf schütteln, denn dann hätte Deutschland auch noch territoriale Ansprüche an Pommern, Schlesien etc. Von daher rate ich beiden Parteien das Urteil des IGH abzuwarten und dann kann man diskutieren, ob es Gerecht oder Ungerecht ist das Kosovo nun ein Staat ist.

  • A
    Arnis

    Ich find den Artikel sehr gut, da er das wiedergibt, was die Realität ist und der Mann arbeitet und schreibt auch in Sarajevo, somit ist er mitten im Geschen.

    Meiner Meinung haben die meisten Serben Angst vor der Realität, und das sie sich verantworten müssen, für etwas das sie begonnen haben, und ganz genau wissen, dass es falsch war.

     

    Die Unabhängigkeit des Kosovo ist Konsequenz für den Genozid, Volksvertreibung, Mord und Totschlag, die die serbische Staatsgewalt über unschuldige Albaner verübt hat.

     

    Liebe Serben, die Geschichte hat ihren Lauf eingenommen. Kosovo ist unabhängig, daran wird sich auch gar nichts mehr ändern, schaut nach vorne, und behindert nicht noch andere an ihr Glück nach Frieden und Wohlstand in der EU.

  • ...

    wow, man sieht die serbische propaganda ist bei der taz ziemlich fleisig, kaum erscheint ein kritischer artikel zu serbien(was dank der serbischen politik zimlich oft der fall ist) werden sofort die autoren mit angeblicer "unwissenheit" und "subjektivität" angegriffen.

  • M
    Mark

    Es war doch klar das sich serbische nationalisten,wie

    Zoki und Ivan Kovacevic sofot zu wort melden.

  • BW
    Berlin Wannsee

    Lieber Herr Rathfelder,

     

    Sie schreiben, die Serben wollen "suggerieren", dass andere Völker ebenfalls Verbrechen begangen haben. Wo waren Sie eigentlich, als muslimische Freischärler in Bosnien eigene Glaubensbrüder und andere Volksgruppen umgebracht haben? Als die staatliche kroatische Armee die Krajina überfallen hat und dort Zerstörung, sowie ein Blutbad an der verbliebenen Zivilbevölkerung angerichtet hat?

     

    Ihre Töne machen mir Angst. Aus Ländern wie Deutschland und Österreich ist genügend Öl ins Feuer des Balkans geworfen worden, es wurden Nationalisten verschiedener Volksgruppen für den Kampf gegen das multiethnische Jugoslawien mit Geld und Waffen unterstützt, das ist ja längst kein Geheimnis mehr.

     

    Kann es sein, dass Sie hier Informationen weitergegeben, die andere Personen oder Interessengruppen Ihnen suggerieren? Wie heißt es so schön: man sieht den Splitter in den Augen der anderen, aber nicht den Balken...

     

    Ich bin auf jeden erstaunt, dass die Tageszeitung solch einseitige Artikel bedenkenlos und unkritisch abdruckt.

  • JM
    Johann Miller

    Die Überschrift ist schlichtweg eine nicht beweisbare üble Nachrede. Woher will das dieser Herr Rathfelder wissen ? Ich finde auch die Serben haben ein Recht auf eine eigene Meinung. Man sollte endlich mal versuchen zu verstehen warum sie so denken und das dann auch akzeptieren. Ich muss immer wieder feststellen das die taz die ja zu den Grünen tendiert absolut serbenfeindlich eingestellt ist.Sonst würden so einen Mann wie diesen Rathfelder nicht schreiben lassen der aus der Teilnahmeverweigerung Serbiens gleich wieder einen bösartigen Trick Serbiens macht. Für einen Mann wie Herr Rathfelder der ja offensichtlich die Sezessin des Kosovo unterstützt muss es doch dann ebenfalls verständlich sein wenn die bosnischen Serben sich von Bosnien lostrennen wollen. Nein das passt dem Herr Rathfelder dann auch wieder nicht. Er nennt es großserbische Tendenzen. Das die Albaner still und heimlich großalbanische Politik betreiben fällt ihm dabei gar nicht auf. Dieser Herr Rathfelder betreibt hier einen unausgegorene stumpfsinnige Schwarz -weiß Malerei bei der die Schuldigen von vorneherein feststehen. Nämlich Serbien.

  • F
    FL85ER

    @ Robert Suter

     

    Kosova gehörte nie zu Serbien, Serbien hatte es sich geklaut. Kosova wird nie mehr ei Teil-Serbien gehören.

    Und damit auch solche Leute wie Sie es verstehen sollen, wird dass durch IGH bald bestättigt.

     

    Schließlich gehört ja Österreich, Schweiz und Polen auch nicht zu Deutschland oder?

  • V
    Verwirrt

    Jeremic mit Milosevic zu vergleichen ist völlig absurd und blanker Hohn. Aber es handelt sich hierbei ja um ein Kommentar, und da darf man anscheinend so ziemlich alles schreiben!?!

     

    Wenn Herr Rathfelder sagt, das es in Serbien keine Aufarbeitung der Kriege gäbe. Da hat er Recht!!! Allerdings gilt dies für die übrigen Staaten gleichermaßen. Und selbstverständlich hat es auch Kriegsverbrechen der anderen Kriegsparteien gegeben. Allerdings wird dies international in den Medien totgeschwiegen.

    Wer schon mal in der Gegend um Zadar/Split übers Land gefahren ist, dürfte die großen Plakate mit Gotovinas Konterfei und den Worten Heroj gesehen haben. Dessen Verherrlichung ist genauso schlimm, wie die eines Karadzic´, unabhängig davon wer der größere "Schlächter" war.

  • SB
    Sehr Bien

    Ist in Wahrheit nicht so als hätte Serbien nur eine Option und sonst keine, und dann auf die Deutungshoheit eines einzelnen zu bauen der eh nur auf seine Umfragewerte schielt ist so verkehrt wie es gestern war.

    Ex-Yu hat so wie es der Fall ist, agiert und reagiert und zwar nach eigenem Gutdünken und souverän, das wird niemand in der serbischen Politik abstreiten; sie haben die ganze Zeit die Wahl gehabt und eben das daraus gemacht. Anti-was-weiss ich was für Ziele in Ehren aber das habe sie willentlich verheizt, nicht zuletzt haben sie ihre Armee regelmässig upgedated und gewissenhaft trainiert wie es landesweite Manöver, die ihresgleichen suchen, vor den Kriegen bewiesen haben.

  • N
    NIKO

    Genau so ist es wie es Hr Suter geschrieben hat.

    Die ganzen sogenannten unabhängigen Staaten die das KOSOVO anerkannt haben sind etweder bei der Nato

    oder einfach Vasallenstaaten der USA.

    Das finde ich traurig.

     

    Nur was mich aufregt ist,ich weiss wir leben in einer Demokratie,das ist auch gut so und jeder kann seine Meinung sagen.

    Aber wie kann man jemanden Kommentar schreiben lassen und veröffentlichen.

    Obwohl er anscheinend keine Ahnung von der Geschichte wie der Herr ERICH RATHFELDER.

    Andereseits ist man selber Schuld wenn so ein Mist liest.

  • S
    Smederevo

    Der Autor sollte besser recherieren. Serbien lehnt eine abspaltung der Republika Srpska ab und behaart selbst darauf die Resulution 1244 zu beachten. Also ist keine rede von einer abspaltung und angliederung an serbien. Über die Kosovodebatte, sollte er genauso wenig schreiben weil er die Hintergründe der serbischen geschichte nicht kennt. Wieso soll es falsch sein für das recht eines landes zu kämpfen. Für euch deutsche wäre es auch nicht in ordnung wenn plötzlich die türken berlin für sich beanspruchen wollen. im großen und ganzen ist dieser bericht wieder antiserbisch verfasst worden, was sehr traurig ist.

  • R
    Rajko

    Einfach nur lächerlich der Kommentar!

  • WR
    Wim Roffel

    Es ist nicht so dass Serbian nicht auf dem Konferenz kam weil auch Vertreter des Kosovo eingeladen waren. Serbiens einzige Kondition war dass Kosovo wie UNMIK/Kosovo kam. Leider preferierten die Organisatoren de Konferenz die Konfrontation. So die vergleich mit Hallstein stimmt nicht.

     

    Es ist auch nicht so dass Sarajevo ein multinationale Stadt ist. Es was so einmal aber heute ist es 90% Muslim. Und damit sieht man gleich warum die Serben die Krieg begonnen sind: ihr Angst hatte grund.

     

    Und die "Ränkespiele" Bosnien territorial zu spalten und den "serbischen" Teil mit Serbien zu vereinen haben alles zu tun mit das es in Bosnian zuviele Muslim-Politker gibt die Serben nicht wie gleiche Mitbürger akzeptieren möchten.

  • A
    Arber

    Sie sagen dass Jovanovic Hoffnung macht. Aber so wie ich die Serben kenne , wird es nichts. Der Nationalismus ist tief verankert bei den Serben. Wie auch bei den Kommentaren zu sehen ist , die von Serben hier abgegeben werden.

     

    Und Europa verhält sich zu neutral. Mal wieder , möchte man sagen.

    Genauso wie die USA nach dem 2.WK in Deutschland gehandelt hat , müsste Europa in Serbien eingreifen. Alle Nazis vor Gericht !

  • WT
    wahrheit tut weh

    @alle, die die wahrheit leugnen

     

    das ist wieder klar, wenn man die wahrheit spricht, ist man (natürlich) antiserbisch- das alte klische, die ganze welt gegen serbien.. es ist soo populistisch, IHR LÜGT EUCH SELBST AN, als normaler mensch kann man das nicht verstehen. macht entlich reinen tisch und lebt wie normale menschen..

    währe serbien anfang 90er klüger und aufrichtiger gewesen, hätten wir heute noch sfrj. glaubt mir das ihr kosovo verloren habt ist nur gerecht, was ihr allen anderen nationen angetan habt

  • J
    Janina

    Dieser Beitrag ist einer von ganz wenigen, die die Realität widergeben. Lange hat man nach so einem objektiven Beitrag gesucht. Das sich hier dann wieder ein paar Serben aufregen, spricht für den Wahrheitsgehalt dieses Beitrags. Die schlechte Art und Weise, wie unsere serbischen Freunde versuchen zu argumentieren (Der ach so Böse Herr Rathfelder), spricht für den guten Beitrag. Ich kann nur hoffen, dass weiter solcher Beiträge folgen, die Serbiens Aggressionen gegen die Nachbarvölker entlarven und wahrheitsgetreu darstellen. Kompliment!

  • IK
    Ilyrian King Agron

    Die Wahrheit schmeckt den Serben natürlich nicht,obwohl Serbien mehrmals Eigentore geschossen hat, lern nichts aus der Vergangenheit. Irgendwann wird Serbien einige Tore bekommen.

     

    Dieser Herr kennt sich natürlich gut aus, und schliesslich sind wir nicht bei derStandard;-) Wo irgend welche Amateure Texte verfassen.

  • F
    Fabian

    Super Bericht! Sie sind leider einer der wenigen Jornalisten die so gut über Jugoslawien bescheid wissen. Machen Sie weiter.

  • VF
    Von Fadil Gashi

    Herr Rathflder, grosse Respekt fuer Sie, nun auf auf ihre Kommentare sollen sie eine Sache nicht vergessen, das was Dobrica Cosic, serbischer Schriftsteller gesagt hat: Lüge ist ein Teil unserer Patriotismus und unser Intelligenz. Wir, Serben, lügen sehr kreativ, damit wir unsere Ziele erreichen!

  • AI
    Atlant I.

    Sehr geehrter Herr Erich Rathfelder,

     

    sie gehören zu den erschreckend wenigen Westeuropäern, die sich leidenschaftlich mit dem Balkan befassen, obwohl sich diese Region mitten in Europa befindet. Die Betonung liegt auf leidenschaftlich, da die meisten Westeuropäer sich mit dem Balkan insofern auseinandersetzen, dass sie lediglich um Stabilität und Sicherheit in dieser "Region" bemühen. Unter diesen beiden Paradigmen wird der Balkan auf einen Haufen geschert und als das Problem dargestellt, was heute sicherlich ein Wunschdenken der serbischen Politiker ist. Leider wird auch heute noch dieses Wunschdenken in Westeuropa wahrgenommen, da der Westeuropäer nicht gerne zweimal auf den Balkan schaut, da es "wichtigeres" gibt, womit man sich beschäftigen sollte. Dieses Balkansyndrom des Westeuropäers besteht seit dem Zerfall der Donau-Monarchie. Seit dem geht es auf den Balkan nicht um Recht und Gerechtigkeit.

    Dieser Artikel fällt selbstverständlich nicht unter diesem genannten Balkansyndrom, da es ihnen um Recht und Gerechtigkeit, sodass sie gegen dieses Syndrom vorgehen. Ihren Weg sollte der ganze Westen gemeinsam gehen, um dieses Balkansyndrom zu bezwingen. Sie machen eine hervorgende Arbeit. Ich hoffe, ihre Leidenschaft für Gerechtigkeit und Recht wird nie erlichen.

  • G
    Gashi

    Endlich jemand der den Balkan bsw. die Serben kennt und Ihr wahres Gesicht zeigt.

     

    Nicht auszuhalten, nach dem ganzen Verbrechen, immer noch so eine Außenpolitik zu führen. (Beschämend)

     

    So lange es Serbien gibt, wird es NIEMALS Frieden geben.

     

    Kompliment Herr Rathfelder, sie bringen es auf dem Punkt.

     

    Natürlich ist klar das der Serbe hier Protest einlegt, ist ja sein Recht aus seiner 1300jährigen (angeblichen) serbischen Kultur, getauft vom Priester Mordend durch die Dörfer zu ziehen.

  • PS
    paul sturm

    herr rathfelder wie nennt sich das was sie machen? hassprädigen? oder?

    so einen hasserfüllten und einseitigen und unobjektiven bericht sollte man in einer renomierten zeitung wie die taz es ist meiner meinung nach nicht zulassen.

    zum glück entscheidet nicht herr rathfelder wer kriegsverbrecher ist und wer nichz sondern die justiz, und zum glück entscheidet nicht herr rathfelder ob die völkerrechtswiedrige sezession der albaner in der sürdserbischen provinz rechtswiedrig ist oder nicht sondern der int. gerichtshof.

  • M
    Müller

    Erich Rathfelder ist einer von den wenigen, die verstehen, dass Serbien alle Kriege begonnen und Völkermord begangen hat, um ein möglichst grosses Serbien zu errichten. Immer wieder versuchen die Serben von diesen Schandtaten abzulenken. So zum Beispiel der Kommentar von Ivan Kovacevic, der versucht, die amerikanischen Kriege in den Vordergrund zu stellen. HIER geht es um den BALKAN und nicht um Amerika. Was haben die Kriegsverbrechen mit dem zu tun, was Amerika betreibt? Wenn Amerika Kriegsverbrechen bagangen hat, heisst das noch lange nich, dass das die Serben nicht haben und dass der Kosova nicht unabhängig werden darf. Ohne Serbien lassen sich die Probleme dort besser lösen.

  • M
    Marat

    Verwundert die Nichtanerkennung denn wirklich? Das was da von der NATOs Gnaden geschaffen wurde, ist ein Pseudostaat, der ohne westliches Geld nicht lebensfähig ist und von der Mafia regiert und geführt wird. Außerdem ist die völkerrechtliche Anerkennung Kosovos als eigenständiger Staat trotz der Anerkennung durch die NATO-Staaten nicht geregelt.

    Was also soll Serbien da anerkennen?

  • R
    Reinhard

    Als Deutsche sollten wir uns mit solchen überheblichen Kommentaren aus dem Balkan heraus halten. Schliesslich war es der BND unter Kinkel (FDP), der den Balkan zu destabilisieren half. Motto: Teile und Herrsche.

    Glücklicherweise lassen sich die Serben nicht so einfach den Mund verbieten wie wir Deutschen.

  • BB
    Ben Berisha

    Wieder mal ein köstliches Beispiel an offener und knallhartem Journalismus.

     

    Erich Rathfelder gehört für mich noch vor Norbert Mappes Niediek zu den besten Kenner Südosteuropas, im deutschsprachigen Raum. Bravo!

     

     

    Ich denke, die Taz Leser werden genug Nievau haben um zu bemerken dass der Vorwurf des "anti serbischen" völlig fehl am platz ist, und nur suggeriert dass die Kommentatoren selbst nicht von den ketten der nationalistischen Ideologie befreit haben und Serbien immer noch als Opfer betrachten.

  • S
    Sale81

    Ein sehr schlecht rechechierter Text. Ein Antiserbischer Text der keine Wirkung auf mich zeigt. Herr Rathfelder, ich würde Ihnen empfehlen keine Propagandablättchen durchzulesen. Beschäftigen Sie sich bitte einmal ausgebiebig mit der Balkangeschichte- und Politik.

    Sie können das Kosovo nicht mit der DDR vergleichen.

    Weshalb und warum Länder das Kosovo anerkannt haben, ist auch für Sie einfach abzuleiten.

     

    MFG

    Ihr Balkanlehrer

  • MR
    MR Right

    das ist ein sehr sehr guter kommentar. da hat sich doch wirklich ein Reporter in einer Biblothek gesetzt und gelesen und ist zu einem sehr guten schluss gekommen : "Serbiens Politik ist sinnlos aber sie sind sooooo Eingebildet und solche besserwisser und verdrehen die Wahrheit sooo das es für die Serben sinnvoll ist ". Und mit der nichtteilnahme Serbiens in Sarajevo haben die Serben den andern Ländern des Balkans nur gezeigt, dass Serbien niemand brauch wenn ich schon höre das Serbien der Mittelpunkt des Balkans ist, dann wird mir schlecht. Serbien ist größtenfalls ein ein Floh der nur krazt und für ärger sorgt niemand bracht ein solches Land die anderen Länder sollten Serbien mehr unter druck setzten wie Deutschland und Frankreich : entweder EU oder Kosovo wo 99% Albaner leben und die Serben die macht haben wollen wieeeeeeeee sinnnlos aber fragt einen Serben der wird mit 100% sicherheit sagen das es soo sinnvoll ist, weil ja 1415 Die Serben da einen Krieg verloren haben ! und somit das serbien wär. genau so wie Napoleon in Waterloo verloren hat und die Franzosen behaupten würden Belgien gehört Frankreich ! lustig oder ? :)

  • F
    flexibello

    Herr Rathfelder hat da seine meinung aber nicht sehr viel Ahnug wie man sofort merkt. Schade dass so eine einseitge Berichterstattung welche nicht den Tatsachen entspricht überhaupt publiziet wird. Sein Vergleich mit der DDR ist eher lachhaft. Es geht nicht darum den Kosovo zu isolierent sonder dass er solange als UMIK Kosovo auftritt, solange er auch Fremdgesteuiert ist, Thaci und CO, haben in diesem Pseudo Staat en nichts zu melden, ausser dass er sich im Schatten bereichern kann. Für was hat man ein int. Recht wenn es nicht angewendet wird. Gewisse Staat verstossen seit Jahrzenhten jeden Tag gegen Recht und kein einziger wurde je bestraft. Sauerei, echt denn anderen Vorschreiben was Sie zu tun haben aber selber keine Achtung vor nchts.. tztztztzzzzzzz

  • BM
    Bernd Meissner

    Aber Erich, der Aschermittwoch ist doch längst rum - hastes noch ned gemerkt? Oder haste noch einen von der letzten Nacht sitzen, wenn Du Deinen Frust wieder über den Serben abwerfen musst? Naja, was solls - gute Besserung!

  • A
    Abdulmajid

    Da würde ich mir keine großen Hoffnungen machen. Sicher, dass es in Serbien Leute wie Cedomir Jovanovic und das Helsinki-Komitte gibt, kann gar nicht positiv genug bewertet werden. Aber es reicht nicht. Deutschland hatte Stauffenberg und andere, und dennoch musste es den Weg Hitlers bis zum bitteren Ende gehen. In Japan ware es so ähnlich. Die Regierung Suzuki wollte 1945 den Kreige beenden, aber aus Angsrt davor von ultranationalistischen Kreisen ermordert zu werden, taten sie es nicht bis nach Hiroshima und Nagasaki und dem Tod von wer weiß wie vielen Leuten noch. Zoran Djindjic wurde deshalb erschossen, weil er Ratko Mladic ausliefern wollte. Und die Leute die ihn ermordet haben, die dunklen Kreise aus der Belgrader Unterwelt, der Geheimdienste und der Serbischen Orthodoxen Kirche, haben immer noch die Macht und ziehen im Hintergrund die Fäden. Auch wenn Boris Tadic noch so oft sagt, er respektiere die territoraile Integrität und Souveränität Bosnien-Herzegovinas, so glaube ich ihm nicht. Und die Resolution zum Genozid von Srebrenica, ohne das Wort Genozid ist sie das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben ist. Und überhaupt, Reden ist billig. Tadic kann gar nicht anders, wenn er die Ansprüche auf Großserbien aufgibt, muss auch wer um sein Leben fürchten. Und ein Großteil der serbischen Bevölkerung unterstützt nach wie vor Großserbien und ist von Hass auf die "balije" udn die "siptari" erfüllt. Dass es vollkommen unrealistsisch ist, das das Kosovo oder Bosnians wieder unter die serbische Fuchtel zurückkehren, ficht sie nicht an. Das Problem ist doch, wie Kenneth Galbraith richtig sagte, dass die bosniaksisch-kroatische Offensive 1995 gestoppt wurde und den Karadzic-Leuten halb Bosnien auf dem Silbertablett serviert wurde und mit dem Dayton-Vertrag die durch Völkermord und Vertreibung geschaffene Teilung Bosnians legalisiert haben. Das Problem ist dochm, dass sich die Serben, so wie Deustchland 1918 "im Felde unbesiegt" fühlen. Die NATO hätte 1999 nicht in Kumanovo Halt machen dürfen, sondern hätte bisbn Belgrad durchmarschieren müssen, die Serben zur bedingungslosen Kapitulation zwingen, Karadzic, Mladic, Milosevic und Konsorten dort selbst verhaften und ihnen in Belgrad selbst den Prozess machen sollen wie sie es in Nürnberg 1945 getan haben (und mit dem gleichen Ausgang für die Angeklagten!) Und sie hätten ein Besatzungsregime ähnlich wier das von Mac Arthur inJapan 1945-1953 einsetzen müssen. Dann wäre Seerbien heute keine Gefahr für seine Nachbarn mehr. Doch "Hätte" nützt gar nichts. Aus Feindseligkeit und Geringschätzung gegenüber den Opfern der großserbischen Kreuzzüge (Muslime) hat man es unterlassen, dem Aggressor die Fangzähne zu brechen. Wenn die Bosniaken die Einheit und Souveränität ihres Landes wierderherstellen wollen, müssen sie es selbst tun. Auch wenn die internationale Gemeinschaft in unseren herrlichen Islamophobischen Zeiten selbstverständlich alles tun wird, um sie daran zu hindern und sie zu den Palästinensern Europas zu machen. Und die bosnischen Serben sollten sich dem nicht widersetzen, da es nur etwa 10-18 Jahre dauern wird, bis die Bosniaken ihnen eindeutig numerisch überlegen sind,und dann wird man sie kaum in 25% des Landes einsperren können (in eine europäische Version des Gazastreifens).

    Ich habe die Tschetniks bei ihrer Gedenkfeier für ihren Anführer im 2. Weltkrieg, Draza Mihajlovic gesehen. Und ich fühle mich bedroht von solchen Leuten. Sie müssen harmlos gemacht werden, egal wie. Der serbofascistsiche Ungeist ist noch sehr lebending, und bosnisch-serbischen Kindern wird nach wie vor beigebracht, Bosniaken zu hassen. In wenigen Jahren werden aus diesen Kindern die gleichen Bösewichter und Verbrechertypen wie ihre Eltern werden. Und die Verantwortung dafür tragen ihre Eltern. Zumindestensd ich bringe meinen Kindern bei, niemanden aufgrund seiner Rasse oder Rweligion zu hassen. Die erben wehren sich immer dagegen, in Kollektivhaftungtgenommen zu werden, aber dann stellen sie sich hinter die Serbofascisten und nehmen dioe Bosniaken alle als Jihadisten und Al Qaida in Kollektivhaftung. Und ich kannmir schon denken,was diese unaussprechelichen Leute mir antqworten werden: dass ich die Serben hasse und ihnen Unrecht tue , dass sie sich nur gege Jihadisten udn Fundamentalisten gewehrt haben, dass sie europäische Werte und das alte Jugoslawien vor den islamistischen Horden schützen blah blah blah, die ganzen alten serbofaschistischen Argumente die längst widerlegt sind. Ich schleudere ihnen meine ganze Verachtung entgegen. Und ich sage ihnen, wenn euch an Großserbien so sehr gelegen ist, dann verteidigt es nicht mit Worten. Zeigt, wie gute Kämpfer ihr seid. Kommt mit was ihr wollt, aber kommt, sobald der Tanz hier wieder losgeht. Wir in Bosnien wissen was wir von euch zu erwarten haben, und wir fürchten euch nicht. Ihr wollt die bosnische Erde, wir werden schon ein Stückchen für jeden von euch bereithalten!

  • A
    Albaner

    Dieser Bericht ist einfach gut und bringt es auf den Punkt.

     

    Kompliment für den Verfasser!

  • S
    Sascha

    Schwach dieser versuch -Serbien mit Hitler Deutschland

    auf eine stufe zu bringen!!

     

    Kriegsverbrecher gehören auf die Anklagebank,Rathfelder!!

    Auch wenn sie ihre Freunde sind!

     

    Serbien befolgt! dies(auch zu unrecht!)

    Bosnien,Kroatien,Kosovo-Albaner-

    Brd,Aut(auch aus dem IIwk),Usa,Gb,Fra...

    tuen es nicht....

     

    Outen sie sich endlich mal in Serbien-

    mal sehen ob sie dann immer noch so Mutig

    Volksverhetzung betreiben können,

    Herr Rathfelder

    Prost

  • A
    Anton

    Eine prägnante, sachliche und solide Darstellung. Vielleicht ist die Haltung der serbischen Regierung gegenüber dem Kosovo darin begründet, dass man (noch) nicht Wahlen gewinnen kann ohne extremistische Positionen einzunehmen. Die Partei Milosevic's ist an der Regierung beteiligt und lässt nur zaghaft von ihm ab, die Ultranationalisten stellen die stärkste Fraktion im Parlament. Man kann in der Tat hoffen, dass die Blut und Erde Ideologie durch aufgeklärtes Gedankengut ersetzt wird. In Serbien gibt es eine solche Gesellschaftsschicht, die das in die Hand nehmen kann, hoffentlich beginnt sie damit..

  • B
    B.B

    Endlich einer der die Situation klarstellt und die Wahrheit über die Balkankriege erläutert!Serbien hat alle Kriege angezettelt und im Kosovo direkt Krieg geführt!Heute werden diese Serben mit Visafreiheit und Milliarden belohnt, während Serbiens Bemühungen nur der Destabilisation Kosovos gelten!Weiter so EU!

  • DS
    darth sibis

    Ich glaube nicht, dass hochgepriesene Sarajewo jemals die Funktion eines multinationalen Zentrums wird. Dort ist heute Europas Mekka der Minarette. Vergessen Sie es. Multinationales Sarajewo ist Geschichte. Vertreibungen waren dort und alles was nicht moslemisch ist, musste fliehen. Was Belgrad und Kosovo betrifft: Kosovo wird wohl ein Eigentor schiessen. Serbien hat viele Anhänger auch in Westeuropa und den USA. Aber eben die grossartige westliche Medienmaschinerie zeichnet völlig ein anderes Bild des dortigen Potentials. Dabei sind auch leider die führenden deutschen Medien beteiligt. Die Welt ändert sich. Die Wahrheiten kommen halt später an Tageslicht. Das Kosovo ist gut beraten in Serbien zu bleiben, auch schon wegen des Weltfriedens. Die Resolution 1244 gibt klare Richtlinien vor und die vielen Länder der Welt sind auch nicht zu dumm, um eine vom Westen gewünsche Anerkennung zu folgen. Das hätte gravierende Folgen für die betreffenden Länder. Der Westen des 21. Jahrhunderts wird vieles nach Osten und Süden abgeben. Und jetzt zu Europa:

    Europäer werden wohl in Zukunft viele Kompromisse eingehen müssen. Die USA und andere, in der Vergangenheit dominierende Kolonialmächte, sind wohl endgültig auf dem Abstiegskurs. Wissen Sie auch warum: Wirtschaft, Westkriege, Abschottung des Westens, Dollarkrise, Christliche Kirchenaustritte wegen sexuellen Verbrechen der Missionare, Egoismus, gierige Manager, demographische Probleme, Überalterung der Gesellschaften usw.

    Na dann : Leben Sie wohl und in Frieden!!!!!

  • R
    realist

    ich finde den bericht nicht subjektiv genug. zweifeln möchte ich auch über die wahrnehmung des autors bez. politiker serbiens. kann mir kaum vorstellen, dass jemand Cedomir Jovanovic in deutschland gut finden würde, wenn er deutscher politiker sein würde!

     

    glaube kaum, das der herr autor das innnenpolitische problem serbiens zu 100% verstanden hat.

  • IK
    Ivan Kovacevic

    Genau wegen solchen eiseitigen Berichte waren die Serben bis vor Kurzem verhasst. Lieber Herr Rathfelder allein schon wo Sie sich aufhalten deutet auf Ihre Einstellung und Symphatien hin. Den Kosovo mit der DDR zu vergleichen ist außerdem absurd, Sie sollten sich lieber mal in Geschichte schulen lassen.

    Was meinen Sie warum die anderen Balkanländer den Kosovoanerkant haben. Recherchieren SIe mal lieber nach einer Banküberweisung von der EU an diese Länder zum Zeitpunkt der Anerkennung. Traurig traurig... aber Sie scheinen mir ein Jounalist von dem Kaliber zu sein, die auch Amerikas Angriffskriege in den letzten 20 Jahren als Verteidigung der amerikanischen Freiheit und Demokratieexport titulieren würden.

    Denken Sie mal darüber anch....

  • Z
    Zoki

    DIE ANTISERBISCHE HALTUNG EINES HERR RATHFELDER, KANN MAN JA NICHT ÜBERLESEN. ABER DAFÜR IST ER JA BEKANNT.

  • R
    rauhfuß

    Ich finde das lustig: erst abspalten, aber irgendwann doch wieder zusammen in der EU...

  • RS
    Robert Suter

    Mein Kommentar dazu Königsberg gehört Deutschland

    sowie Kosovo Serbien die Serben wollen Ihr Gebiet zurück, das Altbundeskanzler Kohl die oder Neise als Grenze Akzeptiert ist sein Problem er hat nicht mal das Deutsche Volk gefragt ob Sie Ueberhaupt einverstanden sind. Aber die Serben wollen nicht Ihr Gebiet abtreten wegen Milosevic aber nicht nach 1300 Jahren Serbische Kultur. Die Deutschen wurden Permanent Manipuliert und sind heute verkommen zu einem Vasallenstaat von USA schade zum schluss gib dem Kaiser was dem Kaiser ist.