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Poker als BerufGegen die Zeit

Anton Meier lebt vom Pokern – lauernd und souverän. Als Croupier in Clubs fing er an, für gut 10 Euro die Stunde. Dass er nun Familienväter ausnimmt, tut ihm leid.

Pokern ist kein Glücksspiel, sondern Mathe, sagt der professionelle Spieler. Bild: Foto: reuters

Es ist 22 Uhr, Spielbank Bad Wiessee. Er legt den Schein auf den Tisch. Rosa und weiß, in der Mitte geknickt, fünfhundert Euro.

Er hat darauf gewartet, sein Portemonnaie aus der Hosentasche zu ziehen. Hat schnell gegessen, Putenbrust, Wok-Gemüse, "gesund ernähren ist wichtig". Hat schnell getrunken, alkoholfreies Bier, "trinken geht nicht". Hat es schnell gesagt, klar, zackig, hat den weißen Hemdkragen zurecht gerückt, am dunklen Jackett entlanggestrichen.

Er hat gewartet, bis eine Frauenstimme das Gemurmel im Casino übertönt. Das Klacken der Chips. Das Rollen der Roulette-Kugel. Bis die Dame per Lautsprecher den Pokertisch am Fenster für "frei" erklärt. Die Runde beginnt.

Da hat er sein Alkoholfreies genommen und die "Winners Lounge" verlassen, das Restaurant, in dem "Pizza Black Jack" und "Gina Lollobrigida Sandwich" auf der Karte stehen. Er ist an der Bar vorbei, den Damen in Minikleidern, den Männern mit Fliege, hat sich hingesetzt an den Tisch mit grünem Filzbezug, hat den Schein ausgepackt. Rosa und weiß, in der Mitte geknickt.

Foto: taz
Sonntaz

Diesen und viele andere spannende Text lesen Sie in der sonntaz am Osterwochende, dem 7./ 8./9. April 2012. Am Kiosk, eKiosk oder im Wochenendabo. Und für Fans und Freunde: facebook.com/sonntaz

Stunden früher, Olympiapark München. Anton Meier - der Name ist falsch, weil er in der Anonymität untertauchen und unerkannt bleiben will, niemand soll Zugriff haben auf ihn - sitzt im Biergarten. 25 Jahre ist er, groß und braun gebrannt.

Er erzählt, dass er kürzlich erst in Las Vegas war. Und wie er das überhaupt so macht mit dem Pokern, dass er vier, fünf Mal die Woche mit seinem Golf fünfzig Kilometer nach Bad Wiessee ins Casino fährt. Und wie er seinen Gegnern dann zeigt, dass er gut ist, gut und bereit. "Regel Nummer eins: Wenn du binnen zwei Minuten nicht sagen kannst, wer am Tisch schlecht spielt, spielst du selbst schlecht."

Meier spielt nicht schlecht. Er spielt professionell. Strategisch. "Solide pokern geht mit Mathe", sagt er, nimmt sein blaues Baseballcap vom Kopf und streicht sich über den kahlen Kopf. So habe er es sich beigebracht, damals, in Würzburg. Nach der Schule.

Als Croupier in Clubs fing er an, für gut 10 Euro die Stunde. "Da hast du die Leute einzuschätzen gelernt. Wer was legt und wer was hat." Irgendwann war es das Spiel, das ihn reizte. Die Komplexität. Der Nervenkitzel. Irgendwann saß er spät abends in Cafés, die längst geschlossen hatten. In Hinterzimmern. "Mit Leuten aus dem Rotlichtmilieu und der Drogenszene." Sein Soziologiestudium interessierte ihn eh nicht. Umsatz interessierte ihn.

Am "Main Event" der World Series of Poker in Las Vegas, dem wichtigsten Turnier der Branche, nahmen im vergangenen Jahr fast 7.000 Menschen teil. Dieses Jahr will auch Anton Meier dabei sein. Das Startkapital, das man vorlegen muss: 10.000 Dollar. "Geht ja", sagt Meier und schaut zu der jungen Familie, die neben ihm auf einer Bierbank sitzt. "Wenn du den ersten Platz belegst, kriegst du locker zehn Millionen."

Es ist 23 Uhr, Spielbank Bad Wiessee. Der Croupier, ein Herr in Anzug und mit strengem Gesicht, mischt die Karten, ratsch, ein Stapel, ratsch, noch einer. Es klingt, als ziehe jemand einen Reißverschluss zu. Das Geräusch gibt dem Spiel seinen Rhythmus, sonst sind nur Codes und Zahlen zu hören: "Achtzig Euro." "Check."

Meier sitzt auf dem samtbezogenen Stuhl, ein Bein angezogen. Die bunten Chips lässt er durch seine Hand rieseln, die blauen Zehn-Euro-Marken, die gelben Fünfziger, glatt und griffig. Er ist jetzt Geschäftsmann. Flupp, die Karten gleiten über die grüne Oberfläche, lautlos fast. Draußen verzieht sich das Gewitter, kein Krach, kein Donner. Drinnen versinken die Füße in Teppich, ein bisschen wie in Schnee.

Anton Meier hat seine Ernsthaftigkeit vor dem Casino abgelegt. Am Pokertisch scherzt er, murmelt "schön", wenn ein Mitspieler bessere Karten hat. Seine eigenen sieht er kaum an, nur kurz, nur die obere Kante, nur wenn keiner guckt. "Ich weiß, dass ich der Beste bin", sagt er.

Olympiapark München. "Du musst dich immer gleich verhalten." Anton Meier schaut in die Sonne, als er seine Tricks verrät. Sie sind seine Religion, er sagt sie auf wie Christen die Zehn Gebote. "Du darfst keine Angst vorm Geld haben." "Du darfst keinen am Tisch beleidigen."

Seine Techniken hat er vor drei Jahren verfeinert, in München, wo er schon eine Weile wohnte. Die Einladungen zu illegalen Runden kamen damals immer öfter, er kam ihnen immer öfter nach. Aber die Polizei wurde auch wacher. 2010 habe es eine besonders schlimme Razzia gegeben, erzählt Anton Meier, bestimmt vierzig Polizisten, die eines der beliebten Hinterzimmer mit Rauchgranaten stürmten, seine Kollegen festnahmen, "und nicht gerade sanft".

Über den Vorfall wurde nur wenig berichtet. In der Münchner tz stand, sechzig Polizisten seien auf 24 Männer und drei Frauen getroffen, "die an drei Tischen "Texas Holdem", eine Variante des Pokers, spielten. Auf den Spieltischen lagen rund 10.000 Euro Bargeld. Außerdem stellten die Beamten kleine Mengen an Kokain und Haschisch sicher." Die Abendzeitung schrieb: "Einer der Zocker erschrak bei der Razzia so sehr, dass er einen Schwächeanfall erlitt. Ein anderer wurde von einer herumfliegenden Glasscheibe am Oberschenkel verletzt, als Polizisten die Wohnung stürmten". Anton Meier erwischten sie nicht, er hat an dem Tag nicht gespielt. Er hatte Glück.

"Alle nennen mich Glückskind." Meier lacht. Der Satz geht unter im Gemurmel des Biergartens. Er selbst nennt sich Sonntagskind. Und dann spricht er über sein Leben. Darüber, wie es sich verändert hat, seit er wieder studiert, um das zu werden, was er werden will, Sportjournalist. Seit er von 9 bis 17 Uhr in Vorlesungen sitzt, von 18 bis 1 Uhr für Sender Interviews führt, von 1.30 Uhr bis 6 Uhr zockt, Texas Holdem oder Omaha Holdem oder Seven Card Stud. Das Leben ist hart. Härter aber sei es gewesen, als er das erste Mal in Las Vegas war, um in die großen Casinos zu gehen - seinem Vater erzählte er, er würde ein Auslandssemester machen. Da saß er einmal dreißig Stunden am Tisch. Für 200 Euro die Stunde.

Meier war in Los Angeles, New York, London und Miami, überall hat er gespielt. Meistens kehrt er zurück nach Vegas. Dort fängt seine Schicht um 1 Uhr an, wenn die Ersten müde werden. Er brilliert um 4 Uhr, wenn die Nachtclubs schließen und betrunkene Touristen, leichte Beute, die Casinos fluten. Geht um 8 Uhr ins Bett, wenn andere frühstücken, er so "dreckig und verschwitzt" ist. Und dabei immer dieses "richtig schlechte Gefühl".

Im Sommer war er acht Wochen da, in den Semesterferien. Sein größter Gewinn? "45.000 Dollar an zwei Tagen." Sein größter Verlust? "12.000 Dollar an einem Tag." Abgegeben an einen Millionär, "dem war Geld völlig egal". Der steckte einem anderen Verlierer 20.000 Dollar zu. Der Kellnerin 5.000.

"Kaffee, Kaffee, Kaffee". So hält sich Anton Meier wach. "Fußball, Tennis, Fitness". So hält sich Anton Meier fit. Er kokst und trinkt nicht, wie viele seiner Kollegen, die er hat abstürzen sehen. "95 Prozent verlieren." Er spricht von Kollegen, weil seine Gegner nicht seine Freunde sein können. "Kontakte beim Poker sind Zweckbeziehungen." Kontakte im Leben dagegen nähmen ab. Weil sie ihm Sucht vorwerfen, ihm nicht glauben können, dass er einer der wenigen ist, die vom Glücksspiel leben können. Und seine Freundin? "Die vertraut mir." Und sein Vater? "Der muss es akzeptieren."

Und er selbst? Sein Auge flattert. "Man macht sich schon seine Gedanken", sagt er dann. Weil es so verlockend sei, das einfache Geld, und weil es naiv wäre, zu glauben, man sei vor der Sucht geschützt. "Andererseits kann ich auch vier, fünf Wochen Pause machen", im Gegensatz zu anderen Spielern, die er kenne, "die halten das nicht aus". Außerdem wolle er das ja nicht ewig machen, oder zumindest reduzieren, ja reduzieren, weil Casinos nur in den Filmen mit Zigarren, Whiskey, Frauen und James Bond zu tun hätten, weil er Familienväter ausnehme, "weil dich die Gesellschaft nicht anerkennt. Weil du der Gesellschaft nicht hilfst."

Es ist 24 Uhr, Spielbank Bad Wiessee. Anton Meier wirft den Schein in die Mitte. Rosa und weiß, in der Mitte geknickt. "Hundertneunzig Euro." Die Blicke der Mitspieler stören nicht. Sein Gesicht regt sich nicht.

Er weiß, dass der eine die Füße nach außen gerichtet hat, voneinander weg, so, wie man es nicht tun soll beim Poker, weil es Flucht bedeutet und Angst. Anton Meier hat die Bücher gelesen, dreißig ungefähr, "Cash Games" und "Poker Secrets" und Polizeibreviere über Körpersprache. Er weiß, dass der andere, der Zweite, gleich mitzieht, seine Chipstürme neben den Schein schiebt, "all in" sagt. All in.

Er weiß, dass er der Beste ist. Er spielt mit Strategie, mit Mathe. Er sagt das oft.

Anton Meier gewinnt.

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9 Kommentare

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  • IN
    Ihr Nametom

    jaja, in 'nem deutschen Casino schiebt man beim Pokern die Geldscheine in die Mitte.

     

    Da weiß man nicht wer mehr lügt, der "Profi" oder die Autorin. Alle Klischees werden bedient. Student, Hinterzimmer, Razzia, Las Vegas, Millionär, Mathe, schlechtes Gewissen und er ist sowieso der Beste.

     

    wie schlecht...

  • R
    RhymeBold

    Ich habe den Eindruck, daß eine absolut ahnungslose Autorin auf einen Gernegroß hereingefallen ist.

     

    Er spielt Live-Poker und hält es für unverzichtbar nach 2 Minuten zu wissen, wer der oder die Fisch(e) (das sind schwache Spieler, liebe Autorin) am Tisch sind... ROFL Nahezu jede Hand (das ist eine Spielrunde, also der Zeitraum zwischen zweimaligem Zuteilen der verdeckten Karten an die Spieler vergeht, liebe Autorin) dauert bei Texas Hold'em dauert live länger - oft viel länger!

     

    Und was ist der Mann denn nun? Ein Genie beim erkennen der Körpersprache seiner Gegner oder ein mathematischer Fuchs - oder gar beides?

     

    Das würde ich schwer in Frage stellen bei jedem der mir erzählt, er würde grundsolides (also mathematisch-korrektes) Poker spielen, sich jedoch nur eine seiner eigenen Karten anschauen - da wirds ein bißchen schwer eigene mathematische Chancen zu berechnen... wieder R O F L

     

    Letzte Frage: Was sind "Chipstürme"? Fliegen dabei Chips durch die Luft? Der "Turm" macht hier den Plural - man spricht ja auch nicht von "Backsteinetürmen"...

  • P
    Pokerandre

    Ich spiele selbst seit vielen Jahren.Langfristig verliert jeder bei Glücksspielen.Poker dient in erster Linie der Unterhaltung.Sogenante Profies giebt es nicht.Und wenn dann sind es Spaßmillionäre wie Boris Becker,die vom realen Leben keine Ahnung haben

  • DH
    Der Horst

    WARUM IHR KEINEN RICHTIGEN POKERPROFI INTERVIEWT HABT, HABE ICH GEFRAGT!

     

    http://www.horst-koch.com/de/

  • A
    allesüchtig!

    "Er spielt mit Strategie, mit Mathe. Er sagt das oft."

     

    Der Satz liest sich leicht so, als würde die Autorin den Sinn der Strategie oder der Mathematik dahinter bezweifeln. Als würde Herr Meier sich das alles nur einreden. Ist nur meine Interpretation. Aber wenn das wirklich so gemeint ist, disqualifiziert sie sich damit selbst und beweist endgültig nicht im Ansatz Recherche betrieben zu haben.

  • A
    allesüchtig!

    ich lese ja eigentlich gern die taz und finde, dass ihr viele themen aus verschiedenenen blickwinkeln betrachtet. aber was das thema poker angeht scheint ihr euch mit euren vorurteilen gut angefreundet zu haben und reproduziert lieber alle vorhandenden klischees anstatt mal ein stückchen über den tellerrand zu schauen. die autorin zeigt hier vollkommene ahnungslosigkeit von der marterie, mit der sie sich befasst.

     

    ich erinner mich an einen artikel zu european poker tournee in berlin (oder war es die deutsche pokermeisterschaft), wo die autorin kurz ein paar dem klischee entsprechende teilnehmer befragt hat um es dann so darzustellen, als seien alle pokerspieler der meinung frauen könnten nicht logisch denken.

     

    finde es sehr schade, dass die taz das durch pius heinz gerade wieder etwas trendy gewordene thema mal kurz mit einer einseitigen, grauenhaft recherchierten reportage, die ohne jegliche zahlen und fakten rund um das thema auskommt, abzuhandeln. kann mich da nur stu unger anschließen. interessant wäre es, wenn ihr mal die kontroverse der illegalität beleuchten würdet und euch mit der frage beschäftigt, inwiefern es gerechtfertigt ist, dass hunderttausende online spieler kriminalisiert werden. und eine handvoll ausgewählter spielcasinos besitzt allein das recht poker um geld anzubieten? wer profitiert von diesen verboten? dienen sie wirklich dem schutz vor der sucht? (weshalb ja auch drogen verboten sind, oder nicht!?)

  • N
    Napi

    Hallo liebe TAZ. Das ist wohl der schlechteste klischeebehaftete reißerische Artikel über Poker seit langem. Aber Objektivität kann man von der taz ja nicht erwarten. Gut dass euch eh fast keiner liest :D

    Frohe Ostern trotz alledem.

  • S
    Sid

    Der Anton scheint ein bisschen Ahnung zu haben vom Spiel, der Reporter gar nicht. Wenn ich schon über so ein konträres Thema berichte, dann lese ich erstmal ein kleines Buch. Als Einstieg würde ein "Pokern für Dummies" reichen.

    Und dass ein Pokerspieler Skrupel zeigt, weil er angeblich Familienväter ausnimmt, ist ja einfach ausgedrückt < Totaler Blödsinn >. Das ist ja wie beim Lotto und TOTO. "Oh ich habe gewonnen aber ein schlechtes Gewissen weil (nicht nur)ein Familienvater (logischerweise) verlieren musste.

    Schade dass immer wieder so schwach recherchiert wird.

    Dem Anton als Tipp: Mach dein Studium dann deinen Sportreporter ODER pokere. Alles zugleich ruiniert deine Noten, deinen Berufswunsch und dein PokerSpiel.

     

    Sid

  • SU
    Stu Ungar

    Das Thema "Poker als Beruf" hat viel Potenzial, der Artikel beschreibt aber nur ein - noch dazu völlig untypisches - Einzelschicksal, dass aber immerhin mit Razzien und Hinterzimmerpoker aufwarten kann und somit dem Pokerklischee gerecht wird.

    Schätzungsweise 95% der deutschen Pokerspieler, die davon ihren Lebensunterhalt bestreiten, spielen aber im Internet und nicht im Casino. Das ist in Deutschland (Stichwort Glücksspielstattsvertrag) - abgesehen von Schleswig-Holstein - illegal. Viele Großverdiener sind deswegen nach England, Malta oder Österreich ausgewandert.

    Auch die steuerliche Situation ist interessant. Das der Herr hier Anton Meier heisst, hat sicher weniger mit der gesellschaftlichen Anerkennung seines Berufes zu tun, sondern vielmehr damit, dass sonst das Finanzamt auf der Matte steht. Glücksspielgewinne (nächstes Thema, warum gilt Poker in Deutschland immer noch als reines Glücksspiel) sind in D zwar steuerfrei, wenn das Finanzamt eine nachhaltige Gewinnerzielungsabsicht sieht, muss trotzdem gezahlt werden (egal ob legal im Casino gewonnen oder illegal online). Bisher allerdings völlig willkürlich nur in einigen Bundesländern (Gerichtsprozesse laufen gerade).

    Der professionelle wie der Hobby-Internet-Pokerspieler - deren Anzahl im hohen 6stelligen Bereich liegt - werden in Deutschland noch immer kriminalisiert. Es ist schon hart, hoffen zu müssen, dass Schwarz-Gelb in Schleswig-Holstein die Wahl gewinnt, weil sie als einzige diese Kriminalisierung beendet.