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Ja so wird es wohl immer sein!
Solidarität mit irgend welchen geplagten Menschen ist selten geworden, auch in Deutschland!
Was geht mich der Nachbar an, mir gehts doch nichts an!
Doch solche Denkweise hat immer schon einen Bummerangeffekt gehabt.
Schlaft weiter ihr nichtgeplagten Bürger.
Wer sich nicht wert, lebt verkehrt!
@Lena
Niemand der von Hochbahnlärm genervt wird, wird unter Fluglärm leiden. Es werden vorallem jene sein, die den Autolärm verursachen und extra ins "Grüne" gezogen sind um kein Lärm zu haben. Das Sie damit mehr lärm verursachen war Ihnen egal.
Es wird mit dem BER weniger lärmgeplagte geben. Das mögen die zersiedler und Autoeinpendler im Speckgürtel nicht einsehen.
Auch beschwehren sich leute über vermeindlichen Fluglärm bei denen die Flieger in Höhen sein werden, wo man sich in den gegenwärtigen Flugrouten NICHT beklagt.
liebe berliner, die 2o.ooo fehlenden Stimmen werden erst im nächsten Jahr nach Eröffnung des 'BER wach. Dann ist es leider auch für euch zu spät.
Es ist leider überall das gleiche problem, zu viele ignoranten......
Sehr, sehr schade!
20.000 Unterschriften fehlen von 172.000 Unterschriften. Das ist vergleichsweise wenig.
Soweit ich weiß haben die OrganisatorInnen alles rein ehrenamtlich in ihrer Freizeit gemacht.
Ich frage mich, wieso einzelne Parteien sie nicht mehr mit ihrer Infrastruktur unterstützt haben?
Lärm macht krank. Er führt erwiesernermaßen zu Bluthochdruck und anderen Krankheiten.
Schon der Straßenverkehr ist viel zu laut und z.B. auch die seit letzten Sommer erneut sehr laute Hochbahn in Kreuzberg (Linie 1, Gitschiner Straße) belastet die Anwohner fast rund um die Uhr.
Die Leute, die auch noch von Fluglärm betroffen sind, sind extrem gestraft.
Vielleicht sollte man die sehr hohe Hürde von 172.000 nötigen Unterschriften für ein Volksbegehren absenken. Aber daran hat die SPD-CDU-Koalition, die nur Politik für idiotische Großprojekte und Investoren macht, aber nicht für die Menschen in der Stadt, sicher kein Interesse.
schade, dass es nicht geklappt hat! aber ich bin mir sicher, es wird in der zukunft einen neuen versuch geben. dazu ein paar dinge, die ich vermisst habe: eine ordentliche kampagnenwebsite!! mit mögluchkeit zur spende und mutarbeitsangebote, eine aktuelle facebookseite - habe nur seiten von gegnern des volksbegehrens gefunden und wie schon angesprochen viel mehr werbung.
kopf hoch, beim nächstenmal klappts!
Im Libanon herrscht Krieg, Tausende Menschen sind jetzt auf der Flucht. Europa muss für sie Verantwortung übernehmen.
Kommentar zum gescheiterten Volksbegehren: Zu wenig Krach gemacht
Die Initiatoren des Volksbegehrens für ein komplettes Nachtflugverbot haben sich gründlich verzettelt.
Es war knapp. Aber trotz eines starken Schlussspurts ist das Volksbegehren für ein komplettes Nachtflugverbot am künftigen Großflughafen Schönefeld gescheitert. Gut 20.000 Stimmen dürften gefehlt haben.
Natürlich haben die Initiatoren des Begehrens recht, wenn sie die Ursache nun im noch nicht eröffneten Flughafen und der deswegen fehlenden Lärmbelastung sehen. Und auch die Sommerferien, die mitten im Sammelzeitraum lagen, haben nicht gerade zur Mobilisierung beigetragen. Doch sicher ist auch: Die Organisatoren des Volksbegehrens haben die Herausforderung unterschätzt und sich verzettelt.
Zu spät geworben
So wurde die Kampagne „Aufwachen Berlin“ mit Radiospots und Werbung in der U-Bahn erst Mitte August gestartet – viel zu spät. Dass die Kampagne Wirkung entfaltete, zeigen die beeindruckenden Unterschriftenzuwächse der vergangenen vier Wochen. Auch organisatorisch hätten die Initiatoren mehr investieren müssen. Allein, um die Arbeit der beteiligten 25 Bürgeriniativen zu koordinieren, sind professionelle Strukturen nötig, sprich: einen oder besser mehrere hauptamtliche Mitarbeiter.
172.000 gültige Unterschriften sind für ein Volksbegehren eine hohe Hürde. Doch sie ist überwindbar. Umso wichtiger ist es, hierfür rechtzeitig die besten Voraussetzungen zu schaffen. Um für ein solch sensibles Thema wie Lärmschutz genügend Unterstützung zu finden, bedarf es nicht nur einer wachen Bevölkerung, sondern auch wacher Initiatoren.
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Johannes Kulms
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