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Streit um Kruzifix im MinisteriumBesuch mit dem Kreuz im Rücken

Im Besucherraum des Verbraucherministeriums gibt es ein Kruzifix. Eine Gruppe Grünen-Besucher fordert Ministerin Ilse Aigner (CSU) nun zum Abhängen auf.

Freie Dekoration: Ministerin Ilse Aigner übte schon auf der Grünen Woche. Bild: reuters

BERLIN taz | Die Gäste staunten nicht schlecht. Der Referent des Bundesverbraucherministeriums hatte die Gruppe, die der hessische Grünen-Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour aus seinem Wahlkreis nach Berlin geladen hatte, in einen Besucherraum geführt. Dort hing gut sichtbar ein Kreuz, etwa 30 cm groß. Waren sie in einem christlichen Ministerium gelandet? Gab es nicht so etwas wie ein staatliches Neutralitätsgebot?

Sonja Arnold und Andrea Wacker-Hempel, zwei Grünen-Politikerinnen, die an dem Besuch teilnahmen, verfassten einen Brief an Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU): Der Besucherraum sei ja „auch öffentlich“ und müsse deshalb religiös neutral gehalten werden. Man bitte deshalb „nachdrücklich darum, dass das Kreuz aus dem Raum entfernt wird“.

Das Ganze erinnert an den Kruzifixstreit in Bayern: In bayerischen Klassenzimmern hängt nämlich ebenfalls oft ein Kreuz. 1995 hatte das Bundesverfassungsgericht geurteilt, dass ein Kreuz abgehängt werden müsse, wenn ein Kind oder seine Eltern es verlangen. Doch jedes Mal, wenn Einzelne das Abhängen fordern, erhebt sich in der katholischen Bevölkerung ein Sturm pro Kruzifix.

Auch Wacker-Hempel hat in ihrem Offenbacher Kreistag schon einen Kruzifixstreit erlebt: 2003 urteilte der Hessische Verwaltungsgerichtshof, dass im Kreistagssaal ein neu aufgehängtes Kruzifix wieder entfernt werden müsse. Auch Aigner solle sich an das Neutralitätsgebot halten, so Wacker-Hempel zur taz: „Schließlich bezahlen wir sie mit unseren Steuergeldern. Es kommen ja auch andersgläubige BesucherInnen in diesen Raum. Das ist einfach unhöflich.“

Antwort in schönstem Juristendeutsch

Das Ministerium verweist auf die Antwort des Innenstaatssekretärs Ole Schröder auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei, der das Kreuz ebenfalls negativ aufgefallen war. In schönstem Juristendeutsch heißt es: Das Kreuz „beeinträchtigt die Religionsfreiheit nicht, solange es nur beiläufig von einer unbestimmten Allgemeinheit wahrgenommen wird.“

Schließlich hänge es, so präzisiert das Ministerium, an der hinteren Wand, „im Rücken der Besucherinnen und Besucher“. Die also dürfen sich nicht umdrehen und keinesfalls alle zugleich das Kreuz bemerken?

„Wir haben im Ministerium viele Besucherräume“, orakelt Sprecher Holger Eichele und will damit wohl sagen, dass andersgläubige Besuchergruppen in anderen Räumen empfangen werden können. Und die Bundesregierung betont, dass Ministeriumsräume nach Belieben ihrer ChefInnen behängt werden dürfen: „Das Ministerium ist ein Dienstgebäude und kein öffentlicher Raum“, so ein Sprecher zur taz. „Jeder Minister kann es dekorieren, wie er es für richtig hält“.

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65 Kommentare

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  • H
    hupe

    Hängt dann wohl von der confessio ab, ion.

    Paul hasst jedenfalls - in mehrfach sinnloser Weise die Grünen;

     

    sinnlos a) weil's auch da Theisten und Atheisten gibt (Thema des Artikels), b) weil sie überschätzt werden und drittens: Was soll dieser Hass bewirken?

     

    Ich gebe Ihnen aber recht, dass Glaubenseiferer ebenso gefährlich sind wie Hassende und nicht mal jeder Christ aus dem Irrsinn des 30jährigen Krieges gelernt hat.

  • I
    ion

    @ hupe,

     

    "Wären Sie"

    NICHT

    "in einer Kirche oder"

    NICHT

    "gläubig, wüssten Sie, dass Hass vollkommen sinnlos ist."

  • I
    ion

    @ hupe,

     

    "Wären Sie" nicht "in einer Kirche oder" nicht "gläubig, wüssten Sie, dass Hass vollkommen sinnlos ist."

  • H
    hupe

    @Paul Gerhardt

     

    Wären Sie in einer Kirche oder gläubig, wüssten Sie, dass Hass vollkommen sinnlos ist.

     

    Es gab übrigens einen genialen Kirchenliederkomponisten Ihres Namens. Er schrieb seine besten Sachen während der Zeit des großen Hasses (30jähriger Krieg)

  • PG
    Paul Gerhardt

    Ich hasse die Grünen. Abgrundtief.

    (Bin weder gläubig noch in einer Kirche oder so)

  • I
    ion

    @ Wolfgang e., ProKreuz, Luxmeister,

     

    Warten Sie ’s (¿wie gewohnt?) ‘einfach’ mal ab, bis die muslimischen Glaubens-Vereine in D zu aktiven Polit-Parteien mit nennenswertem Wählerstimmenanteil (derzeit ca. 10% Muslime in D) mutiert sind – spätestens dann werden vermutlich auch Sie (die ‘C’-Parteigänger) vehement und nicht nur für das konfessionelle Neutralitätsgebot in der Politik (und im öffentlichen Raum) eintreten.

    Ja, richtig, Luxmeister, im Grunde verbietet es sich, dass Parteien des organisierten Glaubens in D (Regierungs-)Politik betreiben (möchten, dürfen); Bei den althergebrachten wie C-DU & -SU fiel* und fällt das ‘C’ ja ohnehin kaum (noch) ins Gewicht, zumal deren zeitgenössisch primären Anliegen primär nur noch (national-)kapitalistisch, reaktionär, besitzstandswahrend, borniert und ganz allgemein rentneresk sind.

     

    Frau Aigner ist allerdings zugutezuhalten, dass ihre (professionale) Website – entgegen derer mancher SPD-lerInnen oder anderer Abgeordneter – nicht wie die PR-Abteilung religiöser Interessen ausssieht.

     

    * Cf. auch in Wikipedia: CDU, [https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich_Demokratische_Union_Deutschlands#Geschichte], Exzerpt:

     

    Gründung

    Im Chaos des Zusammenbruchs der nationalsozialistischen Diktatur kam es unmittelbar nach Kriegsende 1945 überall in Deutschland – (....) – zu fast gleichzeitigen, spontanen, voneinander unabhängigen Gründungen der Christlich-Demokratischen sowie der Christlich-Sozialen Union. Ihre Idee war in den Widerstandskreisen und Gestapogefängnissen im Bewusstsein gemeinsamer Schicksale, politischer Überzeugungen und Leitbilder unabhängig von der Konfession entstanden.

  • L
    Luxmeister

    Es handelt sich meines Wissens aber immer noch um die CSU also CHRISTLICH Soziale Union, bzw. CDU . Dann muesste auch der Name geaendert werden, oder ?In den 50ern, 60ern oder 70 igernwar allerdings Kreuz und "Christlich" kein Problem. Warum ist es dann heute ? Liebe GRUENEN, uebertreibt es nicht, es gibt eine sehr grosse Opposition im Lande gegen eure Gutmenschen-Politik.

  • P
    ProKreuz

    Wir sind ein christlich geprägtes Land und da gehört ein Kreuz an die Wand. In islamischen Ländern respektiere ich auch deren Religion und fühle mich nicht gestört, wenn ich deren religiöse Symbole in einem Raum sehe...

    Die Grünen zeigen damit wieder einmal, dass sie sich trotz einer bekennenden evangelischen Spitzenkandidatin nicht von ihrer fehlgeschlagenen Multikulti-Ideologie verabschieden können und wollen.

    Meine Stimme hat deshalb ganz klar Frau Aigner!

  • WE
    Wolfgang e.

    Nun ja, lieber Elvenpath,

     

    Ohne Christentum wäre diesen Land auch kein Humanistisches Land, das aber nur nebenbei..

     

    Fällt dir nicht auf dass diese zwei Sätzt ein völliger Widerspruch in sich sind?:

     

    1. "Toleranz bedeutet, dass man die Lebensweisen der anderen akzeptiert"

    2. "Staatsbedienstete haben sich am Arbeitsplatz gefälligst neutral zu verhalten."

     

    Haben also Staatsbedienstete kein Recht auf Toleranz?

     

    Im Jahr 2012 wurden weltweit 105.000 Christen wegen ihres Glaubens getötet. Ist das wichtig? Für die Grünen offenbar nicht. Die engagieren sich lieber gegen Kreuze in Besucherzimmern...

  • T
    Tim-Christian

    Sind eigentlich die Büros und Empfangszimmer der Grünen-AbgeordnetInnen gänzlich weltanschaulich neutral eingerichtet oder könnte ich mich dort als Christ bzw. Angehöriger einer anderen Partei von Bildnissen von Buddha, Auguste Comte, Petra Kelly, Gottvater Joschka oder Herbert Marcuse gekränkt und gestört fühlen?

     

    Nur zur Info: Es würde mich nicht stören, wenn es so wäre; genausowenig würde es das, wenn ich im Empfangszimmer eines muslimischen Abgeordneten einen Koranvers oder ein Bild der Kaaba vorfinden würde; oder im Empfangszimmer eines atheistischen Abgeordneten, ein Bild von Richard Dawkins ...

     

    Die weltanschauliche Neutralität des Staates verpflichtet nämlich automatisch jeden Minister, Abgeordneten und/oder Staatsbediensteten zur weltanschaulichen Neutralität. Das scheint aber für einige hier neu zu sein. Schlimm.

     

    Laudetur Jesus Christus ;)

  • I
    ion

    @ inflexible,

     

    "Ein neuer § 1631d BGB. BGBl. I S. 2749.";

     

    Da wissen Sie offenbar mehr als das Bundesministerium d. Justiz:

    [http://www.bmj.de/DE/Pressestelle/_node.html?gts=1806520_list%253D%25252BdateOfIssue],

    [http://www.gesetze-im-internet.de/aktuDienst.html],

    [http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/].

  • HL
    Heike Lindenborn

    Wenn sich alle Christen wenigstens an ihre eigenen Gebote,z.B. "Du sollst nicht töten", hielten, könnte man sie ja noch ernst nehmen.

  • E
    Elvenpath

    Wir sind ein humanistisches Land. Das Christentum ist kulturell gesehen nur noch eine Randerscheinung. Und das ist gut so. Denn nur so konnten sich Menschen- Und Persönlichkeitsrechte entwickeln, die von der Kirche immer aufs Schärfste bekämpft wurden.

    Toleranz bedeutet, dass man die Lebensweisen der anderen akzeptiert, aber nicht, dass man sich von einer bestimmten (religiösen) Gruppe dominieren lässt.

    Jeder der gerne möchte, kann sich zu Hause so viele Kreuze aufhängen, wie er will, aber Staatsbedienstete haben sich am Arbeitsplatz gefälligst neutral zu verhalten.

    Deutschland erfindet sich neu. Nur so kann sich der Mensch weiter entwickeln.

  • I
    inflexible

    Hängt da nun ein Kreuz oder ein Kruzifix? Bin für Aufklärung dankbar.

     

    Jedem seine Religion: Seit heute ist das Gesetz über den Umfang der Personensorge bei einer Beschneidung des männlichen Kindes in Kraft. Ein neuer § 1631d BGB. BGBl. I S. 2749.

  • I
    ion

    @ Pink (27.12.2012 14:17),

     

    Es dürfte Ihnen nicht entgangen sein, dass es in der BRD zwar Kultur-, aka Kultus-ministerien gibt, aber eben aus guten Gründen (GG) KEIN einziges Religionsministerium – und das ist auch gut so!

    Religion ist: Privatsache.

  • AS
    Albrecht Schuette

    "Im Gegensatz zu den Nachbargemeinden, mussten in meiner Gemeinde die Kreuze nicht aus der Schule entfernt werden". Entlastendes Argument eines Bürgermeisters in seinen Entnazifierungsunterlagen. Anscheinend würde genau das Argument ihn heute zu einem Nazi machen.

  • L
    Lutheraner

    Ansprechen ist natürlich erlaubt ohne Prügel, @Papperlapapp ...

     

    nur frömmeln halt unerwünscht, erst recht im öffentlichen (Besucher-)Raum. In der 1984er Lutherbibel heißt es Matth. 6,6-7:

     

    Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.

     

    Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.

     

    Ging es Ihnen darum @Papperlapapp, oder was ist Ihr schwerwiegendes religiöses/kulturelles Problem?

  • T
    Timo

    Deutschland schafft sich aber nicht ab, wenn der Staat Neutralität wahrt. Dass CSU-Politiker immer und immer wieder auch jenen Kreuze aufdrängen, die anderen oder keinen Religionen angehören oder sogar die ihenn anerzogene Religiösität überwunden haben, ist schlichtweg übergriffig und respektlos.

     

    Religion ist Privatsache. Die Damen und Herren Minister dürfen sich gern einen Gebetsraum herrichten - aber damit sollten sie es auch gut sein lassen.

     

    Respekt all jenen, die sich gegen religiöse Symbole im von ihnen mitfianzierten Raum wehren.

  • Q
    quer-ulantin

    Anderer Artikel in der "taz":

     

    Mit dem Segen der Kirche: http://www.taz.de/Frauenmorde-in-Italien/!108093/

     

    Alle Religionen gehören abgeschafft!

  • W
    Wüstenratte

    Religiöse Symbole, welcher Art auch immer, haben in deutschen Amtstuben keinen Platz!

  • C
    Charlene

    Die Grünen können von Glück sagen, dass ich nicht für die Dekoration in dem Ministerium zuständig bin. Sie hätten schon beim Betreten desselben Schaum vorm Mund gehabt. Glücklicherweise sind die Grünen nicht der Nabel der Welt, sondern eine Modeerscheinung, die vorübergehen wird. Was Bestand hat und bleiben wird, wird sich zeigen.

     

    Für diesen Artikel hätte ich einen Beitrag bezahlt, wenn er ausgewogen gewesen wäre. Das Thema ist nämlich interessant. Aber leider muss die taz auch diesmal leer ausgehen.

  • C
    Charlene

    @ säkular: "Vielleicht wäre es nicht schlecht, sich bei Gelegenheit einmal unser Grundgesetz anzusehen? Dann könnte Ihnen evtl. auffallen, dass es sich bei Deutschland, gemäß Grundgesetz, um ein säkulares Land handelt, in dem Staat und Religionen strikt zu trennen sind."

     

    Gerade WEIL wir ein säkulares Land sind, sind Staat und Religion eben NICHT strikt getrennt, sondern können laut unserer SÄKULAREN Verfassung (Artikel 140 ff) eine Kooperation eingehen. Es wäre etwas anderes, wenn wir eine LAIZISTISCHE Verfassung hätten.

  • H
    Hennes

    Lieber Ion, was sie da schreiben ist eine riesen Frechheit!

    Natürlich sind wir ein christliches Land. Also darf man dies auch aussprechen. Wenn ihnen das Kirchengeläute auf den Wecker geht, dann ziehen sie doch bitte dahin, wo es sie nicht stört! Sie sind bestimmt auch so einer, der auf's Land zieht und sich dann über den Lärm und den Geruch beschweren, den die Tiere verursachen!

     

    Zu den zwei Grünen muss man eigentlich nix sagen. Wer sonst keine Themen hat, versucht halt mit so einem dummen Gerede in die Medien zukommen!

  • SK
    Schwerter Kiel

    Ich finde den Vorschlag der Grünen religiöse Symbole,in diesem Fall das Kreuz, aus dem Ministerium zu verbannen richtig. Allerdings kann das nur der Anfang sein, in allen öffentlichen Behörden und Ämtern muß religiöse Neutralität herrschen, das gilt auch für die Mitarbeiter. Ich würde sogar soweit gehen und alle Mitarbeiter, in Behörden und Ämtern, zur absoluten Neutralität verpflichten, das heißt kein Mitarbeiter/Beamter darf einer religiösen Gruppe oder einer politischen Partei angehören. Auch bei den Rundfunkanstalten und Zeitungen darf niemand in der Führungsetage abhängig von Religionen oder politischen Parteien sein, es muß endlich wieder eine unabhängige, neutrale Berichterstattung stattfinden. Werbung wird in Rundfunk,Fernsehen und Zeitungen verboten, anstelle der GEZ-Gebühr wird ein monatlicher Beitrag per Lohnabrechnung bei allen Arbeitern, Angestellten und Beamten abgebucht, dieses Geld wird gleichmäßig an Zeitungen und Rundfunk verteilt. Die Kirchensteuer wird nicht mehr vom Staat über die Lohnsteuer abgezogen.Alle Schlüsselindustrien werden verstaatlicht.

  • A
    AgentProvokateur

    Deutschland = Iran?

  • I
    ion

    @ Ludwig Maier (26.12.2012 19:56):

     

    Besten Dank, Herr Maier, aber bitte unterlassen Sie künftig solche (öffentlichen) Statements: "wir sind ein christliches Land", denn "wir" inkludierte ja wohl auch mich – und Sie sind ebensowenig wie alle anderen, anmaßenden "wir"-Plapperer, -Gauckler definitiv nicht autorisiert, für mich zu sprechen!

    ‘Denken’ dürfen Sie, was Ihnen beliebt, solange Sie es nicht mit ‘glauben’ verwechseln und können.

     

    Aber noch entnervender als diese widerwärtigen Schmerzensmann-Hängungen im öffentlichen Raum ist die nach wie vor geduldete und von Richtern gedeckte Tatsache, dass den christlichen Kirchen immer noch das nicht-liturgisch begründbare ‘Tages’-zeiten-Glockenläuten zugestanden wird – auch jede Viertelstunde die gesamte Nacht hindurch!! In der Wirtschaft hieße das einfach: unrechtmäßige Gewährung von wettbewerbsverzerrenden Vorteilen.

  • I
    inflexible

    In Nigeria werden Menschen umgebracht, weil sie Christen sind und Weihnachten feiern. Und die beiden grünen Damen haben nix Besseres zu tun, als sich über ein Kreuz in einer Behörde zu mokieren.

     

    Ich hab 1986 meine Stimme gegeben, dass die Grünen erstmals in den Bayerischen Landtag kamen. Einmal mehr eine Bestätigung, dass ich richtig lag, dies nicht zur Dauerübung zu machen. Grün ist eine schöne Farbe, aber als politische Übung immer wieder Tarnung für manische Intoleranz.

  • I
    imhotep

    Soll Frau Aigner doch ein Bild von Mekka sowie den Roten Halbmond neben das Kuzifix hängen. Ich bin sicher, dann ist für die grünen Damen alles wieder in Ordnung.

  • M
    magy

    Weil eine Ministerin in ihrem Büro ein Kreuz hat, finden sich auf dieser Seite unendlich viele Schreiber, mit mehr oder weniger sinnvollen Äußerungen. Die kann sich in jede Ecke eins hängen, sie verdient gut. Oder hat der Steuerzahler das Kreuz gezahlt ?

     

    Wenn es darum geht wie sehr Menschen leiden und Millionen sterben müssen weil wir ihr Holz, ihre Diamanten, ihre Mineralien allg. ihren Kakao, ihren Kaffee, ihr Palmöl usw, wollen, davon schreibt keiner. Warum wohl, wichtig ist mir gehts gut, was geht mich das Leider anderer Menschen an

  • P
    Pink

    @Roland:

     

    Nach meiner Auffassung ist Religion sehr wohl eine Form oder Teil einer Kultur.

     

    Kulturkrieg Arabischer Frühling.

    Kulturkrieg Palästina/Israel.

     

    Es sind Kulturkriege, die ausgefochten werden wollen nach Meinung von Kriegstreibern; mit Religionen hat es recht wenig zu tun.

     

    Die sogenannten Religionen des Oxidents da, die sogenannten Religionen des Orients dort.

  • P
    Papperlapapp

    Genau , @Lutheraner ! Der alte Herr (oder ist es eine Dame , oder ein Irgendwas ? ) sollte endlich mal aus den Wolken herabsteigen und etwas " zur Lösung schwerwiegender religiöser und kultureller Probleme ... beitragen " : Allen Religiösen auf der Erde links und rechts eine schallern und verbieten , das Wort Gott (Allah , Jehova et al )jemals wieder in den Mund zu nehmen .

  • D
    DCramer

    Als gläubiger Christ, für den das Kreuz eine tiefe spirituelle Bedeutung hat, bin ich jedesmal tief getroffen, wenn es von der politischen Rechten verwendet wird als Symbol in einem reaktionären, spießbürgerlichen Kulturkampf. Das Kreuz ist kein Abwehrzeichen gegen Andersgläubige, also hört auf, es so zu verwenden, Retter_innen des Abendslands! Das Kruzifix verherrlicht außerdem keine Gewalt, es zeigt die Wirkung von Gewalt und ruft allen in Erinnerung, dass es einen schwachen, leidenden Gott gibt, der von jeher auf der Seite der von Gewalt und Armut betroffenen steht und in seiner Schwäche alle Herrlichkeit weltlicher Macht verwirft. Eine revolutionäre Botschaft. Dass eine reaktionäre Ministerin damit ihr Ministerium dekoriert und die deutschen Christen damit kein Problem haben, zeigt, wie weit diese Sekte sich von Christi anarchistischen, mystischen und spirituellen Grundsätzen entfernt hat.

  • DK
    Dr. Konrad Yona Riggenmann

    Die zwei grünen Frauen haben erstens Mut und zweitens völlig Recht. Die tiefschwarze Frau Aigner würde ich gerne fragen, was die plastische Darstellung der brutalsten je von Menschen erfundenen Hinrichtungsmethode per Annageln mit Verbraucherschutz zu tun hat, und warum das Lerngerät zum Judenhass (nachzulesen bei Kierkegaard, Einübung im Christentum) ausgerechnet in einem deutschen, Berliner Ministerium aussagen soll?

  • R
    rauhfuß

    Was bitte ist am Christentum deutsch?

    Diese Religion basiert auf einem orientalischen Märchenbuch.

  • H
    horst

    die grünen haben recht. religiöse symbole raus aus der öffentlichkeit!

     

    mir geht dieses "christliche" getue so was von auf den sack.

     

    zu weihnachten will der christliche innenminister friedrich afghanen ausweisen in ihre heimat. sehr christlich.

     

    sein christlicher kollege de maiziere sorgt dafür, dass deutsche waffen weltweit schnell einsetzbar sind.

     

    die christliche kanzlerin lässt kampfpanzer an diktaturen exportieren, und zwar solche panzer, die sich laut hersteller bestens eignen, um aufstände zu bekämpfen.

     

    die christliche sozialministerin ist gegen mindestlöhne.

     

    merke: ethik und moral musste erst GEGEN die religion erkämpft werden. hätten heute die christen noch so viel zu sagen wie in den 6oern, dann dürften frauen keine konten eröffnen und prügel wären das am höchsten angesehene erziehungsmittel.

  • GS
    Gernot Stahel, Berlin

    Wir sollten unsere christliche Tradition bewahren, denn sie ist gut.

     

    Was Menschen daraus machen, ist gelegentlich nicht gut (Instrumentalisierung).

     

    Dennoch: Die Lehre Jesu ist m.E. nach perfekt. Der Papst macht eine sehr gute Figur.

     

    Ein Kruzifix an der Wand sollte niemanden stören. Ausländer sind zu Gast hier. Mich stört ja das Minarett in der Türkei auch nicht.

     

    Die Grünen sollten den Christen ebenfalls Toleranz entgegenbringen und es akzeptieren, dass sie ihre Werte leben.

     

    Ich toleriere schließlich die Grünen auch. Die Umweltpolitik teile ich (t.w.) - ihre Vorstellungen von Ehe und Familie dagegen nicht (vgl. Herr Maier).

  • W
    Weinberg

    Preisfrage:

     

    Woran erkennt man, dass aus dem Süden Deutschlands Depperte kommen?

  • N
    naseweiser

    Oh Gott ! Die Bayern . Der Herr möge ihnen vergeben ...- sie können nichts dafür .

  • P
    Peter

    Juristisch gehört ein Kruzifix nicht zum Inventar des Ministeriums oder sonstigen öffentlichen Räumen und vermutlich auch nicht zum Mietobjekt.

    Es ist privat Ausstattung eines öffentlichen Dienst-/Raumes.

    Werden die Reinigungskräfe zur Reinigung des Kruzifix angewiesen?

     

    Zur Erinnerung, weit weniger gab einen Anlass.

    "Zwei Abgeordnete dürfen nicht als Schriftführer neben dem Bundestagspräsidenten sitzen - weil sie keine Krawatte tragen."

    http://www.sueddeutsche.de/politik/kleiderordnung-im-bundestag-die-schlips-verweigerer-1.1048949

     

    Nun könnte jeder MinisterIn Räume so wie gewollt einrichten.

  • S
    säkular

    @Ludwig Maier

    "(...) Ich denke, wir sind ein christliches Land. Bedauernswert sind Leute, die ihre eigene Kultur beseitigen wollen ..."

     

    schreiben Sie u.a.

     

    Herr Maier, "denken" und "wissen" weisen ja durchaus Unterschiede auf.

     

    Vielleicht wäre es nicht schlecht, sich bei Gelegenheit einmal unser Grundgesetz anzusehen? Dann könnte Ihnen evtl. auffallen, dass es sich bei Deutschland, gemäß Grundgesetz, um ein säkulares Land handelt, in dem Staat und Religionen strikt zu trennen sind.

     

    Was ein christliches (wahlweise islamisches, jüdisches, buddistisches usw.) Symbol in einem Bundesministerium zu suchen hat, erschließt sich mir daher nicht. Es ist zu entfernen!

  • V
    Voegele

    Die Grünen wissen wohl nicht das es mal ein Heilig Römisches Reich deutscher Nation gab. Und draus dann Deutschland und Frankreich entstanden.

  • IN
    Ihr Namerainer franzolet

    bei der politik der grünen kann man doch nur noch lachen.

    ich bin kein anhänger irgendwelcher religiösen sekten und finde das folterbild der christen alles anere als appetitlich.

    mir wäre es aber lieber, wenn die grünen sich generell mal ehrlich zeigen würden und z.b. die frauenverachtenden zwangsverkleidungen, symbole für frauenverachtung der muslime, anprangern würden.

    wo grün drannsteht ist schon lange kein grün mehr drinn.

    das ist s e d gemixt mit koran. totalitäre wutregler die jede form von freiheit beschneiden wollen.

    zum kotzen.

  • F
    Felix

    Herr Maier, Tradition ist nicht automatisch gut oder richtig, nur weil sie Tradition ist. Es gibt und gab auf deutschem Boden viele Traditionen, auch schon lange, bevor das Christentum eintraf - damals ist man den Traditionen der Einheimischen nicht mit "christlicher Nächstenliebe" begegnet. Gegen Ehe und Familie arbeiten an vorderster Front, als Speerspitze geradezu, besonders die dogmatisch-religiös geprägten Gruppen in diesem Land, denn z.B. die Ehe eines liebenden, fürsorglichen und gleichgeschlechtlichen Paares wird von diesen Leuten, verhöhnt und verunglimpft. Diesen Mitmenschen wird nicht zugestanden, eine Familie haben zu dürfen, und das wegen der biologischen Zufälligkeit der gemeinsamen Zeugungsunfähigkeit - ein Mangel, der bei Ehen gleichgeschlechtlicher Paare seltsamer Weise die bigotten Ignoranten nicht interessiert.

    Genug dazu. Der christliche Blutopferkult gibt sich immer so lange "nächstenlieb", wie es nichts kostet. Sobald man an der Macht ist, erschallen ganz andere Töne.

    Lassen wir schlechte Ideen doch einfach sterben, denn für schlechte Ideen sind genug Menschen gestorben.

  • Q
    quer-ulantin

    Es kommen ja auch andersgläubige BesucherInnen in diesen Raum - nicht nur Andersgläubige: auch Atheisten, die sich davon abgestoßen fühlen!

     

    Herr Maier: die Kirche hier und anderswo hat nichts mit Kultur zu tun - sondern mit Unterdrückung (vor allem der Frauen), Bigotterie und Gewalt!

     

    Alle Religionen gehören abgeschafft!

  • DS
    Dr. Satori

    Ein bigottischer Staat wie Bayern, sollte auf keinen Fall seine Kreuze unter Scheffeln stellen. So weiß wenigstens gleich jeder Bescheid...

  • N
    noname

    "ch denke, wir(!) sind ein christliches Land(!). Bedauernswert sind Leute, die ihre eigene Kultur beseitigen wollen ."

     

    Joo mei , der @Ludwig Maier ...- ein Bayer ! Wie sagte mein alter Repetitor bei ähnlich lichtvollen Gelegenheiten : " Nuuur nicht selber denken ! Man weisss ja , was dabei rauskommt !"

  • L
    Lutheraner

    Ja und nein, Ludwig Maier ...

     

    Ja, die Grünen tun all dies, aber: Einmal haben sie alles Recht und sogar staatsbürgerliche Pflicht, eine Trennung des laizistischen Staates von aller Religiosität durchzusetzen ...

     

    ... und: Ihr dumpf-reaktionär-völkisches Kleinbürgertum, Herr Maier, wird nichts zur Lösung schwerwiegender religiöser und kultureller Probleme, die ich auch sehe, beitragen. Sarrazin ist definitiv die falsche Antwort.

  • BS
    Bissiges Schaf

    Viel wichtiger ist doch, dass einem imaginärem Freund durch Besprechen geweihtes Fleisch aus den Schulen und Kindergärten verschwindet.

    Noch dazu, wo dieses Fleisch nicht nur gegen das Grundrecht auf Freiheit von Religion und von komischen Riten, sondern dessen Lebendschlachtung und Lebendausblutung auch noch gegen bestehendes Tierschutzgesetz verstösst.

     

    Da können sich Herr Nouripour und die grünen Genoss_Innen mal ein paar Lorbeeren verdienen.

  • DK
    Der kleine Zampano

    Was geht es die Grünen an, wenn die Frau Aigner in ihrem Ministerium ein Kreuz aufhängt? Was geht es die Grünen überhaupt an, wenn in Deutschland, einem seit über eineinhalb tausend Jahren vom Christentum geprägten Land, Kreuze hängen? Sollen sie von den Kirchen auch gleich abgerissen werden? Habe ich das Recht, das Verbot von Kopftüchern oder Kippas zu verbieten, weil ich mich davon 'beleidigt' fühle? Abgesehen davon, dass in Deutschland kaum noch Juden sich trauen, öffentlich eine Kippa zu tragen, aber nicht wegen der Deutschen sondern importierter naziähnlicher Ansichten, gegen die die Grünen meines Wissens bisher NICHT ihre Stimme erhoben haben.

     

    Weg mit christlichen Symbolen? Das erinnert frappierend an die Sowjetunion! Intoleranz, nein danke!

     

    Nebenbei, ich bin Bayer und heilfroh, dass die Grünen hier noch nie an der Landesregierung beteiligt waren, und damit nur in den Großstädten ihre Identitäts- und Wohlstandszerstörung vorantreiben konnten.

  • G
    guido

    man stelle sich mal vor wir hätten eine muslimische ministerin, die einen halbmond in ihrem büro hängen hat und leute der cdu würden fordern diesen abzunehmen...

     

    die reaktion der grünen kann sich jeder ausmalen, nazigetöse wäre erst der anfang.

     

    daran sieht man, dass die grünen alles deutsche hassen und am liebsten abschaffen würden. unverständlich, wie man diese neo-faschisten wählen kann.

  • KF
    klarer Fall

    Klarer Fall von Christanophobie.

  • EG
    ewald gerber

    Jetzt kommt langsam,das wahre Gesicht der Grünen zum vorschein

  • R
    roland

    Religion ist doch keine KULTUR. So weit kommts noch!!

  • C
    Chris

    Wieso sind wir ein christliches Land, weil 90% aller Kinder christlich getauft werden ohne das sie gefragt werden... Hätte ich wählen können wäre ich Konfessionslos... wir sollten uns alle einfach an ethische Grundsätze halten und nicht anderen irgend einen Glauben aufzwängen. Soll bitte jeder selbst entscheiden wenn er alt genug ist.

  • AR
    armer ritter

    wie kann man dermassen an einer fleischwerdung/kruzifixierung des aberglaubens hängen? ihr dürft es ja weiter anbeten, aber wir nicht abergläubigen müssen das doch einfach nicht immer anstarren müssen, oder?

    müsst ihr andauernd auf unsere symbole starren?

    wenn wir uns gegenseitig mit so was verschonen haben doch beide fraktionen ihren seelenfrieden, wer propaganda macht muss eben mit kritik rechnen.

  • JM
    J. Murat

    Oh je, hat der "MC Omid" wieder etwas gefunden worüber er sich aufregen kann!

    Auch wenn er die politischen und historischen Gegebenheiten in seinem Filmchen (http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Jhgegxd1r10#!)falsch wiedergibt, für ihn ist Meinungsfreiheit offenbar nur die Freiheit, SEINER Meinung zu sein.

     

    "Was schert es eine Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt?"

  • R
    Rise1989

    Deutschland ist KEIN christliches Land. Wenn Sie einen christlichen Glauben haben, dann ist das ihr gutes Recht aber bitte gehen Sie diesem Glauben privat nach. Als Mensch ohne Konfession sehe ich den christlichen Glauben und alle seine Symbole nicht als Bestandteil meiner Kultur an.

     

    Mir gehen diese Prediger der deutschen Leitkultur auf den Wecker, die alles was an Kritik an ihrem eigenen Weltbild geäußert wird, als PC von irgendwelchen Gutmenschen abtun. Aber wehe da ist wieder mal so ein Moslem der sich hier nicht integrieren will, dann kommt der Onkel Thilo und schreibt ein Buch, solange bis sich der Ali ein Kreuz um den Hals hängt und Sandalen mit Socken trägt.

  • OE
    Ogni Etpert

    Deutschland ist ein weltweit führender Rüstungsexporteur. Schon im Nazi-Deutschland lautete die Parole: KANONEN STATT BUTTER!

    Eindeutig läßt die häufige, demonstrative Zurschaustellung des KRUZIFIX interpretieren als eine penetrante VERHERLICHUNG VON GEWALT!

  • B
    bauesel

    Na ja, berühmter Sozialdemokrat...........

    Leider gerät hier im Artikel und auch bei den Kommentaren Einiges durcheinander:

    1. "dass ein Kreuz abgehängt werden müsse, wenn ein Kind oder seine Eltern es verlangen." hat das BVG mitnichten entschieden. Stoiber hat es auch wieder ganz geschickt hinbekommen, dass nach wie vor eins hängt, wohlgemerkt in Bayern, aber nicht in Berlin. Das BVG hart nur geurteilt, dass die Vorschrift, in jedem Klassenzimmer müsse ein Kruzifix hängen, nicht verfassungskonform ist.

    2. Sarazin ist mitnichten ein berühmter Sozialdemokrat, ihm wurde sogar der Parteiaustritt nahegelegt.

    3. Es ist schon dreist, in öffentlichen Räumen außerhalb Bayern ganz offensichtlich bayrische Sitten zu pflegen, nur weil die Ministerin zufällig aus Bayern kommt.

    4. Kirchensteuer gehört abgeschafft.

    5. Das "C" bei CDU und CSU gehört ebenfalls abgeschafft. Von dort kommen immer noch die meisten Schummler, Guttenberg, Kohl, Wulff und wie sie alle heißen, wesentlich weniger sind es bei den größeren Parteien ohne "C".

  • N
    Naka

    @Ludwig Maier

     

    Deutschland hat eine christlich-jüdische Kulturgeschichte, mit dem Argument müssten Sie also auch Davidsterne aufhängen.

    Als Mitglied der evangelischen Kirche finde ich es jedoch bedenklich, dass vor allem Katholiken unsere Verfassung so häufig ignorieren und die Trennung von Kirche und Staat aufweichen. Dann darf man sich auch nicht über die zunehmende Religiösisierung in den USA oder dem Nahen Osten beschweren, die kämpfen ja schließlich auch gegen die Beseitigung ihrer eigenen Kultur.

     

    Bleibt zu hoffen, dass in absehbarer Zeit in Muslim, Buddhist oder Jude ein Ministeramt übernimmt und dann ihre religiösen Symbole aufhängen lassen schließlich werden "Ministeriumsräume nach Belieben ihrer ChefInnen behängt".

  • T
    trystan

    Für das Kopftuch wird von diesen Grünen alles in Bewegung gesetzt, bei der eigenen Kultur zeigt man sich kleinlich: Selbsthass, Ahnungslosigkeit und Naivität!?

  • M
    Michael

    Diese Grünen haben weder Bezug zu den Werten unserer Gesellschaft, noch Feingefühl für ihr Handeln geschweige denn Toleranz! Niemand fühlt sich belästigt, aber die Grünen müssen den Lehrmeister der Nation spielen. Widerlich, wenn da nicht nur wieder politisches Intrigenspiel hinter steckt...

  • N
    Nordwind

    Bei der Politik der Rechten sollte doch eigentlich klar sein, dass ein Kreuz nur Deko ist.

  • K
    Kraut

    Soldaten raus aus Afghanistan, im eigenen Lande gibt es noch genug zu tun.

  • LM
    Ludwig Maier

    Ich denke, wir sind ein christliches Land. Bedauernswert sind Leute, die ihre eigene Kultur beseitigen wollen.

    Hier zeigt sich die Intoleranz der sog. Toleranten. Grün arbeitet gegen die deutsche Tradition, gegen die christliche Tradition und gegen die Ehe und die Familie.

     

    "Deutschland schafft sich ab", war der Buchtitel eines berühmten Sozialdemokraten.