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Pädophilendebatte bei den GrünenMan wollte offen für alle sein

Die Grünen lassen jetzt ihre Geschichte durchkämmen. Es geht um pädophile Verstrickungen von gestern und den Wahlkampf von heute.

Wegen ihm wurde die Pädophiliedebatte gerade wieder angestoßen: Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit Bild: reuters

BERLIN taz | Ein prominentes Parteimitglied, das öffentlich von Intimitäten mit Kleinkindern schwärmt. Schwulenpolitiker, die sich für die Legalisierung von Sex mit Kindern starkmachen. Wildgewordene „Stadtindianer“, die auf Parteitagen lautstark ein „Recht auf Sexualität für Kinder und Jugendliche“ einfordern. Schön wird es sicher nicht, wenn die Grünen jetzt ihr Archiv öffnen, um es von einem unabhängigen Wissenschaftler durchkämmen zu lassen. Untersucht werden soll, inwieweit die Partei in ihren Anfangsjahren Raum für pädophile Positionen bot.

Mit der zeitgeschichtlichen Aufarbeitung wollen die Grünen die Aufregung der letzten Wochen beenden. Alles begann damit, dass der Verfassungsrichter Andreas Voßkuhle aus Protest einer Preisverleihung an den Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit ferngeblieben war – weil der vor 38 Jahren in einem Buch den Austausch von Streicheleinheiten in einem Frankfurter Kinderladen beschrieben hatte. Obwohl Cohn-Bendit seit vielen Jahren beteuert, seine Darstellung sei nichts als geschmacklose Provokation, ist das Thema erneut in der Welt.

Und die Grünen haben eine Pädophilendebatte am Hals. Denn die politische Opposition weiß das Thema im Vorwahlkampf zu nutzen: Der CSU-Generalsekretär Dobrindt warf den Grünen Unterstützung von Pädophilen vor und verwies genüsslich darauf, dass die Grünen bis 1987 eine „Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule und Pädophile“ (SchwuP) finanzierten, die für die völlige Abschaffung des Sexualstrafrechts eintrat. Müssen die Grünen nun Angst vor dem haben, was im „Grünen Gedächtnis“ der Partei noch alles schlummert?

Abseitigste Positionen gehörten zur Parteikultur

Die Grünen-Mitgründerin Marieluise Beck (60) sieht der Aufarbeitung gelassen entgegen: „Es werden Debatten zum Vorschein kommen, über die man heute nur den Kopf schütteln kann“, sagte sie am Freitag der taz. Es habe damals zur Parteikultur gehört, auch die abseitigsten Positionen zu diskutieren, man wollte ja offen für alle sein. Das habe zu einer mangelnden Grenzziehung auch gegenüber pädophilen Positionen geführt.

„Die Entscheidungslage aber ist völlig klar und auch dokumentiert“, betont Beck. Alle Versuche, Sex mit Kindern zu legalisieren oder Missbrauch zu verharmlosen, seien in der Partei gescheitert.

Beck, die in den Achtzigern dem Landesverband Baden-Württemberg angehörte, erinnert sich, welche Empörung in ihrer Fraktion ein Parteitagsbeschluss aus Nordrhein-Westfalen auslöste, in dem die Forderung nach straffreien Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern auftauchte – als Minderheitsmeinung. Das Papier kostete die Grünen 1985 dennoch den Einzug in den Landtag.

Gesellschaftliches Klima damals sexualfeindlich

Das gesamtgesellschaftliche Klima, so Beck, sei damals enorm sexualfeindlich gewesen. Über das, was unter der Bettdecke passierte, sprach man nicht. Beck bezeichnet es als historisches Verdienst der Grünen, den Blick für sexuelle Freiheiten geöffnet und sich mit Vergewaltigung in der Ehe, sexuellem Missbrauch und Schwulendiskriminierung beschäftigt zu haben.

Als einzige Partei im Bundestag nahmen sich die Alternativen auch der Schwulen an. Der Grünen-Politiker Volker Beck, der damals als Schwulenpolitiker mit der besagten BAG SchwuP zu tun hatte, weist auf die Absurditäten des damaligen Sexualstrafrechts hin: „Es ging darum, die strafrechtliche Ungleichbehandlung von Homosexualität im Paragrafen 175 zu beseitigen.“ Für Homosexuelle galt ein Schutzalter ab 18 Jahre, für Hetero-Sex ab 14. Den Paragrafen 182 gegen die Verführung 14- bis 16-jähriger Mädchen, der dem Mann Straffreiheit zusicherte, wenn er das verführte Mädchen heiratete, bezeichnet Beck als „Merkwürdigkeit“.

Diesen Text finden Sie auch in der http://www.taz.de/zeitung/tazinfo/taw-vorlauf/taz. am wochenende vom 18./19./20. Mai 2013. Darin außerdem das sonntaz-Spezial: Vergessen Sie die Zeit! Mit einer Reportage über das Warten im Altersheim, einem Gespräch mit dem Zeitforscher Karlheinz Geißler - und Rapper Samy Deluxe und Familienministerin Kristina Schröder zur Frage: Wann haben Sie das Warten einmal genossen? Am Kiosk, eKiosk oder gleich im Wochenendabo.

Dass sich in die überfällige Debatte über eine Reform des Sexualstrafrechts auch bekennende Pädophile einklinkten und versuchten, sich als verfolgte Minderheit darzustellen, ist für Volker Beck ein parteigeschichtlicher Irrweg.

Waren die Grünen tatsächlich so etwas wie der „parlamentarische Arm der Pädophilenbewegung“, wie der Spiegel jüngst behauptete? Wenn man die Debatten von damals mit den moralischen Maßstäben von heute beurteilt, ist man schnell bei solchen Urteilen. Wenn man auch nur ansatzweise verstehen will, was damals bei den Grünen passierte, muss man das gesellschaftliche Klima in der Bundesrepublik der 70er und 80er Jahre in den Blick nehmen.

Gegenbewegung zur Prügelstrafe

Wo in Familien und in Schulen noch Prügelstrafe erlaubt war, Pfarrer, Verwandte und Lehrer sich vielfach ungestraft an Kindern vergriffen und ein 20-Jähriger für Sex mit einem 18-Jährigen ins Gefängnis kam, entstand eine gesellschaftliche Gegenbewegung: Feministinnen agitierten gegen die Penetration, Kommunarden vögelten aus Protest gegen die bürgerliche Kleinfamilie, Schwule politisierten sich. Und alle versuchten, Körper, Geist und Seele so gründlich wie möglich zu befreien. Man feierte den Tabubruch – und gab dabei immer wieder auch Pädophilen Raum, die von einer grenzenlosen „Kinderliebe“ träumten.

Die taz fand vor drei Jahren den Mut, das eigene Archiv aufzuarbeiten. Man stieß dort auf einen pädophilen taz-Mitgründer, auf ganze Sonderseiten mit unappetitlicher Knabenlyrik und Artikeln, die die Indianerkommune durch eine Redaktionsbesetzung erzwungen hatte.

Auch aus der Spontizeitung Pflasterstrand, der Pädagogenzeitschrift be:trifft Kinder oder der Politzeitschrift konkret wurden pädophilenfreundliche Texte und Bilder bekannt. Für den Wahlkampf taugt die Aufarbeitung der Schmuddelthemen von gestern hoffentlich nicht.

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42 Kommentare

 / 
  • P
    Prolet

    @Schmidt Georg

    Deine Kommentare sind intellektuell?

    Ich bin froh das es hier eine Kommentarfunktion gibt in der sich auch das Proletariat etwas äussern darf. Jedoch wird das Proletariat hier öfter zensiert als Kommentare von deiner Tiefsinnigkeit, denn auch das Zensuramt der TAZ ist Proletenfeindlich.

     

    Du bist ab heute mein Kommentarvorbild.

    Hdgdl

  • SG
    Schmidt Georg

    wenn ich hier so manche Kommentare lese-muss ich an den Ausspruch meiner Frau denken-akademisch gebildetes Proletariat !

  • H
    Horsti

    Unabhängige Wissenschaftler sollen prüfen? Selten so gelacht.

     

    "Never set up an enquiry unless you know in advance what its findings will be."

  • CL
    Chris Lenhard

    Super, dass mal endlich hier berichtet wird und auch mal in den eigenen Reihen recherchiert wurde. Das traurige an der ganzen Geschichte ist nur, dass diese Geschichte über Cohn-Bendit schon uralt ist und immer wieder mal darüber berichtet wurde. Leider wurde es gerne überlesen.

     

    Schlimm ist aber auch, dass es nur gerade deswegen jetzt darüber debattiert wird, weil die Schwarzen eine breite Propaganda betreiben. Es geht den konservativen Rechten nicht um die mißbrauchten Kinder, so wie es gerne mal dargestellt wird. Das einzige Ziel ist es, den politischen Konkurrenten zu schwächen. Und das ärgert mich.

     

    Inzwischen sind auch Geschichten über die CDU in Sachsen bekannt. Dort sollen Richter und Staatsanwälte jahrelang minderjährige Mädchen mißbraucht haben. Und dort sind die meisten im konservativen Lager zu verorten.

     

    In meinen Augen waren die Grünen immer unwählbar gewesen und werden es auch immer bleiben. Scheinheillig, dumm und ignorant. Ökorassisten halt. EGAL ob sie nun Kinder mißbraucht haben oder nicht.

     

     

    Am schlimmsten ist aber, dass inzwischen auch antisemitisches Zeugs geschrieben wird, was nun mal das Allerletzte ist. Nicht hier, aber an anderen Stellen. Was hat die Religion von Daniel Cohn-Bendit mit seinen Schandtaten zu tun? Gar nix!

  • U
    Uncas

    @Andreas Urstadt und Julien Lewis

    Ja, Sie liegen sogar teilweise richtig, aber genau das ist die Folge, die Konsequenz der 68er und nicht im Sinne billiger Kritik. Hier wird immer so getan, als hätten die 68er Dinge überwunden, eine wirkliche Revolution herbeigeführt. Das Gegenteil ist der Fall, es ist eine der pathetisch am Blödesten gescheiterten Revolutionen. Wenn Sie so wollen: eine Reiche-Kinder-Revolution auf dem Rücken der Kinder. Das hat bis heute Nachwirkungen. Und eine der Nachwirkungen ist, dass man nicht einmal mit diesen "geistigen" Vätern ein ordentliches Gespräch führen kann.

     

    Ja, es ist richtig, dass inzwischen mehr als 10% unserer Kinder diagnostiziert sind, mit was auch immer. Aber: Sie müssen fragen: Wer diagnostiziert? Wer behandelt? Wenn Sie dann die Geschichte anfangen zu lesen, dann gibt es auch und gerade da eine einzige Versagensgeschichte der 68er. Die Motive kann man sehr gut nachvollziehen, die Konsequenzen und Entwicklungen leider nicht. Das Thema ist hochkomplex, das will ich Ihnen gerne zugestehen, aber: Cohn-Bendit-Schwänze in dieser Weise haben da nichts verloren, auch nicht literarisch.

  • CG
    Christian Gropper

    Ach genau, vor zwei Jahren war Nina Apin an dem wohl perfidesten Artikel beteiligt, den ich die letzten Jahre gelesen habe. Zusammen mit dem nicht erst in letzter Zeit komplett außer Kontrolle geratenen Christian Füller verfasste sie einen neuen Nachruf auf Dietrich Willier (der erste war sehr positiv ausgefallen) und interpretierte sein ganzes Leben neu und negativ um. Sein Verbrechen? Seine sexuelle (Teil-)Orientierung stellte sich posthum als pädophil heraus. Das rechtfertigte natürlich auch sein soziales Engagement mit Kindern in den Dreck zu ziehen und sein gesamtes Leben negativ umzudichten. http://taz.de/!66135/ Dazu soll es viel Mut benötigt haben?

     

    Ansonsten hat die taz heutzutage halt jegliches Maß verloren. Früher wurde vielleicht zu positiv über Pädophilie berichtet, heute dominieren Diskriminierung, Hassrede (Herr Füller) und mangelnde Differenzierung die Artikel. Dass dabei berechtigte Anliegen der Pädophilen unter die Räder kommen interessiert anscheinend nicht, es betrifft schließlich vor allem Männer und männliche Jugendliche. Auch die Selbstzensur wird dabei kräftig gefördert. So verrotten Knabenakte aus Angst vor hysterischer taz-Berichterstattung in Archiven und können nur noch mit wissenschaftlicher Begründung angeschaut werden, auch auf eine realistische Darstellung von pädophilem Leben und pädophiler Geschichte wird aus dem Grund verzichtet. Eine ungute Mixtur aus Männerfeindlichkeit, Unwissen und Hysterie - und Frau Apin mittendrin statt nur dabei. Schon ziemlich widerlich.

  • F
    Fennek

    Ja, schon klar: man muß immer das Positive sehen (Adolf hat ja auch schöne Autobahnen gebaut...)

  • AU
    Andreas Urstadt und Julien Lewis

    Die Anzahl depressiver Kinder ist heute wesentlich hoeher als in den 70ern (die Heimkinder sind damals vermutlich nicht gezaehlt worden).

     

    Von DDRsozialisierten muessen sich Westler koerperliche Verklemmtheit vorwerfen lassen, FKK und Sauna galten als normal.

     

    Waehrend scheinheilig und das ist das Scheinheilige, ueber Daniel Cohn-Bendit hergezogen wird, werden die gravierenden Zahlen uebersehen zur mentalen und psychischen Gesundheit heutiger Kinder im Vergleich zu damals, das hat Ursachen und zeigt, dass solch ein Anwachsen an Belastungen damals nicht moeglich gewesen ist, Qualitaeten und Kinderlebensqualitaeten haben sich verschlechtert. Vosskuhle kann damit nirgends mehr Laudator spielen, er muesste sich ja vorwerfen lassen, er billige die Zustaende damit. In die einschlaegig belasteten Kirchen darf er auch nicht mehr, eine Papstaudienz waere unhaltbar.

     

    @70er Jahre Kind hat sehr recht.

     

    Von 65-75 wanderten hunderttausende Kinder unbegruendet in Heime in Deutschland, weil die kids, nicht aber ihre Umfelder die kulturellen Umbrueche mitmachten (vgl ZDF Themenabend vom 4. Maerz). Taeter: Eltern, Nachbarn, Institutionen, darunter die Kirchen. Wer hatte da auf einmal Probleme, es ging dabei auch um mehr Lockerheit im sexuellen Bereich. Auf Harmlosigkeiten wurde mit Hysterie reagiert. Mir kommt es so vor, als sei diese Hysterie wieder dabei Standard zu werden. Paradoxerweise wird der Moraloverkill in Hochhaussiedlungen kaum mitgemacht. Freiheit als sunken cultural good.

     

    Wer Archive durchkaemmt, sollte das von Aktenlagenentscheidungen trennen koennen, so sieht das aber gerade nicht aus.

     

    Was Daniel Cohn-Bendit feststellte und beschrieb, steht in jeder Entwicklungspsychologie, auch der konservativen Verlage. In den Phasen was falsch zu machen, kann zu Depressionen bei den kids fuehren. Die Zahlen heute an depressiven Kindern sagen genug dazu. Die Anzahl hyperaktiver Kinder explodiert. Ueberall werden Syndrome entdeckt, die Entwicklung scheint eben nicht in eine bessere Richtung zu gehen.

     

    Die gegenseitigen Vorwuerfe hier haben das Wichtigste aus dem Blick verloren.

  • P
    PeterWolf

    Ich erinnere mich an Berichte der Delegierten auf einer Kreismitgliederversammlung über die abstrusen Forderungen und das extrem aggressive Auftreten der "Nürnberger Stadtindianer" auf einer Bundesdelegiertenkonferenz.

    Es hat nicht die leiseste Sympathie für die "Stadtindianer" und ihre Forderungen gegeben.

    Und das war in NRW.

    Soll heißen: die haben versucht, die Grünen als Plattform zu missbrauchen und sind dabei gescheitert.

    Welchen Schuh sollen sich die Grünen deshalb anziehen?

  • R
    R.J

    Nö, für Kriegseinsätze von deutschen Soldaten wollte man damals überhaupt nicht offen sein.

  • M
    Marcus

    Zu dem Thema gilt:

    Der sexuelle Missbrauch von Kindern ist ein Verbrechen.

     

    Einen einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen und Kindern gibt es nicht. Das ist immer Missbrauch und damit immer ein Verbrechen.

     

    Das Propagieren von angeblich einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen und Kindern ist die Vorbereitung zu einem Verbrechen.

     

    Dies ist heute so, dies war vor dreissig oder vierzig Jahren ebenfalls so.

     

    Und was machen die Grünen? Sie surfen auf dem Klassiker der Schuldrelativierung um Parteifreunden zu entlasten: Man müsse die damaligen Äusserungen oder die damalige Nachsicht auf solche Äusserungen im Kontext der damaligen Zeit sehen.

     

    Kommt einem diese Strategie nicht irgendwie bekannt vor?

  • A
    Arcy

    "... Pfarrer, Verwandte und Lehrer sich vielfach ungestraft an Kindern vergriffen."

     

    "Ungestraft" wird das sicherlich auch unter 68ern abgelaufen sein. Wieso sollte es dort auch anders gewesen sein. Das waren zudem unter anderem selber auch "Pfarrer, Verwandte und Lehrer".

     

    Der Unterschied zur katholischen Kirche war, dass für den Missbrauch kein ideologischer Überbau existierte. Weder in ideeller Hinsicht noch in personeller/parteipolitischer Hinsicht.

  • L
    luris

    "In einer Zeit, in der Pfarrer, Verwandte und Lehrer sich vielfach ungestraft an Kindern vergriffen"? Sie wollen damit sagen, dass die Grünen für eine Straffreiheit dieser Gruppen eintraten? Indem sie für Aufhebung der Strafbarkeit plädierten? Wow, die Kombination ist wirklich von hinten durchs Herz ins Auge

  • HS
    Hari Seldon

    @nina apin:

     

    1. Nun, hier geht es nicht nur um ein Buch, sondern um eine Outing durch CB vor Millionen von Fernsehzuschauern in 1982 im "zartem Kinderalter" von 37.

     

    2. Nun, die Ausreden: "Man wollte für alle offen sein", "muss man das gesellschaftliche Klima in der Bundesrepublik der 70er und 80er Jahre in den Blick nehmen." (Zitaten aus dem Artikel). Bitte, auf dieser Basis könnte jeder Kriminelle, jeder Massenmörder (NS- oder Kommunistische-Henker, usw.) ohne weiteres so argumentieren und eine Ausrede finden: "muss man die gesellschaftliche Klima in der Bundesrepublik (drittes Reich, usw.) der 30er, 40er, 50er, usw. Jahre in den Blick nehmen". Bitte, auf welches unterirdisches Niveau konnte sich die TAZ "hocharbeiten"? Dass bei den Grünen die ethische-moralische Latte sehr-sehr niedrig liegt (Molotow-Cocktails, Verprügeln von Polizisten, Demonstrationen für blutrünstige Phädophilen wie Idi Amin (sogar ein heute amtierender MP der Grünen war noch als KBW-Bezirksleiter einer der Hauptorganisatoren --> er hat auch CB für den Theodor-Heuss-Preis vorgeschlagen --> tja, ähnliche ziehen zu ähnlichen)), ist wohl bekannt. Unter normalen Bedingungen würde die Gesellschaft mit solchen dubiosen Gestalten wie CB sogar nicht reden (der Türsteher im Kasino/Klub würde den Herrn einfach rausschmeissen), aber bei den Grünen sind solche Leute sogar für den EU-Parlament (sogar als Fraktionsvorsitzender) gut.

  • Z
    Zyniker

    Wenn man zu allen offen ist, ist man halt nicht ganz dicht.

     

    Faktisch haben die Grünen den Homosexuellen mit der Verquickung in der Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule und Pädophile“ (SchwuP) einen echten Bärendienst erwiesen.

    Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn Schule von manchen Spinnern in einen Topf mit Pädophlien geworfen werden.

  • PP
    Peter Pander

    Oh, oh, ab 15:53 ist auch noch Alkohol im Spiel.

  • DR
    Dt. rer. nat. Harald Wenk

    UM DIE "STAATSTHEORIE" DER "MINDERTHEITENPOLITIKEN" ein "stück weit" zu vervollständgen.

    in einer politischen debatte melden sich ausser den politikern hauptsächlich zwei gruppen "ernst zu nehmend": die betroffenen und die profis vom fach der betreffungen. da gibt dann strukturelle: minderheitenposition für fast alles. das geht sogar soweit, dass absolute mehrheitsbeteffungen als "minderheitenpositionen" behandelt werden. (die lohnabhängigen, einkommemnsabhängigen "sind auch nur ein TEIL?????")

    eine entschedigung über krieg wird von wenigen "gefordert" und "abgestimmt...

    in falle von kindern ist es so, dass zwar alle mal kind waren, aber natürlich die kinder eine minderheit sind...

    eine "identifikatorische mehrheit" mit sitz im leben als minderheit.

    dann gibt es "echte" minderheiten, wie migranten, noch geteilt,minderrheit und mehrheit setzt schon eine gewisse "zahl" als "gemeinsamkeit" ("über einen leisten schlagen") voraus.- damit überhaupt ein "allGEMINes gesetz anwwendung finden kann.

     

    Der "trick", mit dem gesetz die gmeinsamkeit ziemlich problemlos schaffen zu können, ist "beliebter" als "gekontert" oder "konterbar".

     

    auf jeden fall läuft alles über identifikationen und da ist die "phantasielosihgkeit" und "feindseligkeit" und "wille zur bestimung" das fundamentum in re der "engstirnigkeit" als allGEMEINheit.

     

    in der mathemtik ist es umgedreht worden. man braucht nur einen, de auf die richtige idee kommt, es müssen gar bicht alle alles nachvollziehen. der besonde reiz der mathemtiker ist, dass wirklich einer reicht!!! da muss keiner zustimmen. nicht de durchschnitt, sondern die vereingigung aller.

     

    geheim wird diese verfahren daqueend verwewndet, nur kann jedrrzeit mit der "gesetzesskeule" oder "machtexekutive" zum gegenteil kurz und "kleinggehauen werden.

     

    diese "verselbständigung des staates" ALS IMMER DASEIENDER "GANZE MACHT" BERUFSPOLITIKER ist erstamal fstz imme represiv, bis auf die "schutzfunktion zur sicherung". ja, und da wird oft einfach das gegeteil gemacht. erpressung stat sicherheit, verbot statt ermöglichung. die betroffenen könen nur ansatzweise mit höchsttverausgabung "dagenhalten" - was die geschichte vomn michael kohlhaas literarisierte.

     

    daher ist der "verrat" von "libertären" politiken so schlimm.

  • T
    tagesschau

    So ist das auch bei den grünen Moralisten:

    Der moralische Zeigefinger

    weist auf sie selbst zurück.

    Das musste ja so kommen.

     

    Scheinheilig!

    Und damit unwählbar.

  • C
    Chesterfield

    @ Fritz:

    schwul sein ist völlig normal.Sie sind nur einfach intolerant,ich wünsche Ihnen ein halbes Dutzend schwuler

    Söhne und einen schwulen Chefrad

  • A
    anton

    Volker Beck sollte jetzt nicht so große Töne spucken, dass er immer und stets gegen die Pädofraktion vorgegangen sei, hat er doch bis Anfang der 90er gerne und offen mit ihnen im BVH zusammengearbeitet. Später hat er zwar im SVD eindeutig Stellung gegen die Pädos bezogen, aber das war auch erst Mitte der 90er Jahre. Und die Spaltung in SVD und BVH hatte auch eher andere Gründe als jene nach der Entkriminalisierung von Sex (bzw. sexuellem Missbrauch) zwischen Erwachsenen und Kindern...

  • KD
    Kind der 70er

    Ich bin als Mädchen in den 70ern in zwei europäischen West-Staaten aufgewachsen. Meine Eltern waren keine klassischen 68er, aber sicher durchschnittlich offen und rebellisch für junge Menschen in dem Alter.

     

    Ich kann mich genau an eine Situation erinnern, als ich mit einem erwachsenen Bekannten zusammen baden sollte. Ich war ca. 7, er 32. Es ging um rein praktische Gründe: Er war mit Frau und Kindern zu Besuch und wollte baden und meiner Mutter fiel ein, dass ich ja auch noch baden müsse.

     

    Letztendlich saßen wir dann gemeinsam in der Badewanne, aber als er anfing mit mir über unsere "Geschlechtsteile" zu sprechen, wollte und bin ich zügig wieder aus der Badewanne raus.

     

    Später Anfang der 90er konnte ich in einer WG dann erfahren, wie es ist, wenn ein Vorschulkind zu einem ins Bett gekrabbelt kommt, weil der Vater nicht aufwachen wollte (wie immer). Sie kam immer früh morgens zu mir ins Bett, wenn sie bei ihrem Papa war, weil sie nicht wusste, was sie machen sollte und alle anderen auch noch schliefen. Soweit in Ordnung, aber irgendwann wurde mir das dann auch zuviel, denn sie wollte immer "kuscheln" und war sicher auch sehr anlehnungsbedürftig in dieser Zeit. Aber auch das habe ich dann, als es mir mit der Zeit doch etwas komisch vorkam, schnell "beendet" und bin dann mit ihr eben immer früh aufgestanden, obwohl ich mit dem Mädchen eigentlich nichts zu tun hatte, außer dass es die Tochter einer meiner WG-Mitbewohner war.

     

    Jetzt habe ich selbst Kinder und kenne etliche Kinderladen-ErzieherInnen und kann sagen, dass es auch von ca. 2000 bis heute noch Unterschiede in der Selbstverständlichkeit vom Umgang mit Körperlichem gibt. Es ist noch gar nicht lange her, da gingen Kindergartengruppen mit ihren ErzieherInnen zusammen in die Sauna. Es war einfach ein selbstverständliches Angebot und die Eltern fanden es auch gut. Heute ist das nicht mehr machbar. Die ErzieherInnen würden so etwas auch nicht mehr anbieten aus Angst davor, ins Gefängnis zu kommen.

     

    Was ich damit sagen möchte: Ich vermute schon, dass es - wie bei so vielen Dingen - auch bei diesem Thema zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene Herangehens- und Sichtweisen gab. Ich möchte nichts verharmlosen und sicher gibt es auch einige, die unter dem damaligen Zeitgeist und speziellen Übergriffen einzelner litten oder noch zu leiden haben. Das haben andere hier schon gut beschrieben.

     

    Ich möchte keine Legalisierung von Sexualität mit Kindern, aber müssen wir nun wegen einiger, die wirklich zurück zu pfeifen und ggf. zu bestrafen wären, so prüde werden, dass Kinder keine nackten Erwachsenen mehr sehen dürfen?

     

    Was ist denn mit Kindern, die mit ihren Eltern und FKK groß geworden sind? Ist das was anderes?

     

    Und was ist mit den scheinheiligen Lehrern, Pfarrern und sonstigen Ureinwohnern (christlicher) CDU-Dörfer? Die haben sicher nicht darüber publiziert, aber ich weiß sehr genau, dass sogar bis in die 90er die Eltern ihre Jungs sogar an andere Herren des Dorfes ausgeliehen bzw.vermittelt haben. Und zwar nicht, weil sie mit ihnen lernen sollten, sondern definitiv für sexuelle Zwecke! Und das war nicht in Bayern oder BaWü! Jeder weiß es, keiner spricht drüber. Da ist mir so ein offener Artikel der 70er Jahre wirklich 10 x lieber...

     

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entsprach "Negerkönig" in Pippi Langstrumpf noch dem allgemeinen Wortschatz, heute geht das nicht mehr.

    Vieles in den 70ern war meiner Meinung super, aber einiges geht eben heute auch nicht mehr. Schaut Euch nur mal alte Nachrichten und Filme der 70er bis 90er an. Da glaubt keiner, dass das erst so kurz her ist, wie z.B. über Frauen oder Ost-Deutsche gesprochen und gedacht wurde.

     

    P.S.: Die GRÜNEN finde ich mittlerweile aus ganz anderen Gründen unwählbar :-)

  • DR
    Dr. rer. nat. Harald Wenk

    wie "dummheit ist schlau" GRÜNE/SPD berufspolitiker durchtrieben.

     

    so ein strafgesetz FÜR ALLE HANDLUNGEN ALLER MENSCHEN ALLERR ZEI auf demn teritorium eines staatasgebites ist schon ganz ganz ganz herbe "entmündigung", "bevormundung" der bevölkerung, egal um was es geht, nicht wahr, ist es nicht, lieber medien und politrprofi?

     

    karl popper hat sich von den mathematikern zeigen lassen, für alle gebiete, DASS EIN GEGENBEIPIEL von NICHTZUTREFFEN reicht, UM EINE AllGEMEINE GESETZESREGEL zu WIDERLEGEN, IHRE FALSCHHEIT zu zeigen. eine 13jähruge oder sogar JÜNGERE, die sich aus liebeskummer umbringt, zum beispiel... (gibt's).

    (der diskurtierende mus sich die besoiel und gegenbeiöpie "eigentlich" selbe ausdenken, bevor er da was abstimmt und diskutiert.

     

    das wissn alle intellktielle auch so, aber her popper hat es "bekannt" gemacht ("Bekanntmachung" wie im regierungsblatt).

     

    soviel zum "gestzetshandwerklichen" gesegftzesteil. Der lergitimierungsbedarf füre so einme eimgriff, so ein gesetz ist ungheuer groß. da berufspolitikre pro woch so 3 bis .. gesetze verabschieden hier, oft exttrem konsequrenzreioch für die 80 millionen bürger, haben sie offensichtlich wenig bis gar keine skrupel.

     

     

    diese extreme verengung von debatten auf paragraphenwortlaute ist auch ein absolute tiefschlag sowohl für die beteiligten wissenschaften als auch

    politische menschen und "bewgungen".

  • SG
    Schmidt Georg

    lieber-pädophiler-grüner Gott, nimm uns alles-nur nicht unsere Ausreden!

  • F
    FaktenStattFiktion

    DervKindersex-Skanadal war lange vorher bekannt, essurde nur von den linken Medien nicht berichtet. Entsprechende Berichte kritischer Stimmen gab es schon vor Jahren,

  • A
    Angie

    So ekelig ich diesen Teil der Vergangenheit "meiner" Partei finde, sollten die konservativen Parteimitglieder in puncto inaktzeptable Vergangenheit den Ball ein wenig flacher halten. Wenn ich mir angucke, was für Alt-Nazis im örtlichen CDU-Ortsverband im Ehrenvorstand sitzen, kriege ich latenten Brechreiz.

  • U
    Ute

    Bleibt mal auf dem Teppich.

     

    Die Abschaffung eines Rechts auf körperliche Züchtigung, Befreiung der Sexualität, Akzeptanz von Schwulsein, waren keine Ziele und Bestreben,

    die erst mit der Gründung der Partei “Die Grünen“ zum Gegenstand gesellschaftlicher Debatte wurden.

     

    Offenheit hat Ablehnung andererseits auch nie ausgeschlossen, sondern war immer als Grundlage einer Auseinandersetzung möglich und nötig.

    Nun sind aber Cohen Bendit und Volker Beck auch heute Teil der Grünen, viele andere und deren, auch gerade mit ihren begrüßenswerten Vorstellungen aber nicht.

     

    Wie aber treten die verbliebenen Grünen hingegen auf, wenn sie oftmals die „Empörten“ geben?

     

    Als hätten sie die Moral für sich gepachtet und sind och bei fast jedem Shitstorm - mit Kalkül - selbst zu finden

  • C
    Celsus

    Da gibt es Dinge, die ich bei den Grünen beanstande. Hartz IV als Gegenfinanzierung für die Senkung des Spitzensteuersatzes, damit die Reichen mehr sparen konnte und beileibe kein Sparen für den Staat stattfand, gehört dazu. Aber das Märchen gibt es hier zu Gunsten der Grünen.

     

    Und jetzt geht es um Padöphilie, die die Grünen wahrhaftig nicht per Gesetz dulden wollen. Und Cohn-Bendit gehört nicht einmal zu denjenigen, die für die deutschen Grünen Funktionen wahrnehmen. Ganz anders als ein pädophiler SPD-Abgeordneter, der sich auch für seine Straftat verantworten musste.

     

    Bei der CDU ein verheirateter Funktionsträger, der behauptete, in eine 16-Jährige verliebt zu sein und mit der Sex hatte. Immerhin keine Straftat - auch wenn das mit der Liebe in den Bereich der Märchen gehören dürfte.

     

    Was auch immer: Das ist doch nur die Einstellung von Mitgliedern dieser Parteien zu anderen Menschen. Aber es ist eben nichts, das politisch irgendwann Auswirkungen haben kölnnte. Da wäre es doch besser, wenn jetzt nicht künstlich aus Wahlkampfgründen daran weitergekocht wird.

  • GE
    Guillermo Emmark

    @Fritz

     

    Plain and simple ist es immer etwas problematisch, wenn man das völlige Akzeptieren der eigenen Position zur Bedingung eines Dialoges oder einer Diskussion macht. Der oder die findet dann i.A. auch gar nicht mehr statt.

     

    Aber auch inhaltlich trifft Ihre Aussage nicht zu: Wenn man das Wort 'normal' als in Übereinstimmung mit zu einer bestimmten Zeit in einem bestimmten Lebensumfeld üblichen Normen versteht, dann ist schwul völlig normal, da es in so ziemlich allen menschlichen und auch tierischen Populationen einen Anteil zwischen 5 und 10% homosexueller Mitglieder gibt. Insofern und anhand dieser Zahlen, wäre die gänzliche Abwesenheit homosexueller Individuen also überaschend und eben gar nicht normal, ebensowenig wie eine Schwulernrate von 60%.

     

    Daher ist schwul also völlig normal und wie der Blick ins Tierreich lehrt, sogar ganz natürlich.

     

    Sie verwechseln wohl etwas: mehrheitliches Verhalten ist mehrheitlich und normal. Minderheitliches Verhalten ist minderheitlich und auch normal.

  • S
    susi

    "...den Austausch von Streicheleinheiten in einem Frankfurter Kinderladen beschrieben hatte."

     

    Oh Mann, liebe taz, so also sieht Vergangenheitsbewältigung aus? Warum wird hier unterschlagen, dass für diese "Streicheleinheiten" zunächst einmal die Hose geöffnet werden musste?

  • H
    horst

    theodor heuss hat 1933 dem ermächtigungsgesetz zugestimmt und damit deutschland hitler ausgeliefert. einen preis der nach so einem benannt ist würde ich eh nicht annehmen.

  • I
    IhreNameo

    ja hoffentlich nicht, ne. sonst merken noch mehr leute, was für kranke gedanken bei grünen und taz nicht nur zuhause waren sondern auch immer noch sind. das erbärmliche ist ja nicht die geschichte der grünen, sondern wie sie mit dem moralischen finger auf alles und jeden zeigen, wenn sich die gelegenheit dazu bietet. jetzt wird halt zurückgezahlt.

  • N
    noevil

    Als die Debatte um Cohn-Bendits seinerzeitige Provokationen entbrannte, geriet ich sehr in Versuchung, für diejenigen, die die verlogene und heuchlerische Moral der seinerzeitigen Aera nicht mehr kennen, einen Artikel zu verfassen, der klarstellen sollte, dass die 68er viele moralische und ethische Grenzen -zu Recht - eingerissen hatten. Dass es des Guten zuviel war und man nun schnellstens die ausgebüxten notwendigen Restmoralien sortieren und wieder einsammeln musste, war den weniger Verletzten bzw. Aufmüpfigen dieser Generation relativ rasch klar.

     

    Es folgte eine Zeit des Diskutierens und Abwägens, aber auch eine Zeit der gewagten und unhaltbaren Thesen, der theoretischen und rhetorischen Tests. Es ist davon so Vieles völlig zu Recht auf den Misthaufen der Geschichte gewandert. Manches wurde vergessen und wird heute von Leuten, die aus völlig anderen Erwägungen Solches für ihre Zwecke für nützlich halten, aus den Ecken der Vergangenheit gezogen. Wenn ein Finger auf andere zeigt, dann zeigen immer noch vier Finger zurück auf den Zeigenden...

     

    Aber einer der wichtigsten Punkte, die heute unbestreitbarer Grundpfeiler unserer Moral sind und Grundlage vieler immer noch laufender Debatten darstellen ist die gewonnene Erkenntnis, dass Sexualität verbunden ist mit Entscheidungsfähigkeit und Verantwortung.

     

    Die Tragweite dieser beiden Faktoren können Kinder und junge Jugendliche noch nicht überblicken und abschätzen. Bestimmte Grenzen und ein klarer gesellschaftlicher Rahmen, die nicht einengen, sondern Halt und Richtung eindeutig bestimmen, sind immens wichtig und geben dem Einzelnen und der Gesellschaft, in der wir uns bewegen Sicherheit und Selbstvertrauen.

     

    Auch wenn es auf dem Gebiet noch viel zu tun gibt

  • U
    Uncas

    Eine Frage hätte ich an die Autorin: Wie alt sind Sie?

    Das mag ein wenig nebensächlich scheinen, aber sie scheinen die Zeit der 70er und 80er Jahre nur irgendwie vom Hörensagen zu kennen! Dann spielt ihr Alter durchaus eine Rolle. Über ihr Porträt kann ich mir die Frage natürlich beantworten, aber vielleicht sollten Sie drüber nachdenken, dass das Problem auch und vor allem aktuell ist. Die Haltung vieler Politiker, insbesondere von grünen und grünennahen Politikern, wie Antje Vollmer, Cem Özdemir, Margot Kässmann, Katrin Göring-Eckardt, Winfried Kretschmann, etc., etc. ist mehr als scheinheilig.

     

    Nochmal, wir haben ein Elitenproblem, ein massives, und die Grünen, allzumal diese gehören zur Elite: sie betreiben ein einträgliches und einvernehmliches Spiel, dienen lust- und eilfertig als soziale Abwiegler und Abwickler.

  • U
    Uncas

    Scheinheilige Veranstaltung. Cem Özdemir sass und sitzt doch selbst in der Theodor-Heuss-Stiftung, ist ein Fellow. Die haben alle, obwohl sie vorgewarnt waren, ihr Elitenspiel durchgezogen und meinten, dass das einfach so durchläuft. Jetzt isses peinlich und man spielt Saubermann und Sauberfrau. Das Problem besteht heute, ist keins von gestern!

     

    Unsere "Eliten" gefährden die Verfassungsordnung. So einfach ist das. Und ja, @Grüne Blendgranate, alles richtig, auch De Maizière ist nie auch nur irgendwie belangt worden: Strafvereitelung im Amt ist ein heftiger Vorwurf und man kann ihn machen, aber auch das wurde alles einfach unter den Teppich gekehrt.

     

    Cohn-Bendit wird man jetzt als Bauernopfer auf dem Kultaltar des politischen Spiels opfern. Die Interessen der Kinder von gestern, wie auch die Interessen der Kinder von heute, die werden damals wie heute durch den Dreck gezogen. Scheinheilige Elitenbande. Das ist inzwischen ein ausgewachsener Staat im Staate. Normen für die einen, Massnahmen für die anderen. Man schützt und beschützt sich selbst mehr in diesem Spiel. Diktatur der Eliten könnte man auch zu sagen.

  • TL
    Tim Leuther

    Ich musste noch vor kurzem auf dieser Internetseite einen Artikel lesen der Im Zuge der Homoehe/Adoption die Gesellschaft auch noch eine Reihe weiter Dinge aufrief, die zu tollerieren sind. Darunter auch "Beziehungen unterschiedlichen Alters" was sehr Diffus erscheint, da die ja akzeptiert sind. Es sei denn...

  • H
    Hirnstein

    Daniel hat es geschfft, der ist oben. Die Päderasten-Opfer leben heute von H

  • F
    Falmine

    Hat Marieluise Beck ein Gedächtnisproblem? 1985 war das gesamtgesellschaftliche Klima keineswegs sexualitätsfeindlich. Allerdings war und ist der Sex mit Kindern ein inakzeptabler Tabubruch (gewesen)! Nur eben bei Teilen der Grünen nicht, weshalb sie auch nicht gewählt wurden.

    Heute sind sie unwählbar, weil sie eine x-beliebige Lobbyistenpartei geworden sind. Ist zwar auch irgendwie eklig, schadet den Kindern aber nur im übertragenen Sinne.

  • J
    Jegg

    .. die Aufarbeitung der Schmuddelthemen von gestern ..?

     

    Alles klar, ist nur ein Schuddelthema und irgendwann muss ja auch mal Schluss sein - sooo lang her.

     

    Ich muss Kotzen bei dieser Verniedlichung!

  • PP
    Peter Pander

    Wenn Daniel Cohn-Bendit damit "provozieren" wollte, muss man trotzdem an seinem Verstand zweifeln. Als Erwachsener zeigt man in einem solchen Falle, falls es den überhaupt gibt und nicht seinem perversen Hirn entsprungen ist, dem Kind dezent, dass sowas nicht geht.

     

    Fällt mir schon schwer Homosexualität als "normal" anzusehen, ist Pädophilie m.E. mehr als eine krankhafte Störung.

  • AI
    Abdullah Ibn Sad

    BECK

    Mich interessieren nicht die heutigen Windungen von MARIELOUISE Beck, sondern die damaligen Äußerungen von VOLKER Beck.

  • GB
    Grüne Blendgranate

    Während man im verkorkstem Sexualleben von Cohn-Bandit rummacht, wird diese aktuelle Meldung vergessen:

     

    EU-Lobbyist im Dienst von US-Konzernen

     

    "Das grüne Widerstands-Idol Daniel Cohn-Bendit hat den Marsch durch die Institutionen geschafft: Er ist Mitglied einer Brüsseler Lobby-Initiative, die Microsoft, Google und Facebook bei der EU Gesetzgebung hilft. Gesteuert wird die Gruppe von der PR-Firma Burson Marsteller, die unter anderem der Deutschen Bahn bei Stuttgart 21 diskret zur Hand ging."

     

    Hier weiterlesen: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/03/51249/

     

    Das die Grünen ihr Päderastenproblem lieber bearbeiten als ihre momentanen Verstrickungen in dem korrupten System, welches sie mit zu verantworten haben, ist mal wieder typisch.

    Auch typisch: Eine Krähe pickt der anderen nicht die Augen aus. Darum auch kein Ton über die CDU-Päderastenaffaire, denn im Grunde sind sie eine verschworenen Gemeinschaft:

     

    ARD, Kontraste vom 28.06.2007

    Thomas de Maizière - Vertuschung von Kinderschändung

    http://youtu.be/Rwz_iZika-4

  • F
    Fritz

    Schwul ist nicht normal. Wenn man das nicht akzeptiert, ist man schon nicht mehr ernstzunehmen. Das ist keine Diskriminierung sondern ist einfach so. Plain and simple.