piwik no script img

Großbritanniens neuer ThronfolgerGeboren am 22. Juli

It's a boy. Herzogin Kate hat am Montag ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Der Junge steht nun an Platz drei der britischen Thronfolge – einen Namen hat er noch nicht.

Freude im Buckingham-Palast und auch davor: Das Warten hat ein Ende. Bild: dpa

LONDON dpa/ap | Herzogin Kate und Prinz William haben einen Sohn. Das erste Kind des Paares kam am Montag in einem Krankenhaus in London zur Welt, wie der Palast mitteilte. Mutter und Sohn gehe es gut. Das Kind wurde nach Angaben der BBC um 16.24 Uhr Ortszeit geboren. Es wiegt 8,6 englische Pfund (etwa 3,9 Kilogramm).

Die Geburt wurde offiziell mit einer vor dem Buckingham Palast aufgestellten Mitteilung verkündet. Das von den Ärzten unterschriebene Schriftstück wurde auf einer goldenen Staffelei hinter den Toren des Palastes in London aufgestellt. Hunderte Schaulustige jubelten vor den Gittern und machten Fotos. Auf dem Papier stand noch kein Name für den kleinen Jungen. Bereits die Geburt von William war vor 31 Jahren auf dieser Staffelei verkündet worden.

Der Sohn nimmt den dritten Platz in der britischen Thronfolge hinter seinem Großvater Prinz Charles und seinem Vater Prinz William ein. Ein Name wurde zunächst noch nicht bekanntgegeben. Experten rechnen damit, dass dies Tage oder sogar Wochen dauern könnte. Die 31 Jahre alte Herzogin war am Montagmorgen in das St Mary's Krankenhaus in der Londoner Innenstadt gebracht worden. Das Baby kam im Privatflügel Lindo Wing zur Welt. Dort war auch William, Sohn von Charles und Diana, im Juni 1982 geboren worden.

Prinz Charles zeigte sich hocherfreut. „Das ist ein unglaublich besonderer Moment für William und Catherine und wir freuen uns so sehr mit ihnen über die Geburt ihres kleinen Jungen“, teilte der britische Thronfolger am Montagabend mit. „Meine Frau und ich sind überglücklich.“ Großeltern zu werden sei für jeden „ein einzigartiger Moment im Leben“. Er freue sich sehr darauf, das Baby so schnell wie möglich zu sehen.

Ein erstes Foto des Kindes wird es vermutlich geben, wenn die junge Familie das Krankenhaus verlässt. Bevor die Nachricht von der Geburt öffentlich gemacht werden konnte, mussten unter anderen die britische Königin und Ur-Oma Elizabeth II. sowie der britische Premierminister David Cameron informiert werden.

William und Kate hatten nach Angaben des Palastes vorher selber nicht gewusst, ob sie ein Mädchen oder einen Jungen bekommen würden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

3 Kommentare

 / 
  • C
    Cosmo

    Wieso berichtet die taz überhaupt über so einen Müll?? Es gibt doch wirklich nichts unwesentlicheres für den Durchschnittsdeutschen.

     

    Es ist schon schlimm genug, dass dem öffentlich-rechtlichen nichts besseres einfällt, als penetrant von diesem völlig irrelevanten Mist zu berichten.

  • Sie sollten ihn "Otto" nennen,

  • M
    minus

    Welch ein Zirkus um die Geburt eines Menschen. Glücklicherweise berichteten die taz nur darüber, ohne diesen Hype in der Boulevardpresse. In der Tat gibt es wichtigeres. Leute, die deshalb demonstrieren fehlt in meiner vielleicht arroganten Haltung einfach ein Eigenleben. Oder bin ich spießig?