Wirtschaftsminister Thüringen: Machnig tritt zurück
Matthias Machnig hört als Wirtschaftsminister in Thüringen auf und wird Koordinator des Europawahlkampfes der SPD. Gegen ihn laufen ein Ermittlungen wegen Betrugsverdachts.
ERFURT/BERLIN dpa | Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) gibt sein Amt auf und wechselt als Koordinator des Europawahlkampfs der SPD nach Berlin. Das bestätigten SPD-Kreise im Freistaat am Montag.
Ein Sprecher Machnigs verwies auf eine Pressekonferenz des Ministers am frühen Nachmittag. Spiegel Online hatte zuvor über den anstehenden Wechsel berichtet und sich auf Machnig selbst sowie auf Martin Schulz (SPD), den Präsidenten des Europäischen Parlaments und Spitzenkandidaten der Europäischen Sozialdemokraten, berufen.
Machnig galt lange Zeit als potenzieller Spitzenkandidat der Thüringer SPD für die Landtagswahl im kommenden Jahr, geriet dann aber wegen doppelt kassierter Bezüge von Bund und Land in die Kritik.
Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugsverdachts. Im Team von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück war Machnig vor der Bundestagswahl für die Energiepolitik zuständig.
Leser*innenkommentare
gast
Gast
typischer fall eines hyperaktiven westdeutschen selbstdarstellers der zwar nix wesentliches in thüringen abgeliefert hat, sich seiner selbstdefinierten superiorität aber immer sehr sicher war
der glaubt wirklich, dass er die kohle ob seiner brillianz verdient hat
das ist fast noch bedenklicher, als die paar hunderttausend abgezockten steuergelder
aber mit dem mindset gibt es keinen geeigneteren für europa, insofern ist das eine gute wahl
vielleicht sollte man den gazen brüsseler operettenstaat nach versailles transferieren, dann kommen selbsteinschätzung und umgebung wenigstens zusammen...
Pink
Da fällt einem fast nichts mehr ein zu diesem Politschmarotzer, der auch noch glaubt, er sei der Schönste !!!
Der soll den SPD-Europawahlkampf managen ???!!!
SPD ! Spinnt Ihr jetzt total ???!!!
Bastler4711
Gast
Tja, der Sozialismus lässt grüssen in der deutschen variante des gemütlichen, natürlich beamteten PolitSchmarotzer.
Angeblich sind ja nur die Parteiprogramme und nicht die ausführenden Gestalten wichtig. Wenn man sich diese gestalten anschaut versteht man gut, warum sich die Linken immer hinter programmen verstecken.
Aber noch so schöne Programme schützen uns nicht vor diesen Schmarotz-Sozialisten; ist halt doch nur ein Haufen bedrucktes Papier.