: Thema des Tages
Uni-Streik und Uni-Frust
An der Freien Universität (FU) haben die Studierenden gestern ihren einwöchigen Warnstreik beendet – aber von Entwarnung kann noch keine Rede sein. Am Montag wird es eine Diskussion mit FU-Präsident Dieter Lenzen geben. Sollte das Präsidium nicht auf die Forderungen der Studierenden eingehen, könne im Januar auch ein längerer Streik stattfinden, hieß es gestern. Über die Perspektiven des Protests soll die nächste Vollversammlung am Mittwoch beraten. Und weiterhin Druck machen.
Gesine Heinrich, Jessica Hans und Michael Fleischer haben bereits vor dem Streik das Gespräch mit dem Präsidium gesucht. Als Lehramtsstudierende haben die drei Erstsemester an der FU einen besonders schweren Stand. Dabei sollen sie und ihre KommilitonInnen später einmal das deutsche Bildungssystem retten. Ihre Erfahrungen mit dem „Kombinationsbachelor mit Lehramtsoption“, einem Kind der Studienreformen im Rahmen der europäischen Harmonisierung – des so genannten Bologna-Prozesses –, sprechen für sich. Die taz hat zugehört: Drei Berichte aus dem Lebensraum Universität und der sozialen Realität ihrer Studierenden. MARTIN KAUL
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
