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Atlantis versinkt...

...in Schulden: Das Duisburger Kindermuseum hat jetzt Insolvenz angemeldet. Das Haus bleibt vorerst geöffnet

Das Kindermuseum „Atlantis“ in Duisburg hat einen Insolvenzantrag gestellt. Angesichts laufender Bankschulden und geringer Sponsorengelder seien die Einnahmen durch die 165.000 Besucher nicht ausreichend gewesen, sagte Geschäftsführer Heiner Hollmann gestern. Das Museum bleibt aber geöffnet. Die Fehler seien bereits im Vorjahr von der Geschäftsführung gemacht worden, als zu viel Personal eingestellt und Geld vergeudet worden sei. Die Museumsstiftung führe bereits zur Rettung Gespräche mit möglichen neuen Sponsoren. Das Museumskonzept selbst sei erfolgreich, sagte Hollmann. Allerdings habe nach den Fehlern im Gründungsjahr zuletzt das Geld für neue Wechselausstellungen gefehlt. Das Mitmachmuseum müsse noch Bankschulden abtragen, die beim Aufbau entstanden und nicht rechtzeitig abgetragen worden seien. Außerdem seien nicht genügend Sponsoren angeworben worden. Die Stiftung verfügt über keine eigenen Mittel. Im Duisburger Museum können Besucher im Alter von drei bis zwölf Jahren seit zwei Jahren auf 2.500 Quadratmetern die Welt entdecken. DPA/ROS

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