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Einbildung als Grundlage

WAHRE BILDUNG Beim taz-Labor im April werden die Wahrheit-AutorInnen ihre weiten Bildungshorizonte bezwingen – und natürlich andere daran teilhaben lassen

VON MARTIN KAUL

„Einbildung ist auch Bildung“, behaupten sie. Und wer sollte es besser wissen als die überdurchschnittlich (ein)gebildeten AutorInnen der taz-Wahrheit-Seite?! Wie bezwingend Einbildungskraft vor mächtigen Wissenslücken schützen kann, werden ExpertInnen der wahrsten Zeitungsseite der Welt daher auf dem taz-Labor am 24. April im Berliner Haus der Kulturen der Welt auch Unbehelligten einsichtig machen.

Bei dem Geburtstagskongress der taz unter dem Motto „Welche Uni wollen wir?“ legen wir den Fokus ganz auf die Hochschulen. Damit bei aller akademischen Vertiefung das Dröge aber niemals bös obsiegt, laden wir – neben Gästen wie Bildungsministerin Annette Schavan, Exkulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin, StudierendenaktivistInnen und vielen anderen Gästen auf rund 20 inhaltlichen Podien – auch Wahrheit-AutorInnen zum Offenbarungseid.

Teilzeitphilosoph und Wahrheit-Redakteur Michael Ringel kündigt schon heute eine „Woche der Einbildung“ auf der Wahrheit-Seite an: „Einbildung wird gern negativ gesehen. Aber ist die Einbildung nicht ein wichtiger Teil der Bildung oder womöglich sogar ihre Grundlage?“ Dies verspricht die Wahrheit im taz-Labor zu ergründen.

„Wahre Bildung“ gibt es außerdem in einer Lesung eigener Schule: Wahrheit-AutorInnen stellen im taz-Labor exklusiv die schlimmsten Passagen ihrer Abitur-, Diplom-, Magister- und Doktorarbeiten vor und reflektieren öffentlich, was ihnen ihre Schullaufbahn und ihr Studium auf dem Weg zur Wahrheit gebracht haben.

Schlechte SchülerInnen und Studierende dürfen im taz-Labor die Gelegenheit nutzen, bei einer Signierstunde ihre Schulzeugnisse und Uni-Scheine durch Originalzeichnungen von ©Tom persönlich aufzuwerten. Für die erfolgreicheren BesucherInnen gibt es am Abendtresen Gelegenheit, mit Wahrheit-AutorInnen wie Silke Burmester, Hartmut El Kurdi, Kriki, Ralf Sotscheck, Corinna Stegemann, Reinhard Umbach und vielen anderen die Reste bildungsbürgerlichen Überdrusses im Weinglas zu versenken. Jetzt staunen Sie. Aber Eintrittskarten gibt es erst ab Ende Februar. So eingebildet sind wir dann schon.

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