Ein produktiver Geist

Die Stiftung für Sozialgeschichte im 20. Jahrhundert ehrt den Historiker Immanuel Geiss zum 75. Geburtstag

Bremen taz ■ Am 9. Februar wird der Historiker Immanuel Geiss 75 Jahre alt. An der Bremer Universität lehrte er seit den 70er-Jahren. Die private Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts will ihn nun aus Anlass seines Geburtstages mit einer Festveranstaltung am kommenden Mittwoch, den 8. 2. um 19.30 Uhr in der Villa Ichon würdigen.

„Er hat sich seit den 1960er-Jahren als innovativer, überaus produktiver und streitbarer Wissenschaftler und Lehrer einen Namen gemacht. Sein Einsatz an der Seite Fritz Fischers im Streit um die Ursachen des Ersten Weltkriegs ist unvergessen, und einige seiner weltgeschichtlichen Bücher wie die Studie über die Geschichte des Panafrikanismus und die Geschichte des Rassismus gehören zur internationalen Standardliteratur“, heißt es in der Einladung.

Zugleich hat sich Geiss als Hochschullehrer mit großem Engagement für die Verbreitung des weltgeschichtlichen Grundlagenwissens eingesetzt und Studienbücher verfasst, die teilweise enzyklopädische Ausmaße erreicht haben. kawe