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Urteil zu Imam verschoben

Das Potsdamer Landgericht hat sein für gestern angekündigtes Urteil im Streit zwischen dem früheren Imam der Mevlana-Moschee in Kreuzberg und dem ZDF verschoben. Es werde mit einer Entscheidung am 8. Mai gerechnet, teilte das Landgericht mit. In dem Rechtsstreit will der Imam dem ZDF verbieten lassen, ihn als Hassprediger zu bezeichnen. Das ZDF-Magazin „Frontal21“ hatte über den Imam berichtet und ihn anschließend auf der Internetseite ZDF-Online als „Hassprediger“ bezeichnet, der unter anderem Deutsche als „stinkende Ungläubige“ tituliert habe. Der Geistliche bestreitet diese Äußerungen. Die Berliner Ausländerbehörde will den Prediger seit langem wegen Hetzreden abschieben. Der Fall ist aber von den Gerichten noch nicht rechtskräftig entschieden. DPA

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