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■ Eine Stadt wie Koshari Ägypten/Deutschland 2012/2013, R: Joceline Noelle Berger Aus der Sicht einer deutschen Studentin wird in dieser Dokumentation das vielfältige alltägliche Leben in Kairo abseits der täglichen Medienberichterstattung von den Unruhen in Ägypten gezeigt. Der Film läuft im Rahmen des Arabischen Filmfestivals, das noch bis in den Dezember in Hannover, Hamburg und Oldenburg läuft. Di, 18 Uhr, Studio Kino, Hamburg; Sa, 19.30 Uhr, Cine K, Kulturetage Oldenburg ■ Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos Deutschland 1969, R: Alexander Kluge, D: Hannelore Hoger, Alfred Edel „Für sein Debüt ‚Abschied von gestern‘ erhielt Kluge 1966 in Venedig einen Silbernen Löwen, drei Jahre später gab es den Goldenen für ‚Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos‘, ein Essay über die Zirkusdirektorin Leni Peickert (Hannelore Hoger), die ihr Metier reformieren will, dabei an Grenzen stößt und trotzdem den Mut nicht verliert. Es ist ein Film auch darüber, welche Kunst man machen will – und wo: Am Ende geht Leni Peickert zum Fernsehen, wie in einer Vorwegnahme von Alexander Kluges Weg.“ (Cristina Nord, taz) Do, 20 Uhr und So, 21.30 Uhr, B-Movie, Hamburg ■ Zaytoun Israel 2012, R: Eran Riklis, D: Abdallah El Akal, Stephen Dorff Der palästinensischen Flüchtlingsjunge Fahed und der über Beirut abgeschossene israelische Kampfpiloten Yoni überwinden ihre Feindschaft und machen sich gemeinsam auf den Weg nach Israel. Dabei versucht Fahed, den letzten Willen seines verstorbenen Vaters zu erfüllen: Er will den letzten verbliebenen Olivenbaum der Familie zurück in ihr palästinensisches Heimatdorf bringen. Eran Riklis hat wie schon bei seinem Film „Lemon Tree“ einen Baum als Zentralmetapher gewählt und baut eine poetische Geschichte um den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Do und Mo, 20.15 Uhr, Fr und Mi, 17 Uhr, Di, 16 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover
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