Performance: Ein Abend mit Gareth Moore
Künstlerabende sind für gewöhnlich eine tolle Sache – freie Getränke, bekannte Gesichter, genügend Gelegenheit zum Small-Talk und dann auch noch Erhellendes vom Künstler selbst. Der kanadische Künstler Gareth Moore, dessen Arbeiten momentan in der Gruppenausstellung der GAK „An einem schönen Morgen des Monats Mai ...“ zu sehen sind, macht aus einem scheinbaren Routinetermin eine Performance und stellt Bekanntes auf den Kopf. Er kombiniert unterschiedliche typische Elemente eines Künstlerabends, bricht sie in Fragmente und schafft daraus etwas Neues – „A performance, a lecture, a talk with someone else, some questions? An evening of music, and possibly something else“ lautet dann auch der Titel der Performance.
Zwei Werke von Gareth Moore sind derzeit in der GAK zu sehen. „Sculpture Which Is Its Own Documentation – Truly“ besteht aus einer Holzstele, an der fünf farbig eingefasste Fotoapparate hängen. Darüber hinaus hat der Künstler mit „Something Like Distractions“ mehrere Objekte in den Räumen der GAK verteilt, die dabei jedoch nicht, wie eigentlich zu erwarten, als Kunstwerke fungieren sollen, sondern als Störfaktor innerhalb der Gesamtpräsentation. CAO
■ Donnerstag, 19 Uhr; Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Teerhof
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen