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Finanzspritze für die Nische

ZUSCHÜSSE Senat fördert kleine Musiklabels

Für die Musiklabels sind die Zeiten schwierig, und das nicht erst seit gestern: Musiklabels leben davon, CDs herzustellen und zu verkaufen. Durch die Downloads im Internet brechen ihnen die Einnahmen weg. Wer flexibel genug ist, erweitert die Firma und veranstaltet auch noch Konzerte. Das hilft manchmal, aber auch nicht immer.

In Hamburg hilft nun die Kultursenatorin den kleinen Musiklabels, indem sie einen Topf mit Zuschüssen eingerichtet hat, um die sich die Labels bewerben können. Insgesamt befinden sich pro Jahr 150.000 Euro in dem Topf. Das Geld wird in drei Ausschreibungsrunden vergeben. Die Zuschüsse betragen dann zwischen 3.000 und 10.000 Euro pro Label und sollen für konkrete CD-Produktionen eingesetzt werden. Die Maßnahme ist zunächst auf drei Jahre begrenzt. Kultursenatorin Karin von Welck will dadurch jene Akteure der Musikwirtschaft in Hamburg halten, die latent mit einem Umzug nach Berlin liebäugeln. KLI

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