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Geld für Forschung

HOCHSCHULE Gundelach stellt Wissenschaftsstiftung vor. Sie hofft auf wenig Spar-Einschnitte für Uni

Hamburgs ist bislang das einzige Bundesland ohne eigene Wissenschaftsstiftung. Das ändert sich jetzt. Ab 2011 wird eine Stiftung jährlich landesweite Forschungswettbewerbe ausloben und dafür rund zehn Millionen Euro und ab 2015 rund 15 Millionen Euro zur Verfügung haben.

Es ginge um Grundlagenforschung, sagt CDU-Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach und betont, auch Anträge aus Geisteswissenschaften würden gefördert. Zum Gründungsvorstand ernannt ist der in Stiftungsarbeit erfahrene Physiker und Philosoph Carsten Klein. Er wird beraten von einem elfköpfigen Kuratorium, das am Mittwoch auf Bürgerschaftsbeschluss noch durch Ex-GAL-Senator Willfried Maier, Studio-Hamburg-Chef Martin Willich und Historikerin Barbara Vogel komplettiert wird. Die Zuschüsse für die Stiftung sind per Gesetz gesondert abgesichert.

Mit Blick auf die Sparrunde sagte Gundelach, sie sei dabei, „Vorschläge auszuarbeiten, die die Hochschulen weitestgehend verschonen“. Ganz auslassen könne man das Ressort nicht. KAJ

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