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Eliteschule für Simulation

JÜLICH dpa ■ Das Forschungszentrum Jülich und die Technische Hochschule Aachen (RWTH) planen die Gründung einer Eliteschule für besonders begabte Nachwuchswissenschaftler. An der „German Research School for Simulation Science“ gehe es um Computersimulation in den Naturwissenschaften (englisch: simulation science), so das Forschungszentrum. Die rechnergestützte wissenschaftliche Simulation entwickele sich neben den traditionellen Elementen Theorie und Experiment zunehmend zum dritten Bereich der naturwissenschaftlichen Forschung, hieß es. Forschungszentrum und RWTH arbeiteten bereits seit Jahren in Forschung und Lehre eng zusammen. Die Ausbildung richtet sich an examinierte Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen. Der Ausbildungsbetrieb soll frühestens im Herbst 2007 beginnen. Die Schule soll in einem eigenen Gebäude auf dem Gelände des Forschungszentrums in Jülich eingerichtet werden und rund 50 Studenten aus dem In- und Ausland offen stehen. Ausbildungssprache ist Englisch. Die Kosten von jährlich rund sechs Millionen Euro wollen zu gleichen Teilen Bund, Land, die Forschungsorganisation Helmholtz-Gemeinschaft, das Forschungszentrum Jülich und die RWTH übernehmen. Bundesforschungsministerin Annette Schavan lobte das Vorhaben bei einem Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Forschungszentrums vor gut einer Woche. Bei der German Research School seien die Stärken der außeruniversitären Forschung in idealer Weise mit der universitären Ausbildung verknüpft und damit „das Modell für eine vollkommen neue Form der universitären Ausbildung in Deutschland geschaffen“.

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