: Einst & Jetzt
Ein üppiger Bildband zu Indien beschäftigt sich in Bild und Text mit Indien heute und einst. Der großformatige Band aus dem Verlag Frederking & Thaler will die „faszinierende Symbiose von Vergangenheit und Gegenwart“ beleuchten. Der Band ist eine wahre Wundertüte, die sich von zwei Seiten lesen lässt: Das traditionelle Indien und das moderne Indien schlägt man jeweils von unterschiedlichen Seiten auf. Ein Kaleidoskop der Vielfalt – auf Kosten jeglicher Struktur. Es ist eine Fundgrube guter und weniger guter Fotos, origineller Perspektiven. Der Begleittext des Historikers Rudrangshu Mukherjee für das Einst und des Journalisten Vir Sanghvi für das Jetzt sind eine kundige Annäherung. „Verallgemeinerungen über ein Land wie Indien“, schreibt Mukherjee, „sind fast immer unzutreffend.“ Dem sollte sich der Leser anschließen und sich vom bunten Leben einnehmen lassen. EDEine Schauspielergruppe imititiert Schlangenbeschwörung FOTO: GETTY IMAGESRudrangshu Mukherjee, Vir Sanghvi: „Indien einst & jetzt“. Frederking & Thaler, 2006, 274 Seiten, 48,90 Euro
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen