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Aram Lintzel ist Autor der taz
Album des JahresToro y Moi, „Causers of This“ (Carpark). Weil es beweist, dass der Mikro-Trend „Chillwave“ viel mehr ist als die ulkige Schnapsidee eines Bloggers.
Song des JahresHot Chip, „Hand Me Down Your Love“ (Parlophone). Weil die Idee des „perfekten Popsongs“ hier nicht nostalgisch, sondern frisch und topaktuell umgesetzt wird.
Konzert des Jahres„Schallbladd – Sagen aus Schwaben“ am 13. Februar im Wägele Stuttgart. Weil neo-ausgeflippte schwäbische Stammesriten und Maskenspiele die letzte Alternative zum falschen Leben im Falschen sein könnten.
Flop des JahresBerliner Schriftsteller entdecken andere Realitäten wie Krieg und Provinz und schreiben darüber.
Krise des JahresDass der rechte Rhetoriktrick mit dem „Tabubruch“ auch 2010 noch massenwirksam sein kann, ist Ausdruck einer größtmöglichen gesellschaftlichen Regression.
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