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Weit mehr als bloß ein Furz

AUS DER TAZ Die Sonderausgabe „Deutschland-taz“ war ein riesiger Erfolg

Wort gehalten: Unserem Gastinterviewer Henryk M. Broder versprachen wir, dass die Langfassung seines Gesprächs mit dem Exbanker Thilo Sarrazin spätestens einen Tag nach der Deutschland-taz ins Netz gestellt wird. So geschah’s – und das mit mächtiger Resonanz. 33.000 Nutzer klickten sich in das in der taz durchaus umstrittene Interview unter dem Titel „Es war ein langer und lauter Furz“.

Die Reaktionen auf unsere am Dienstag erschienene Sonderausgabe waren ohnehin überwältigend – was sich nicht allein auf taz.de spiegelte, sondern sich auch in einer Flut von Briefen unserer Lesenden an uns ausdrückte. Die Texte aus der Deutschland-taz waren mit die populärsten unter allen taz-Artikeln. Die Meinungen, die Sie uns brieflich mitteilten, waren, fast naturgemäß, geteilt: Von „toll, dass ihr das macht“ bis „Unfug, den wir seit Jahren nicht mehr lesen wollen“ war so gut wie alles vertreten. Das ist für die MacherInnen der „Deutschland-taz“ die größte Geste des Respekts. Und das musste auch so sein: Unsere GastredakteurInnen und GastautorInnen fluteten am Montag unsere Räumen so cool wie lampenfiebrig: Eine Zeitung zu machen in eigener Regie, das war nicht ohne. Bienenfleißig schufteten sie bis zum Abend, hoffend, ihr Tun werde Reaktionen auslösen. Und wie: Die taz war am Dienstag an etlichen Kiosken ausverkauft.

JAN FEDDERSEN

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