: EU genehmigt Bankübernahme
Die Europäische Kommission hat gestern die Übernahme der Berliner Bank durch die Deutsche Bank freigegeben. Das geht aus einer Mitteilung der Kommission hervor. Im Juni hatte die Landesbank Berlin als Muttergesellschaft der Berliner Bank der Deutschen Bank den Zuschlag erteilt und das Institut für 680,5 Millionen Euro an den deutschen Branchenprimus verkauft. Die Deutsche Bank gewinnt damit etwa 300.000 Privatkunden hauptsächlich in der Bundeshauptstadt hinzu. Die Kommission sei zu dem Schluss gelangt, heißt es in der Mitteilung, dass der geplante Erwerb zu geringen Überschneidungen im Bereich der Dienstleistungen für Privat- und Firmenkunden, etwa bei Einlagen und Kontodienstleistungen, im Kreditgeschäft, im Zahlungsverkehr und bei Wertpapierdepots, führt. Das fusionierte Unternehmen werde jedoch auf allen betroffenen Märkten nur geringe Marktanteile haben und mit zahlreichen Banken im Wettbewerb stehen. Daher sei die Kommission zu dem Schluss gelangt, dass die Übernahme keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken aufwerfe. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen