piwik no script img

Potsdamer wollen das Stadtschloss

Bei der Bürgerbefragung zum Landtagsneubau in Potsdam sind 42,8 Prozent der Stimmen auf den Standort des einstigen Stadtschlosses in der Stadtmitte entfallen. An zweiter Stelle folgte mit 28,5 Prozent die Speicherstadt. Dies teilte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) gestern Abend mit. An der Bürgerbefragung hatten sich 44,7 Prozent der Wahlberechtigten beteiligt. Das Ergebnis hat zwar keinen Einfluss auf die Entscheidung des Potsdamer Stadtparlaments. Die Fraktionen haben aber immerhin angekündigt, es als Grundlage für eine mögliche Entscheidung anerkennen. Im Stadtparlament war Ende 2006 der SPD-Antrag gescheitert, den Landtag im wieder aufzubauenden Stadtschloss unterzubringen. Daraufhin war die Bürgerbefragung initiiert worden. Wie die Stadtverordneten das Ergebnis bewerten, dürften die kommenden Tage zeigen. Die Grünen haben bereits angekündigt, dass sie eine weitere Umfrage initiieren werden, wenn sich Jakobs für den Landtag im Schlossgewand entscheiden sollte. DPA, TAZ

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen