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HIER IST BERLIN

Gastro-Spezialtipps (II)

Letzte Woche erörterten wir gastronomische Orte für Anfang und Ende einer Liebe sowie für ein Outing. Heute: Wenn man rauchfesten Leuten zeigen will, dass man sich in der Teenie-Szene auskennt.

Dann gehe ich am Samstag ins Sehraya, ein zweistöckiges Shisha-Restaurant, Großbeerenstraße 79. Unten sitzen Araber-Gangs, oben Teenies, knutschende Pärchen, zu 80 Prozent Migranten, oder auch mal Sekretärinnen-Cliquen. Auf den Bildschirmen läuft ägyptisches Fernsehen. Alle rauchen Wasserpfeife oder essen billig was Ägyptisches. Alkohol gibt es keinen, aber die Bude ist völlig zugequalmt. Wer da noch so um 23 Uhr herumhängt, dürfte nicht immer über 16 sein. bd

HIER SPRICHT ADORNO

Adorno ist sechs /

seine Mutter ’ne Hex.

Adorno (im Auto, nahe Kottbusser Damm): „Kuck mal, da vorn kommen Sexkabinen.“

Mutter (zugeknöpft): „Ähem.“

Adorno (erfahren): „Da drin kann man Sex sehen.“

Mutter (auf den Verkehr konzentriert): „Hm, ja.“

Adorno (sich nicht abmoderieren lassend): „Wie alt muss man sein für eine Sexkabine?“

Mutter (knapp): „Achtzehn.“

Adorno (kalkulierend): „Ist ja gar nicht mehr so lang.“

GASTRO-EMPFEHLUNGEN

Zuletzt von der taz empfohlen:

LA FOCACCERIA, Fehrbelliner Straße 24, Mitte. Für Liebesanbahnung von Twens.

KARAOKE IM KNAACK, Greifswalder Str. 224, geöffnet Mo., Fr. und Sa. ab 22 Uhr, Flair eines Schülercafés mit Bierausschank.

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