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heute in bremenJetzt neu: BUNDjugend

Die BUNDjugend macht sich auf, Gen-Food von Äckern und aus Regalen zu verbannen

taz: Die BUNDjugend sucht MitstreiterInnen – wofür?

Henning Rüpke, 20, Zivildienstleistender und BUNDjugend-Beauftragter beim BUND Bremen: Wir suchen Leute, die Lust haben, in einer Jugendgruppe mitzuwirken. Unser erstes Thema ist die Gentechnik. Alle die da was gegen tun wollen, sind herzlich eingeladen.

Was werden Sie tun?

Wir planen gerade eine Aktion in der Innenstadt, mit der wir auf das Thema aufmerksam machen und informieren wollen.

Was haben Sie gegen Gentechnik?

Man kann nicht sagen, welche Folgen diese Eingriffe in die Erbsubstanz haben. Sind die Pflanzen aber einmal freigesetzt, sind die Veränderungen nicht mehr rückgängig zu machen.

Äcker mit genmanipulierten Pflanzen sucht man in Bremen aber vergeblich.

Dafür gibt es in jedem Supermarkt viele Milchprodukte, die von Kühen stammen, die mit gentechnisch manipuliertem Mais und Soja gefüttert werden. Da kann jeder einzelne was dagegen tun – indem er so was nicht kauft.

Müssen also auch Läden mit Besuch von Ihnen rechnen?

Das kann durchaus sein. Aber wir legen uns da noch nicht fest.

Kümmert sich denn beim BUND bisher niemand um das Thema Gentechnik?

Es gab einen Arbeitskreis dazu, der ist aber etwas eingeschlafen. Außerdem sind da vor allem Erwachsene drin. Wir wollen Leute von 16 bis 26 ansprechen.

Wie viele sind Sie schon?

Bisher fünf. Interview: SIM

BUNDjugend Gründungstreffen heute, 19 Uhr im BUND, Am Dobben 44. Infos unter ☎ 0421 / 79 00 20

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