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Polarmeer nimmt weniger CO2 auf

SAN FRANCISCO afp ■ Der Klimawandel schwächt die Aufnahmefähigkeit des Südpolarmeers für das umweltschädliche Kohlendioxid. Damit steige auch der Anteil des Treibhausgases in der Atmosphäre stärker als bisher angenommen, heißt es in einer im Wissenschaftsjournal Science veröffentlichte Studie. Nach den Berechnungen der Forscher absorbierte das Südpolarmeer seit 1981 pro Jahrzehnt 5 bis 30 Prozent weniger CO2 als vorhergesehen. Gleichzeitig sei der Ausstoß von CO2 auf 40 Prozent gestiegen. Die Lage sei ernst, sagte Corinne Le Quere, Leiterin der Gemeinschaftsstudie von der Universität East Anglia, dem British Antarctic Survey und dem Max-Planck-Institut für Biochemie im thüringischen Jena. Ursache der schwächer werdenden Aufnahmefähigkeit des südlichen Polarmeeres seien Winde, deren Häufigkeit wiederum durch den Treibhauseffekt und den Ozonabbau zunähmen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich das Problem in den nächsten 25 Jahren weiter verschärfen wird.

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