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FRANZISKUS IN ASIENPapst ruft zum Frieden in Korea auf

SEOUL | Unter dem Eindruck der Spannungen zwischen Süd- und Nordkorea hat Papst Franziskus seine erste Pastoralreise nach Asien mit einem Friedensaufruf begonnen. „Koreas Streben nach Frieden ist uns ein Herzensanliegen, denn es wirkt sich auf die Stabilität der gesamten Region und in der Tat auf unsere ganze kriegsmüde Welt aus“, sagte der 77-Jährige gestern zum Auftakt des ersten Besuchs eines Papstes in Südkorea seit 25 Jahren. Derweil feuerte Nordkoreas Militär nach Armeeangaben in Südkorea erneut Raketen in Richtung Japanisches Meer (Ostmeer) ab.

Er wolle zu Bemühungen um Versöhnung auf der geteilten Halbinsel ermutigen, „denn sie sind der einzig sichere Weg zu dauerhaftem Frieden“, sagte Franziskus nach einem Treffen mit Präsidentin Park Geun Hye in einer Rede im Präsidentenpalast. Damit solle auch ein Beispiel für die Jugend gegeben werden. Neben einer Würdigung von koreanischen Märtyrern stehen Begegnungen mit jungen Gläubigen im Mittelpunkt seines fünftägigen Besuchs. Park bekräftigte ihrerseits, dass Nordkorea auf die Entwicklung von Atomwaffen verzichten müsse. (dpa)

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