: Modische Ufergestaltung
HEIDESTRASSE Berliner Landschaftsplaner gewinnen Wettbewerb zu den Freiflächen des Stadtviertels
Eine Uferpromenade vom Hamburger Bahnhof bis zum Nordhafen, lang gezogene Stufen zum neuen Stadthafen auf halber Strecke – so wird es in der künftigen Europacity am Berliner Hauptbahnhof aussehen. Die Landschaftsarchitekten vom Berliner Planungsbüro Relais haben mit diesem Entwurf den Wettbewerb um die Gestaltung der Freiflächen des neuen Stadtviertels an der Heidestraße gewonnen. Der enge Bezug zum Wasser war ausschlaggebend, sagte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher am Mittwoch. Gebaut werden soll ab nächstem Jahr, finanziert durch EU-Geld.
Das Büro Relais hat schon den Rasen und die Holzstege am Schlossbauplatz in Mitte verlegt und den Christlichen Garten im Erholungspark Marzahn angelegt. Der Entwurf für die Heidestraße wird mit 22.000 Euro prämiert, weitere Preise gehen an die Berliner Büros Sinai (14.000 Euro) und bbzl (8.000 Euro).
Auf dem 40 Hektar großen früheren Bahnareal entlang des Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanals sollen Büros und Wohnungen gebaut werden, in der Mitte soll ein neuer kleiner Hafen entstehen. Die Jury hob die klare, ruhige und einfache Gestaltung im Siegerentwurf hervor. Auch der Nordhafen soll mit Stegen und einer Ufertreppe aufgewertet werden. (dpa)
■ Die Wettbewerbsarbeiten sind vom 13. bis 29. Mai zu sehen in der „Halle am Wasser“, Invalidenstraße 50/51, täglich 13 Uhr bis 18 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
