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Experte wirft Atomlobby „Lügen“ vor

ETHIKKOMMISSION Hitzige Debatte über künftige deutsche Energiepolitik

BERLIN taz/afp | In einer kontroversen öffentlichen Sitzung hat die von der Bundesregierung eingerichtete Ethikkommission zur Energiepolitik die Chancen und Risiken eines schnellen Atomausstiegs abgewogen. Die „entscheidende Frage“ sei, wie schnell ein Umstieg auf erneuerbare Energien machbar sei, sagte der Vorsitzende der Kommission, Klaus Töpfer (CDU). Schwere Vorwürfe erhob der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, Eicke Weber. Er warf seinen Vorrednern, ohne Namen zu nennen, „bewusste Lügen“ vor. Es ging um Behauptungen, dass einige Industrien wegen höherer Strompreise aufgrund des Ausbaus regenerativer Energien angeblich aus Deutschland vertrieben würden. IA

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