piwik no script img

VORMERKENEin Stück über eine Vergangenheit die mal eine große Zukunft war

Treffen sich zwei alte Kommunisten … Ein Witz könnte so beginnen, aber wie würde der enden? Mehr als eine bittere Pointe voll Weltverachtung kann da doch nicht mehr folgen, oder? Treffen sich also zwei alte Kommunisten. Beide sind mehr als Zeitzeugen: Sie wächst als Kind einer kommunistischen Familie in der Sowjetunion auf und lehrt bis zu ihrer Pensionierung an einem Parteiinstitut in Ostberlin. Er schließt sich nach ’45 der FDJ West an, wird in den 1950er Jahren als Kommunist verfolgt, inhaftiert und aus diversen Jobs geworfen. Daraufhin konzentriert er sich auf die Arbeit bei der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und auf sein antifaschistisches Archiv. Ihre gegensätzlichen Biografien und Ansichten von Utopien und Ideologien sind der Ausgangspunkt für die in weiten Teilen dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Kommunismus.

■  Treffen sich zwei alte Kommunisten: 30. 4., 1./6./7./13./14. 5., 20 Uhr, Vierte Welt, Eintritt 11/7/2 €

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen