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LANGES LEIDEN

7. 5. 1998: Daimler-Benz und Chrysler geben ihre Fusionsabsicht bekannt. 1999: DaimlerChrysler erwirtschaftet einen Gewinn von 10,3 Milliarden Euro. Die Hälfte stammt von Chrysler. 2000: Das Ergebnis von Chrysler bricht auf 501 Millionen Euro ein. Dieter Zetsche soll nun Chrysler sanieren. 2001: Der erste, vier Milliarden Euro teure Sanierungsplan für Chrysler wird veröffentlicht. Es werden 26.000 Arbeitsplätze gestrichen und sechs Werke geschlossen. Am Ende des Geschäftsjahres beläuft sich der Betriebsverlust bei Chrysler auf 5,3 Milliarden Euro. 2002: Chrysler schreibt wieder schwarze Zahlen. 2004: Während Chrysler den Betriebsgewinn deutlich auf 1,43 Milliarden Euro steigert, bricht das Ergebnis von Mercedes wegen Qualitätsproblemen um die Hälfte ein. 2005: Rote Zahlen bei Mercedes, Chrysler glänzt mit einem Betriebsgewinn von 1,53 Milliarden Euro. Vorstandschef Jürgen Schrempp gibt seinen vorzeitigen Rücktritt zum Jahresende bekannt. Zum Nachfolger wird Dieter Zetsche berufen. 2006: Die Verkaufszahlen von Chrysler auf dem US-Markt brechen ein. Wegen der gestiegenen Treibstoffpreise lassen sich Pick-ups selbst mit hohen Rabatten nur schwer verkaufen. 14. 2. 2007: Zetsche kündigt einen weiteren Sanierungsplan für Chrysler an: 13.000 Stellen sollen bis 2009 wegfallen. Parallel zur Sanierung will DaimlerChrysler „alle Optionen prüfen“. Damit werden ein Verkauf oder eine Abtrennung von Chrysler möglich. RTR

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