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AKADEMISCHER WAHLKAMPF (III)

Die Uni protestiert, kurz vor der Bürgerschaftswahl, gegen den „Hochschulentwicklungsplan V“ (HEP V). Der sieht vor, ein Viertel der Stellen und Studienplätze abzubauen. Das ist nicht mehr zu verkraften, finden die Betroffenen. Nur, wie bringe ich das den PolitikerInnen bei? Erziehungswissenschaftlerin Cornelia Große ließ sich mit ihrem Seminar am Donnerstag auf die Hängepartie ein. Die taz dokumentiert den Protest und referiert, was die Parteien fordern. Heute: Die FDP.

„Wir lehnen den HEP V ab“, erklären die Liberalen in ihrer Schrift „Arbeit, Bildung,Sicherheit“: Die Basisfinanzierung durchs Land bleibe „mittelfristig wichtigste Säule“ der Hochschulfinanzierung. Klare Ansagen auch zum Thema Studiengebühren: Diese seien „unverzichtbar“, müssten aber „sozial ausgestaltet werden“. Die Rolle der Wissenschaften ist aus Sicht der FDP außerordentlich: Bremen habe eine „Identitätskrise durchlitten“, so die Analyse, Wissenschaft könne als neues „kulturelles Leitbild“ den Verlust des alten Selbstverständnisses „kompensieren“. F/T: BES

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