: Iran beharrt auf Atomprogramm
LISSABON/TEHERAN dpa ■ Der Iran beharrt auf seinem umstrittenen Atomprogramm. Teheran habe das Recht zur Urananreicherung, betonte Chefunterhändler Ali Laridschani in Gesprächen mit dem EU-Außenbeauftragten Javier Solana in Lissabon. Wie der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Mohammed Ali Hosseini, am Sonntag in Teheran mitteilte, verlangte der Iran bei dem Treffen eine Anerkennung seiner „nuklearen Rechte“. Über die vom Westen geforderte Aussetzung des Programms der Urananreicherung sei nicht gesprochen worden. Solana und Laridschani kamen überein, ihre Verhandlungen in drei Wochen fortzusetzen. Die Gespräche dienten der Vorbereitung von neuen Sechs-Parteien-Gesprächen mit den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats (USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich) und Deutschland.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
