: Die Welt wird eine Scheibe
Neueinwohner Berlins auf der Suche nach ihrer Stadt – und wie. Sie bauen Schulen auf, gründen Lokale und kommen nie nur Ruhe. Manche meckern an allem. Gut so! Manche wollen wieder fort, ihnen ist die Hauptstadt eine Pein. Ein taz.mag zum Berliner Sommer
VON JUDITH LUIG
Schule soll ein Ort sein, an dem die Lernenden nicht nur Wissen erwerben. Die Schüler entwickeln ihre eigenen Interessen, sie lernen, sich selbst und anderen zu helfen, sie haben Freude daran, andere zu respektieren und respektiert zu werden. Das schulische Zusammenleben ermuntert und motiviert unsere Schülerinnen, kreativ zu sein und sowohl eigenständig als auch in Zusammenarbeit mit anderen ihre Entwicklung zu meistern. Der Lehrplan soll fächerübergreifend ausgerichtet sein, sodass die Lernenden dasselbe Oberthema – z. B. Mein Wohnort oder Meine Umwelt – in unterschiedlichen Fächern von verschiedenen Perspektiven aus bearbeiten.
Berlin Kids International
Im Juni dieses Jahres hat eine Kindergruppe, angeführt von einem elfjährigen Mädchen, in einer Grundschule in Berlin-Moabit ihren zehnjährigen Mitschüler zusammengeschlagen. Sie filmten die Tat mit ihren Handykameras. In einer Grundschule in Tiergarten ist im Juli ein Mädchen von einem Mitschüler sexuell belästigt worden. Jeder vierte Berliner Grundschule kann nicht genug deutsch, um dem Unterricht folgen zu können.
All das sind extreme Fälle, aber sie verdeutlichen doch die Krise in der das Schulsystem steckt. Die Verbreitung dieser Vorfälle, zusammen mit einem unerschöpflichen Schatz an Horrorlegenen über Lehrerausfälle und Schülerversagen, verdrängt die Nachricht über die gute und solide Arbeit, die an so vielen Grundschulen gemacht wird. Auffallend ist, dass die Gruselgeschichten vor allem von Neuberlinern überliefert werden. Menschen aus dem Westen und Süden der Republik, die den Hauptstadthype leben und mit dem, was Berlin immer war möglichst wenig zu tun haben wollen.
Karsten Bammel sitzt in einem Laden im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg und birst fast vor Tatendrang. Um ihn herum lagern Menschen auf einem bunten Sortiment von Bänken und Stühlen, trinken Biolimonade und Biere aus ihrer süddeutschen Heimat und denken ein bisschen vor sich hin. Aber der Deutschamerikaner lässt sich von der Muße nicht beirren. Er ist auf Aktion eingestellt. Vor ihm liegt das pädagogische Konzept der zukünftigen Grundschule, „Berlin Kids International“, deren offizieller Leiter er seit einer Woche ist. Fünf Smiley-Kindergesichter, zusammengestellt zu olympischen Ringen, grinsen die Betrachterin vom Deckblatt aus an. „Dieses Projekt hat etwas Heldenhaftes“, sagt Bammel.
Dabei sind die Lehrsätze des pädagogischen Konzepts im Grunde gar nicht so ungewöhnlich. Jeder gängige Lehrplan nennt Punkte wie Eigenständigkeit und Zusammenarbeit als wichtigste Pfeiler der kindlichen Entwicklung. Unüblich ist jedoch, dass die Eltern, aus deren Feder die oben zitierten Leitsätze stammen, extra den Aufwand, die Zeit und das Risiko auf sich nehmen und eine eigene Schule gründen, um die schulische Erziehung ihrer Kinder mitgestalten zu können. Ihr konkretes Anliegen dabei ist eine Schule, in der sowohl Deutsch als auch Englisch gesprochen wird. Allein die Sanierung des Gebäudes der Berlin Kids International School wird bis zu einer Million Euro kosten. Für die Finanzierung mussten Anträge geschrieben, Lehrer eingestellt und Politiker davon überzeugt werden, dass man hier nicht nur ein Experiment durchführt, sondern eine langfristige, ernsthafte Planung hat. Auch eine Schule in freier Trägerschaft muss sich an geltendes Schulgesetz halten.
Die Suche nach der idealen Schule ist für immer mehr Eltern zu einer vorübergehenden Lebensaufgabe geworden. Viele melden ihr Kind nach zermürbenden Überlegungen schließlich doch einfach an der nächsten Kiezgrundschule an und stellen fest, dass es auch hier gut laufen kann. Allerdings gibt es gar nicht unbedingt für alle Platz. In Prenzlauer Berg entschied erst im Frühjahr wegen verfehlter Schulplanung das Los darüber, welche I-Dötzchen schulortnah eingeschult werden und welche auf andere Bezirke ausweichen müssen.
Mit der Schulgründung von „Bekis“ bedient der private Träger somit einen Markt, der zunehmend Anbieter und Abnehmer findet: Jeder vierzehnte Schüler in Deutschland besuchte im vergangenen Schuljahr eine Privatschule. In den letzten dreizehn Jahren ist die Zahl der Freien in Deutschland um 43,5 Prozent gestiegen. Dabei ist ein Gefälle zwischen Ost und West zu beobachten: Während die alten Bundesländer einen Zuwachs von knapp 16 Prozent verzeichnen, gibt es in den neuen Bundesländern nun viermal so viele Anbieter. In Nordrhein Westfalen mit seinen rund 18 Millionen Einwohnern gab es im Schuljahr 2005/2006 27 private Grundschulen, in Berlin und Brandenburg waren es 80. Und jedes Jahr kommen neue hinzu, während auf der anderen Seite öffentliche Einrichtungen geschlossen werden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sank zwischen den Jahren 2000 und 2005 die Zahl der staatlichen Schulen in Deutschland um 22 Prozent, die der Privatanbieter stieg um 41 Prozent.
Auch das Angebot der vorhandenen Privatschulen bekommt zunehmend Konkurrenz – vor allem in Berlin. Nicht nur von Elterninitiativen wie Berlin Kids International, sondern auch von Unternehmen wie der Phorms Management AG, die wie Bekis auf bilinguale Erziehung setzen, oder der Firma „Klax“, deren Grundschule vor allem die künstlerischen Begabungen fördert. Die klassischen Freien, die ihrerseits Teil eines größeren Systems sind, wie die konfessionellen Schulen oder die Waldorfschulen, befriedigen längst nicht mehr die Ansprüche der Eltern.
Die für die Krise der staatlichen Schulen Verantwortlichen in Verwaltung und Politik möchten sich zu dem Thema nicht gern äußern. Jeder verweist auf einen anderen Ansprechpartner. Fallen Anspruch und Realität im öffentlichen Schulsystem wirklich so weit auseinander? „In der Schulverwaltung sitzen lauter gefesselte Riesen“, sagt Karsten Bammel. Es sei nicht so, dass es nicht den Willen oder die Kraft gebe, das Schulsystem aus seiner Krise herauszuführen. Dennoch fehle es der öffentlichen Hand an Initiative. Bammel, in einer früheren Karriere für das Goethe-Institut tätig, fasst den Stand der Dinge gekonnt diplomatisch zusammen: „Ich sage es mal so: Schulen im staatlichen System sind wie Tanker. Was wir bauen, das ist eine Fregatte.“
Von August an sollen unter seiner Leitung in der „Berlin Kids International School“ im Berliner Stadtteil Friedrichshain 72 bilinguale, genauer gesagt Deutsch und Englisch sprechende Kinder jahrgangsübergreifend lernen. Der Anspruch auf Bilingualität richtet sich allerdings nicht nach der Herkunft. „Es geht hier nicht um Nationalität, es geht allein um die sprachlichen Fähigkeiten“, erklärt die Schottin Ruth Wishart, eine der Initiatorinnen des Projekts. Und die werden vor der Aufnahme durch einen Sprachtest ermittelt. „Gegen“ das deutsche Schulsystem habe man die Schule allerdings nicht erfunden. „Was wir in unseren Lehrplänen machen, wird immer mehr zur Normalität“, erklärt sie. Wenn alles nach Plan läuft, werden in den nächsten Schuljahren bis zu dreihundert Schüler auf der Bekis sein.
Den Trend zur selbstgemachten Schule begründet der Pädagoge Bammel mit dem generellen Konsumverhalten, wie es vor allem in reicheren Bezirken zu verzeichnen ist. „Der Service, den die durchschnittliche Schule bietet, richtet sich an ein Kollektiv von Kindern“, erklärt er. Viele Eltern gehörten aber – wie er selbst – einer Generation an, die von Dienstleistungen verwöhnt sei und auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kinder poche. „Auch an freien Schulen müssen individuelle und kollektive Bedürfnisse ausbalanciert werden, aber man ist da flexibler und kann die Entscheidungen für die Eltern durchschaubar machen.“ Er spricht damit ein Thema an, das man im Zusammenhang mit Schule oft zu hören bekommt. Das Problem, finden viele Lehrer, seien nicht die Schüler. Das seien die Eltern. Wenn man als Elterninitiative seine „eigene“ Schule bastelt, dann muss man sich mit anderen Eltern, die eventuell gegenläufige oder in vielen Fällen auch gar keine Vorstellungen von dem Wohl ihres Kindes haben, erst gar nicht auseinandersetzen. Man kann unter sich bleiben.
Ein erster Eindruck von der Infoveranstaltung zur Gründung von Berlin Kids International scheint den Ahnung zu bestätigen, dass sich hier die internationale community von Prenzlauer Berg und Mitte ein eigenes Schulbiotop erstellen will. Die meisten Paare, die sich vor dem Schulgebäude in der Weinstraße einfinden, entstammen sichtbar einer besser gestellten Mittelschicht. Kreative, künstlerische Berufe sind vertreten, ein paar, die „gerade an einem Projekt arbeiten“, einige internationale Akademiker, einige globale Arbeitnehmer. Man fährt jüngere Geschwister im mittlerweile nicht mehr ganz so exklusiven Bugaboo-Kinderwagen spazieren, unterhält sich über die neue Wohnung von Tina und George und isst etwas Kuchen, der wie das Publikum sich nach Anglo-amerikanischem richtet. Einigen der Interessierten sieht man an, dass ihre Vorfahren aus anderen Kulturen stammen, aber welchen Unterschied macht das, wenn jetzt alle in einer homogenen Kultur gelandet sind?
Ein älteres Ehepaar aus Kiel, sie mit Strohhut, er mit Beret, begleiten seinen Enkel zum Fest, da die Eltern auf Konzerttournee sind, ein britischindisches Paar mit einem global agierenden Arbeitgeber begutachtet mit einem deutschamerikanischen Paar, dessen deutscher Part den Anspruch der Zweisprachigkeit noch nicht so ganz überzeugend verkörpert, die Renovierungsarbeiten, während sich ihre Osc(k)ars um ein Blumenbeet jagen.
Das britischenglische Paar ist nur für kurze Zeit hier und deswegen umso glücklicher über die englischsprachige community, die es aus der Berlin Kids International Kita im Pfefferberg kennt. „Wenn wir noch ein Jahr bleiben, würden wir Oscar gern den Schock des deutschen Schulsystems ersparen“, erklärt die Mutter auf Englisch. Mit Schock meint sie allerdings nicht Pisa, sondern die deutsche Sprache.
Aber noch etwas anderes wird deutlich bei dieser Veranstaltung: Eltern beginnen immer früher, sich Gedanken über die Schulkarriere ihrer Kinder zu machen. Eine Mutter aus Ulan-Bator lässt sich gerade von Ruth Wishart das Schulkonzept erklären, obwohl ihre Tochter gerade erst vier Jahre alt ist. Sie selbst wuchs in der Mongolei zwangsläufig zweisprachig auf, aber davon habe sie in ihrer späteren Karriere profitiert. Noch spricht ihre Tochter zwar kein Englisch, aber sie hat ja auch noch zwei Jahre Zeit. Die Globalisierung, so erklärt die Hochschuldozentin, habe längst ihre Wirkung entfaltet. „Die Welt wird immer mehr zu einer Scheibe.“ Darauf möchte sie ihre Tochter früh genug vorbereiten. Der multikulturelle Hintergrund der Berlin Kids International sei da ein guter Anfang, findet sie.
Karriereoptionen sind Robins Eltern gar nicht so wichtig. Ihnen geht es darum, dass sich ihr Sohn in der Schule wohlfühlt. „Er soll dort ein Zuhause haben“, sagt Robins Vater, der ein Transportunternehmen leitet. Robin hat einen Freund, dessen Vater ebenfalls aus Ghana stammt, und der sei von seinem Lehrer „Fidschi“ genannt worden; eine Erfahrung, die Robins Mutter ihrem Sohn gern ersparen möchte. Die Idee, dass sich die Berlin Kids International ausschließlich an auserwählten Nachwuchs und Edeleltern richte, findet Robins Mutter fast schon beunruhigend albern. Als sie am Morgen einen Anwohner nach dem Weg gefragt hat, habe der gesagt, „Ach, die neue Eliteschule!“– „Eliteschule?“, wiederholt Robins Mutter jetzt noch mal und lacht so heftig, dass man den strassbesetzten Schriftzug auf ihrem T-Shirt kaum mehr lesen kann.
Den Vorwurf, eine Einrichtung für eine geschlossene Community der gehobenen Mittelschicht zu gründen, findet auch Ruth Wishart, die maßgeblich am pädagogischen Konzept mitgearbeitet hat, befremdlich. „Nein“, erklärt sie. Im Gegenteil: „Die Schule wird dem elitären Trend entgegenlaufen.“ Man baut vor allem auf den Einsatz der Eltern, die nicht nur die Lehrpläne mitbestimmen werden, sondern auch jetzt schon sehr eifrig am Umbau des Gebäudes arbeiten. Berlin Kids International soll keine teure Privatschule werden. Das Schulgeld wird nach Einkommen berechnet, soll aber 185 Euro pro Monat nicht übersteigen, pro Jahrgang gibt es vier Sozialplätze, und einen Profit wird der freie Träger, die gemeinnützige Pfefferwerk gGmbH nicht machen. Berlin Kids International ist auch keine Privatschule, sondern das, was man eine Ersatzschule nennt. Also eine Einrichtung mit einer Leistung, die die öffentliche Hand nicht anbieten kann, konkret die bilinguale Erziehung. Bekis ist viel näher am staatlichen System dran, als man auf den ersten Blick glauben möchte. Die Schulverwaltung übernimmt momentan zu 78 Prozent das Gehalt der Lehrer– nur ihren Beamtenstatus können die Pädagogen nicht retten.
Während Westberlins Geschichte dafür gesorgt hat, dass es dort ein vielfältiges Angebot an zwei oder mehrsprachigen Schulen gibt, zieht der Osten gerade erst nach. Die Viertelanbindung ist den Gründern von Bekis besonders wichtig. Zum einen, damit der Schulweg kurz bleibt, zum anderen, damit die Freundschaften, die in der Kita geschlossen wurden, nicht durch die Einschulung auseinandergerissen werden. Für Karsten Bammel gibt es noch mehr Gründe: „Die Kinder sollen in dem Kiez, in dem sie zur Schule gehen, auch verankert sein.“
Die Schulgründung ist eine ehrgeizige Idee Marcello Eusepis, der irgendwann nicht mehr einsah, dass sein Sohn Zeno jeden Tag anderthalb Stunden im Bus quer durch die Stadt fährt, und das für zweihundert Euro Busgeld monatlich, nur damit er an eine Schule gehen kann, an der er nonkommerziell zweisprachig unterrichtet wird. Marcello Eusepi stammt aus Rom, und das merkt man ihm auch sofort an. Groß und lässig steht der Architekt vor dem leicht heruntergekommenen weißen Plattenbau, den er in ein paar Wochen schon in die Berlin Kids International School verwandeln will. Eusepi schaut auf das Gebäude, als sei es ein zu eroberndes Territorium. „Der Staat ist viel zu weit entfernt von dem, was die Bürger brauchen“, erklärt er. Seine Frau ist Irin, seine drei Kinder werden dreisprachig erzogen, aber das wäre selbst an dieser Schule ein bisschen viel verlangt.
Im Prinzip sind die Schulgründungen die logische Fortführung der Kitabewegung. Die Kita-Kinder sind den selbstorganisierten Kitas entwachsen, und die Eltern finden nicht, dass die Mitgestaltung des Alltags ihrer Sprösslinge aufhören muss. Auch das erklärt, warum die freien Schulen vor allem eine Berliner Geschichte sind.
Auch Berlin Kids International war ursprünglich nur eine Kita. Bei einem Vereinstreffen vor drei Jahren kamen auf einmal nur noch drei Eltern, und man überlegte, ob man den Verein auflösen sollte. Da kam Eusepi mit seinem Plan von einer Grundschule. Der Gründungsmythos umreißt auch den besonderen Charme dieser Einrichtung. Im Prinzip hat sich hier eine Gruppe engagierter Eltern zusammengefunden, die Lust auf ein neues Projekt hatten.
Aber was bedeuten die Privatschulen für das öffentliche System? Gibt es da einen „Braindrain“ der Kinder aus Elternhäusern, die viel auf Leistungen geben? „Ich würde sagen, es gibt einen ‚Engagement-Drain‘ “, sagt Karsten Bammel. Den Trend zur selbstgemachten Schule sieht er als vorübergehend. Es werde bald wieder eine Welle zurück in die staatlichen Schulen geben. „Das Schulsystem ist voll von Leuten, die darauf warten, wachgeküsst zu werden.“ Solange sollte man die Angebote sehr genau prüfen. Denn es gibt nicht nur Idealisten, die Schulen gründen. Es sind auch Bekloppte dabei.
JUDITH LUIG, Jahrgang 1974, ist Redakteurin des taz.mags. Wegen renitenten Verhaltens verbrachte sie ihre niederbayerische Grundschulzeit vor allem in einer Ecke des Klassenraums. Nach Berlin zog sie im August 2001, zunächst ins gediegene Wilmersdorf. Das stellte sich aber schnell als Irrtum heraus. Im September 2002 wechselte sie nach Prenzlauer Berg
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