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Verbrecher-Autoren lesen: Verbrecher-Autoren

Manche Autoren haben unter den aktuellen Lesereisebedingungen zum Promoten ihrer Werke ein heftiges Handicap. Sie können schlicht nicht mehr. Einfach deswegen, weil sie bereits tot sind. Auch beim Berliner Verbrecher-Verlag (der nicht nur wegen seiner Stadtbuch-Reihe bekannt sein sollte) sind manche Autoren vertreten, die nicht mehr selbst für sich sprechen können. Weil aber deren Texte von den Verbrechern weiter gegenwärtig, lustig oder mitreißend eindringlich empfunden werden, hat man die aktuellen Verbrecher-Autoren Andreas Rüttenauer, Sarah Schmidt und Kolja Mensing gebeten, ihre Stimmen den bereits verstorbenen Verbrecher-Kollegen zur Verfügung zu stellen (bei den obigen Bildern handelt es sich dabei nicht etwa um die Autorenfotos, sondern um kunstgeschichtlich Lesende, gesehen von Jan Vermeer, Jean-Baptiste Camille Corot und Jean Honoré Fragonard). Eine Verbrecherversammlung einmal außer der Reihe, nämlich am heutigen Mittwoch auf dem Parkhaus hinter dem Zentrum Kreuzberg. Gleichzeitig markiert dieser Termin auch die Halbzeit des dortigen „Kampf auf dem Parkdeck“-Projekts (Informationen dazu: www.pony-pedro.de). TM

Parkhaus Zentrum Kreuzberg, Skalitzer Str. 133, Mittwoch, 20 Uhr. 5/3 Euro

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