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„Kampagne der Liebe“

Ein neues Werbekonzept vereint die Theater auf St. Pauli

Die sieben Theater auf St. Pauli schließen sich ab dem 1. September unter dem Label „Die Reeperbahntheater“ zusammen. Der selbst ernannte „Broadway des Nordens“ erhofft sich, damit die Standort-Kommunikation weiter vorantreiben zu können. „Die Häuser ergänzen sich und wir sitzen alle in einem Boot, denn alle Theater sind unsubventioniert“, sagte Thomas Hermanns vom Quatsch Comedy Club gestern. In Zukunft wird es gemeinsame Flyer, Plakate und einen Webauftritt des Imperial Theaters, des Operettenhauses, des Quatsch Comedy Clubs, des Schmidts Tivolis und der Theater St. Pauli und Schmidt geben. Dabei behalten alle Theater inhaltlich ihre Eigenständigkeit. „Wir wollen gemeinsam zeigen, dass Reeperbahn-Unterhaltung etwas anderes sein kann, als 150 TV-Kanäle“, sagte Hermanns. „Für uns ist der Zusammenschluss nicht nur ein Marketingkonzept, sondern eine Kampagne der Liebe.“ Die sieben Theater verzeichnen jährlich etwa 1,2 Millionen Zuschauer. STL

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