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Saubere Filme

KINO Am Wochenende findet das Green-Me-Filmfestival statt. In den Filmen werden sozioökologische Themen behandelt

Die UN hat 2015 zum „Internationalen Jahr des Bodens“ erklärt. Passend dazu findet am Wochenende das 8. „Green Me“-Filmfestival unter dem Motto „Soil – Soul – Food“ (Boden – Seele – Lebensmittel) im Cinemaxx am Potsdamer Platz statt. Bodenzerstörung und Landgrabbing sind ebenso Thema wie Genmanipulation und Ernährungssouveränität. Dabei werden sowohl die Wechselbeziehungen zwischen Natur und Mensch als auch die globalen Auswirkungen beleuchtet.

Entstanden ist das Festival mit dem Ziel, den Dialog zu umwelt- und gesellschaftspolitischen Themen zu fördern. Dazu diskutieren Publikum, Regisseure und ExpertInnen im Anschluss an die Vorstellungen. „Für mich geht es nicht darum, zu belehren oder anderen meine Visionen aufzuzwängen, sondern ein Angebot für alternative Denkweisen zu machen und eine Plattform für offenen Austausch zu schaffen“, sagt Nic Niemann, Gründer und Geschäftsführer von Green Me. Das Festival dient aber auch dazu, nachhaltige Wege für die Filmbranche aufzuzeigen, indem es auf CO2-reduzierte Gestaltungsmöglichkeiten bei der Produktion hinweist.

Eigenes Kinderprogramm

Bei dem Filmfestival werden sowohl aktuelle als auch ältere Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. Auch einige Premieren werden vorgestellt. Für Kinder gibt es ein eigenes Programm. Insgesamt werden fünf Preise verliehen. Die Besucherzahlen sind zuletzt stark gestiegen. Seit der Uraufführung kamen insgesamt 10.000 Besucher, davon allein rund 4.000 in den letzten beiden Jahren. FANNY LÜSKOW

■ Ein Tagesticket kostet 9 Euro. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei. Infos unter www.greenme.de

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