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Flüchtlinge im Lastwagen

In einem verplombten Lastwagen hat die Autobahnpolizei bei Hannover 21 illegale Einwanderer entdeckt. Die in der Nacht zum Dienstag aufgegriffenen Menschen – zwei Frauen, elf Männer und acht Kinder – stammten aus Tschetschenien, teilte die Polizei mit. Das jüngste der Kinder sei anderthalb Jahre, der älteste Flüchtling 71 Jahre alt. Der 43 Jahre alte Lastwagenfahrer aus Litauen wurde festgenommen. Gegen ihn wurde gestern Haftbefehl wegen des „Einschleusens von Personen“ erlassen. Der in Moskau beladene Lastwagen war unterwegs nach Großbritannien.

Die Flüchtlinge seien gesund gewesen und hätten nicht ärztlich betreut werden müssen, berichtete ein Polizeisprecher. Die Ermittler gingen deshalb davon aus, dass die illegalen Passagiere „nicht länger als 15 Stunden“ in dem Lkw gewesen seien. Wo genau sie ihre Fahrt begonnen haben, sei noch unklar. Wahrscheinlich hätten die Männer, Frauen und Kinder in Belgien aussteigen wollen.

Die Polizei hatte den mit Aluminiumschienen beladenen Lastwagen auf der Raststätte Garbsen kontrolliert, da augenscheinlich die Ladung verrutscht war. Dabei stießen sie in einem verplombten Container auf die russisch sprechenden Menschen. Die Flüchtlinge beantragten sofort bei der Polizei und dem Ausländeramt der Region Hannover Asyl und wurden in die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber nach Braunschweig gebracht. DPA

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