: Chefarzt sagt ab
NACHFOLGE Gynäkologe aus Borken bleibt weg
Für den Gynäkologie-Chefarzt Hüseyin Taylan Öney vom Klinikum Links der Weser, der im Frühjahr aus Protest gegen die Klinik-Politik der kommunalen Holding „Gesundheit Nord“ gekündigt hatte, ist noch kein Nachfolger in Sicht. Nachdem der „Erstplatzierte“ einer Dreierliste seine Bewerbung zurückgezogen hatte, verkündete Geno-Chef Diethelm Hansen überraschend bei der Verabschiedung von Öney, er habe den Leiter der kleinen Gynäkologie-Abteilungen in Borken und Bocholt nach Bremen geholt. Der hat inzwischen aber auch abgesagt.
Öney hatte bei seiner Verabschiedung darauf hingewiesen, dass der „Masterplan“ der Holding die positive Bilanz seiner 18-jährigen Tätigkeit als Klinik-Leiter infrage stelle. Geno-Chef Hansen hatte dem LDW jüngst die Fortführung des Spezialbereichs Neonatologie untersagt, um sie am Klinikum Mitte konzentrieren zu können. KAWE
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
