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230 Euro pro Jahr für Energie sparen

BERLIN taz | Etwa 1.000 Kilowattstunden Strom könne ein durchschnittlicher Haushalt einsparen. Das war die Botschaft des Freiburger Öko-Instituts auf seinem Kongress „Stromeinsparung in Haushalten“, der am Freitag in Berlin stattfand. Als effektivste Maßnahmen zum Stromsparen gelten bislang die EU-Ökodesign-Richtlinie und das damit verbundene Verbrauchslabel, die Grenzen für den Stromverbrauch von Geräten festlegen und Verbrauchern mit Kennzeichnungen bei der Kaufentscheidung helfen. Das Label führt dazu, dass mehr Geräte die Werte der höchsten Klasse einhalten. Dann müssen jedoch neue Kategorien eingeführt werden, was oft Jahre dauert. Größtes Dilemma beim Stromsparen ist, dass einzelne Geräte zwar effizienter werden, aber auch größer – und dass mehr verwendet werden. Tatsächlich, so das Institut, könne der Stromverbrauch eines Durchschnittshaushalts um fast ein Drittel gesenkt werden: Sämtliche Standby-Geräte müssten durch Steckdosenleisten vom Netz getrennt und alle Glühbirnen durch Energiesparlampen oder LEDs ersetzt werden, wer einen Elektroherd hat, sollte Wasser im Wasserkocher erhitzen. Pro Jahr würde man so etwa 230 Euro einsparen. H. BÖCK

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