piwik no script img

Ungarn hat wieder ein Haus

Mit einem Tag der offenen Tür ist am Samstag das neue Collegium Hungaricum eröffnet worden. Mehr als 2.000 Gäste hätten die Räume des Kulturinstituts an der Dorotheenstraße in Mitte besucht, sagte gestern ein Sprecher. Der grüne Exaußenminister Joschka Fischer diskutierte mit dem ungarischen Schriftsteller und Friedenspreisträger György Konrád über die deutschungarischen Beziehungen. Später las der ungarische Literaturnobelpreisträger Imre Kertész aus seinem Buch „Ich – ein anderer“. Auch die Vorführungen des von dem Ungarn Ernö Rubik erfundenen Zauberwürfels kamen beim Publikum sehr gut an. Mit dem Neubau erhält das 1924 gegründete ungarische Kulturinstitut nach 62 Jahren wieder ein eigenes Haus in Berlin. Zu DDR-Zeiten hatte sich die Einrichtung im „Haus Ungarn“ an der Karl-Liebknecht-Straße eingemietet. 1997 erwarb die Republik Ungarn das Grundstück in Mitte zurück. Im Neubau sind weitere Führungen sowie Sprachkurse, Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Konferenzen und Vorträge geplant. DPA

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen