: die taz-abokurve 2000/2001
Wie Abounterbrecher die „50.000“ gefährden
1. Lieferunterbrechungen –wen juckt’s?
Uns. Machen wir die Wirtschaftsmechanik transparent: 596 unserer Abonnements werden in der kommenden Woche nicht bezahlt und auch nicht beliefert, letzte Woche waren es 490 Stück, im Jahr 2000 waren es durchschnittlich 1.253 pro Woche. Bei einem durchschnittlichen Ertrag von 303 Mark pro Abo und Jahr errechnen sich rund 380.000 Mark, die der taz durch Urlaubsunterbrechungen zum Wirtschaften fehlen.
2. Wie sieht es im Moment aus? Nicht schlecht. Immerhin sind es aktuell 657 Unterbrechnungen weniger als der zu erwartende Jahresschnitt. Doch Obacht: Am 5. Februar beginnen die Berliner Winterferien, vier Wochen später die Hamburger Frühjahrsferien, dann überall die Osterferien – erfahrungsgemäß steigen demzufolge in den kommenden Wochen stetig an. Und im Reflex sinkt die Abokurve.
3. Und die „50.000“? Bleiben sie deshalb unerreicht?
Tun Sie uns das nicht an. Wir sind sicher : Auch Ihre NachbarInnen lesen die taz gern einmal in Ihrer Abwesenheit. Wer weiß, vielleicht kommen sie dadurch sogar auf den Geschmack. Oder der gemeinnützige Verein „Freiabos für Gefangene“ vermittelt Ihr Abo während Ihrer Abwesenheit einem Häftling.
Anruf genügt. Die Aboabteilung managt das: (030) 25 90 25 90.
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