piwik no script img

■ Zur PersonSörgel legt Amt nieder

Der Präsident der Arbeiterkammer, der SPD-Politiker Peter Sörgel, legt zum Ende des Jahres sein Amt nieder. Das teilte er seinen Gremien mit. Zur Begründung nannte Sögel, der früher Betriebsratsvorsitzender der Klöckner-Hütte war und 1995 auf der SPD-Liste ins Landesparlament gewählt wurde, berufliche Veränderungen: Seit dem 1.10. ist Sörgel bei den Stahlwerken Bremen „Hauptabteilungsleiter“.

Während der vierjährigen Amtszeit Sörgels hatte es heftige Auseinandersetzungen um die innere Struktur der Kammer gegeben. Die Arbeitnehmerkammern haben einen hauptamtlichen Geschäftsführer, der de facto die Kammer leitet, der ehrenamtliche „Präsident“ hat daneben wenig zu sagen und zu repräsentieren gibt es eigentlich auch nichts. In der Arbeiterkammer war der Machtkampf zwischen Sörgel und seinem Hauptgeschäftsführer Heinz Möller voll entbrannt. Insofern darf man gespannt sein, wer im kommenden Januar als neuer Präsidenten-Kandidat ins Rennen geht. K.W.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen