taz-Serie: Stadtflucht: Dem Regen entgehen
■ Tips für ein wasserreiches Wochenende rund um die trübe Hauptstadt
Glaubt man den Wetterfröschen, dann werden die wochenendlichen Ausflüge ins Grüne diesmal ins Wasser fallen. Dauerregen oder Regenschauer sind angekündigt. Wie gut, daß es den Theatersommer in Netzeband gibt. Schirmherrin Christiane Herzog sorgt für Trockenheit bei den Aufführungen. Heute abend um 20 Uhr steht Sappho, ein Stück von Franz Grillparzer, auf dem Spielplan. Netzeband liegt kurz hinter Neuruppin und ist mit Bahn und Bus zu erreichen. Nach der Vorstellung fährt ein Bus direkt zum Bahnof Zoo zurück. Informationen, auch über weitere Vorstellungen, unter Telefon (033924) 89828.
Dem Wasserelement eher zugeneigt sind die Kormorane, die seit zwei Jahren wieder auf der Pfaueninsel brüten. Der BUND zeigt die Nester allen Vogelfans, die heute um 9.15 Uhr auf dem Parkplatz an der Fähre zur Insel eintrudeln.
Nah am Wasser gebaut hat auch Friedrich Wilhelm II. sein Marmorpalais am Heiligen See in Potsdam. Da das Palais gerade für 16 Millionen Mark renoviert wurde, dürfte es selbst bei Dauerregen kaum durch die schmucken Decken tröpfeln.
Zudem lockt darinnen eine Ausstellung über den Preußenkönig und die Künste. Täglich von 10 bis 17 Uhr.
„Sagenumwobene Rothäute“ laden heute und morgen in ein Tipidorf im FEZ Wuhlheide. Heute um 14 Uhr startet eine Indianershow. Hoffentlich auch mit Anti-Regen-Tänzen. Wenn selbst das nicht hilft: Das TV-Programm gibt's auf Seite 15. ga
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