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Schwarz-grün gegen Lafontaine

St. Wendel/Saar (dpa) – Im Saarland nähern sich CDU und Bündnis 90/Die Grünen einander an, um gemeinsam Ministerpräsident Oskar Lafontaine (SPD) abzulösen. Die Landes- und Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen, Peter Müller und Hubert Ulrich, bekräftigten am Samstag bei einem politischen Streitgespräch den Willen, die Alleinherrschaft der seit 1985 im Saarland mit absoluter Mehrheit regierenden SPD zu beenden. Ob beide Parteien eine schwarz-grüne Koalition anstreben, blieb ungeklärt. Darüber werde erst nach der Landtagswahl 1999 entschieden. Die Saar-CDU habe einen Grundsatzbeschluß, wonach „alle demokratischen Parteien untereinander koalitionsfähig“ seien und „die Entscheidung über Koalitionen erst nach Wahlen auf der Basis der Parteiprogramme getroffen“ werde, sagte Müller. Grünen-Landeschef Ulrich sagte, es gebe „keine Verpflichtung, Koalitionen immer nur mit der SPD einzugehen“. Zwar habe man noch eine größere programmatische Nähe zur SPD, aber in der Wirtschaftspolitik gebe es bereits größere Gemeinsamkeiten mit der CDU.

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