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■ NachgetragenHattig zum Space-Park

Vollkommen falsch und ungerecht war die Behauptung in der taz vom 10.12., der neue Wirtschaftssenator Josef Hattig habe in der Haushaltsdebatte am Dienstag nichts zu sagen gehabt. Er hatte, und er redete, allerdings zu einer späten Zeit, in der die Journalisten schon in ihren Redaktionen saßen.

Sein Redemanuskript, das er uns freundlicherweise zur Verfügung stellte, enthält grundsätzliche Bemerkungen zur aktuellen Wirtschaftspolitik und eine höchst interessante Passage zu Ocean- und Space-Park. Für beide Projekte, für die bisher insgesamt ca. eine Milliarde Mark Steuergelder eingeplant sind, sollte laut Vertrag mit der Köllmann-Gruppe am 31.10. die definitive Finanzierungserklärung der deutschen Großbank vorgelegt werden und am 30.11. die Detailplanung („Designphase II“) abgeschlossen worden sein.

Offenbar muß Köllmann nachbessern. Jedenfalls wurde keine Erfolgsmeldung verbreitet. Hattig umschrieb die Schwierigkeiten am 9.12. erstmals öffentlich: „Die Planungen laufen auf Hochtouren. Unser Partner, die Köllmann-Gruppe, arbeitet mit hoher Priorität an einer Finanzierungslösung, die letztlich nicht nur den Projektentwickler, sondern auch das Land und die Stadtgemeinde Bremen zufriedenstellen muß... Die nächsten Wochen werden die Entscheidung bringen.“

K.W.

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