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Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine

A

Die Abenteuer von Huck Finn USA 1993, R: Laurence Mark, D: Eliah Wood, Jason Roberts

Eine Neuverfilmung des Kinderbuchklassikers von den Disney Studios, und das alleine ist schon eine Garantie dafür, daß Mark Twains oft recht böser Humor schön kindgerecht glattgebügelt wurde. (hip) Atlantis

Die Akte Jane USA 1997, R: Ridley Scott, D: Demi Moore, Viggo Mortensen

„Dies ist ein extrem merkwürdiger Film: Sein grober Realismus ist irritierend unrealistisch. Demi Moore spielt eine Soldatin, die als erste Frau in eine verschworene Gemeinschaft von Soldaten einbricht, und man weiß sofort, daß sie dies schafft, weil sie ja Demi Moore ist. Im Grunde ist es aber extrem unglaubwürdig, daß diese kleine Frau all die Proben ihrer Kraft und Ausdauer besteht, an der eine ganze Reihe von viel stärkeren Männern scheiterten. Das einzige Zielpublikum für den Film, das ich mir vorstellen kann, sind all jene, die sehen wollen, wie Demi Moore zusammengeschlagen wird.“(Christopher Tookey) UFA-Stern

A Man For All Seasons GB 1966, D: Orson Welles, Paul Cofield Robert Shaw u.a.

The director, Fred Zinnemann, places himself at the service or Robert Bot's play about the moral tug of war between Sir Thomas More an Henry VIII, and the results are tasteful and moderately enjoyable. The weakness is that thought Bolt's dialogue is crisp, licid and well-spoken, his presentation of More“s martyrdom is so one-sided we don't even get to understand that side. More is the only man of honor in the movie, and he's got all the good lines...“(Pauline Kael Review) Angestelltenkammer

Amistad USA 1997, R: Steven Spielberg, D: Morgan Freeman, Nigel Hawthorne, Anthony Hopkins

„Auf dem Schiff „Amistad“gab es 1839 einen Aufstand von Sklaven, die die Mannschaft überwältigten und ihre Rücckehr nach Afrika forderten. Diese Rebellion gibt Spielberg Gelegenheit für die erste und stärkste Szene in seinen neuen Film: die Gewalt ist wunderbar balanciert zwischen Gewalttätigkeit und dem Hunger nach Freiheit, und der Rest des Films fließt im Sog dieser Mischung. Die Männer werden getäuscht und landen an der Küste von Conneticut, und auch die Zuschauer erwartet ein Schock. Von hier an entwickelt sich der Film in ein Seminar für Eigentumsrecht: wem und wohin gehören die Angeklagten? Spielberg stößt bei all seinem Können an seine Grenzen, wenn er gegen die Bürde des doppelten courtroom dramas inszenieren muß, und so gibt es in diesem wortreichen und noblem Film immer weniger visuelle Überraschungen.“(The New Yorker) Ufa-Palast, Ufa-Stern (OF), City

Angel Baby Australien 1995, R: Michael Rymer, D: John Lynch, Jacqueline McKensie

„Diese Blicke kennt man: Jede Liebesgeschichte fängt mit solchen Augen an, die einander suchen und ineinander versinken. Und wenn in dem australischen Film „Angel Baby“Harry zum ersten Mal Kate ansieht, weiß man sofort, daß sie füreinander bestimmt sind. Aber die beiden begegnen sich in einem Psychiatrischen Therapiezentrum; denn Harry und Kate leiden an immer wiederkehrenden Psychosen. Und während der Regisseur von ihrer großen Liebe erzählt, zeigt er uns auch, von welchen Zwängen, Ängsten und Alpträumen die beiden heimgesucht werden...“(hip) Kino 46

Around The World In 80 Days, Part II USA 1956, R: Michael Anderson, D: David Niven, Cantinflas, Robert Newton, Shirley MacLaine, Charles Boyer

Großer Reisebilderbogen nach Jules Vernes Roman von 1872. Die Reise geht heute von Indien nach China, zur USA Westküste, quer durch die USA zur Ostküste und zurück nach London! Angestelltenkammer

B

Barton Fink USA 1991, R: Joel Coen, Ethan Coen, D: John Turturro, John Goodman, Judey Davis u.a.

„Ein New Yorker Bühnenautor gerät als Drehbuchautor in Hollywood in eine Schaffenskrise, wird in einen Mord verwickelt und durch einen Serienmörder mit bedrohlichen Ereignissen konfrontiert, denen er gerade noch mit heiler Haut entrinnen kann. Eine rabenschwarze Komödie, als filmische Achterbahnfahrt inszeniert, die dem Zuschauer den festen Boden unter den Füßen zu entziehen versucht. Perfektes Unterhaltungskino mit glänzenden Darstellern und beeindruckenden visuellen Effekten.“(Lexikon des intern. Films) Kino 46

Besser geht's nicht USA 1997, R: James L. Brooks, D: Jack Nicholson, Helen Hunt

„Leute, die Metaphern benutzen, können mir den Schritt schamponieren“- O ja, Melvin Udall (Jack Nicholson) ist ein wahres Herzchen! Das läßt er Leute spüren, die auf seinem angestammten Platz im Restaurant sitzen, ihn fragen, wie's ihm geht oder einfach nur im Weg sind. Drei „Golden Globe“-Auszeichnungen (für Nicholson, Hunt und die Beste Komödie) lassen erahnen, wie gut diese hundsgemeine, herzerweichende Liebesgeschichte ist. Absolutes Highlight bleibt aber Jack Nicholson als „Rain Man“mit mieser Laune, zweifellos eine dankbare Rolle, die ihm perfekt paßt. Eigentlich ist dem Titel nichts hinzuzufügen: Besser geht's nicht!“(TV-Spielfilm) UFA-Stern, UT-Kinocenter, Wall- & Ziegelhofkinos

The Big Lebowski USA 1998, R: Joel Coen, D: Jeff Bridges, John Goodman, Steve Buscemi

Oblomow trifft hier auf Philip Marlowe, und man muß schon die irrwitzige Fantasie der Coen-Brothers haben, um den größten Faulpelz der Literaturgeschichte und den gebrochen romantischen Privatdetektiv in einer Figur zu vereinen. Jeff Lebowski gilt als „der trägste Mensch von Los Angeles“: der ewige Hippie läuft ewig bekifft und in Boxershorts durch den Film. Ausgerechnet dieser Antiheld wird nun in eine höchst komplizierte Entführungsgeschichte verwickelt, bei der die Konventionen des Detektivfilms von den Regisseuren mit schönstem Übermut ad absurdum geführt werden. Als ihre „Version einer Raymond-Chandler-Story für die 90er“verstehen Joel & Ethan Coen den Film, und sie arbeiten dafür nach der gleichen Methode wie Robert Altman in dessen Chandler Adaption „The Long Goodbye“. Die beiden Filmtitel ähneln sich wohl nicht nur zufällig. Wie Altman gehen die Coens von ihren Erfahrungen im heutigen Los Angeles aus, und stopfen den Film mit all den absurden Geschöpfen voll, die keine Stadt so bevölkern wie diese. (hip) Schauburg, City, Casablanca (OL)

Blue in the Face USA 1995, R: Wayner Wang, Paul Auster, D: Harvey Keitel, Lou Reed, Madonna

„Der Begleifilm zu „Smoke“. In Auggie Wrens Tabakladen in Brooklyn geben sich Freunde und Bekannte die Klinke in die Hand, eine Kellnerin streitet sich mit einem ekelhaften Taugenichts; ein selbsternannter Demoskop stellt Fragen nach Penisgrößen und intelligentem Leben auf anderen Planeten. Unter Volldampf entwickeln die Schauspieler und ihre vielen Gaststars eine Spielfreude sondergleichen. Ein Geniestreich, irrsinnig komisch und die denkbar schönste Liebeserklärung an Brooklyn.“(tip) Atelier

Das Boot – Director's Cut Deutschland 1981/97, R: Wolfgang Petersen, D: Jürgen Prochnow, Herbert Grönemeyer, Klaus Wennemann

„Der ulitimative U-Boot-Thriller ist jetzt noch ultimativer“schrieb der „Boston Globe“. Das Publikum soll mit Jürgen Prochnow, Grönemeyer und Co. zusammenzucken, wenn rings um den schimmenden Sarg U 96 die Wasserbomben hochgehen, sich von hinten die feindlichen Bomber nähern und vorne ein Bolzen auf die Schiffswand kracht. Eine Tauchfahrt des Grauens - noch spannender, noch bedrohlicher.“(P. Ludewig) Europa

C

Der Campus Deutschland 1997, R: Sönke Wortmann, D: Heiner Lauterbach, Axel Milberg, Barbara Rudnik

„Professor Dietrich Schwanitz wird zufrieden sein. Seinen Roman über die verkommenen Zustände an deutschen Universitäten – statt Lehre, Bildung und Wissenschaft herrschen Karrieregeilheit und Radikal-Feminismus – verfilmte Sönke Wortmann recht brav und bieder, wie einen bunten Werbeclip für den Studentennachwuchs – ganz im Sinne des Buchs.“(Der Spiegel) UFA-Stern, UT-Kino

Comedian Harmonists Deutschland 1997, R: Joseph Vilsmaier, D: Ben Becker, Ulrich Noetken, Kai Wiesinger

Vilsmaier will großes Gefühlskino, und so freuen wir uns mit den netten Jungs, wenn sie nach soviel Probenarbeit endlich den verdienten Erfolg haben, und wenn die Nazis sie dann mit ihren Rassegesetzen auseinanderzwingen, sind wir angemessen empört. Dabei hat er natürlich geglättet: Die böse Pointe, daß die arischen Bandmitglieder ihre jüdischen Partner nach deren Emigration in die USA wegen Verdienstausfalls verklagten, verschweigt er uns, um damit nicht den rührenden Abschied am Bahnhof zu verderben, bei dem die schöne junge Frau sich dann doch noch für das richtige Bandmitglied entscheidet. Nur die Diskrepanz zwischen dem eher schwerfälligen Film und der leichtfüßigen Musik der Comedian Harmonists irritiert etwas: dies ist der kleine grüne Kaktus in Cinemascope. (hip) City, Casablanca (Ol)

D

Denn zum küssen sind sie da USA 1997, R: Gary Fleder, D: Morgan Freeman, Ahley Judd

„Der Casanova dieses Films ist kein unbeschwerter Charmeur, sondern ein skrupelloser Killer, der sich in einem unterirdischen, mittelalterlich anmutenden Verließ einen Harem junger, schöner, intelligenter und starker Frauen hält. Liebe ist für ihn grausame Erziehung und tödliche Inbesitznahme. Im Gegensatz zu dem düsteren Thriller „Sieben“vermeidet Gary Fleder drastische Bilder der Grausamkeiten. Am Fundort der Leiche gibt es kein vergossenes Blut zu sehen und kein geschundenes Fleich, ein auf der Erde liegender blonder Haarschopf und ein paar Bemerkungen reichen, um die Phantasie des Zuschauers zu aktivieren, ohne die Faszination des Grauens zu schüren. Fast ein wenig altmodisch läßt das diesen Film erscheinen.“(epd-Film) UT-Kino

Dizzy, lieber Dizzy Deutschland 1996, R: Steffi Kammermeier, D: Antonia Reß, Max Riedel

„Die junge Mimmi kämpft, zusammen mit der schrulligen Sippe, gegen einen Kosmetikfabrikanten, der liebe Tiere in bösen Versuchslaboren quält. Dieser Kinderfilm, gutgemeint doch schlecht gemacht, bleibt in der Figurenzeichnung flach und unergiebig.“(tip) Ufa-Palast

F

Film d'amore e d'anarchia – Liebe und Anarchie Italien 1972, R: Lina Wertmüller, D: Giancarlo Gianini u.a.

„Tunin, ein schlichter Bauer aus der Gegend um Venedig, kommt nach Rom, um Mussolini zu ermorden. Im Bordell lernt er die Dirne Salomé kennen, die bei der Ausführung helfen will. Doch die Umstände des chaotischen Bordell-Lebens stellen alle Pläne auf den Kopf. Am Ende des grotesken Dramas wird Tunin selbst Opfer faschistischer Gewalt.“(Süddeutsche Zeitung) Kino 46

Flubber USA 1997, R: Les Mayfield, D: Robin Willams, Marcia Gay Harden, Christopher McDonald u.a.

„Eigentlich müßte Flubber bei uns Flummi heißen: Fliegendes Gummi ist der Star dieser Disney-Komödie. Die neueste Erfindung von Professor Brainard (Robin Williams) birgt ungeahnte Talente; hundertfach vervielfältigt, legt die grünlich-schleimige Substanz einen flotten Mambo aufs Parkett und geht ab wie eine Rakete, wenn man sie anschubst. Das schreit nach bösen Buben, die die Wundermasse zu Geld machen wollen...Immer wieder versucht Disney, mit Remakes erfolgreicher Komödien Kasse zu machen. Die klingelt bei der Neuauflage von „Der fliegende Pauker“auch lautstark, schließlich handelt es sich um wohl kalkulierte, amüsante Familienkurzweil.“(TV Spielfilm) UT-Kinocenter, Ufa-Palast, Wall- & Ziegelhofkinos (Ol), MUWI-Kino (Ol)

Free Willy 3 USA 1997, R: Sam Pillbury, D: Jason James Richter, August Schellenberg

„Mittlerweile zum drittenmal ist Riesensäuger Willy der beste Freund des Menschen. Keine Freunde machen sich hingegen all die Kids, die ihre Eltern dafür mit ins Kino schleppen.“(TV-Spielfilm) UT-Kino

G

Ganz oder Gar nicht Großbritannien 1997, R: Peter Cattaneo, D: Robert Carlyle, Tom Wilkinson, Mark Addy

„Weil nackt zu tanzen immer noch besser ist als arbeitslos rumhängen, gründen sechs schmalbrüstige, unmusikalische und dickbäuchige Männer eine Stripteasetruppe. Nur britisches Kino schafft es, Themen wie den Niedergang der Stahlindustrie mit Familienvätern in roten Latex-Tangas zusammenzubringen – spöttisch, komisch und sentimental.“(Der Spiegel) Ufa-Stern

George – der aus dem Dschungel kam USA 1997, R: Sam Weisman, D: Brendan Fraser, Leslie Mann, Richard Roundtree

„Auf wenig Anspruch, aber viel Albernheit setzt Regisseur Sam Weismann in seiner Klamotte, die auf der Cartoonserie „George of the Jungle“basiert, die in den 60er Jahren Tarzan zum Depp machte. Deren running gag bestand darin, daß sich der Affenmensch mit jeder Liane an den nächstbesten Baum schwang und den Abdruck seiner Körperkonturen in der Rinde hinterließ. Auch Brendan Fraser läßt in der Spielfilmversion keinen Stamm aus. Die Story ist dabei schnuppe: Was zählt, ist Situationskomik, und vor der gibt es viel, wenn sich George erst mit den Tücken des Urwalds und dann mit denen der Zivilisation herumplagt. Wenn Fraser als treudoofer Trottel vom Dienst im Lendenschurz mit seinem Haustier (einem computeranimierten Elefanten, der wie ein Hund bellt und mit dem Schwanz wedelt) durch die Gegend tapst, ist der Spaß gebongt.“(Bremer) Schauburg, UT-Kinocenter, UFA-Stern, Passage (Del), Wall- & Ziegelhofkinos (Ol)

Good Will Hunting USA 1997, R: Gus van Sant, D: Matt Damon, Robin Williams

„Der junge Will Hunting jobbt als Putzhilfe an der Uni. Nachts löst er dort nebenbei die schwierigsten Mathematik-Aufgaben, die auf der Tafel noch übriggeblieben sind. Professor Lambeau erkennt das Genie, das in dem Jungen steckt. Doch der wilde Will aus der Vorstadt prügelt sich lieber mit seinen Arbeiter-Kumpels. Des Lehrers letzte Hoffnung ist sein einstiger College-Kollege Sean McGuire, ein Psychiater-Freak. Zwischen dem traumatischen Teenie und dem schrägen Therapeuten entwickelt sich ganz langsam eine Vater-Sohn Freundschaft.“(Bremer) Schauburg, Casablanca (Ol)

Große Erwartungen USA 1998, R: Alfonso Cuaron, D: Ethan Hawke, Gwyneth Paltrow, Robert de Niro

„Mäßigen Sie bitte ihre Erwartungn wenn sie sich viele Hoffnungen auf diesen Film gemacht ahben. Als erstes vergessen sie besser ganz schnell Charles Dickens. Denken sie gar nicht an den Autor aus dem 19. Jahrhundert, auf dessen Roman „Great Expectations“ja immerhin basiert. Er mag eine leichte Ähnlichkeit mit seine literarischen Quelle habe, ist aber so für die MTV-Nation modernisiert (vielleicht ist gesampled das richtige Wort), daß man das Drama auf eine ganz andere Weise erlebt. Schicksale entfalten sich in einer Art von Musik-Video-Kurzschrift, ganze Leben flattern vorbei in einer Melange aus schönen Bildern und sinnlicher Musik. Es ist kaum etwas wirklich Falsches bei all dem, aber auch nichts Richtiges. Der Film sitzt nur da, wie ein Werbespot von Nike.“(International Herald Tribune) UFA-Stern, UT-Kinocenter, Wall- & Ziegelhofkinos (Ol)

I

Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast USA 1997, R: Gim Gillespie, D: Jennifer Love Hewitt, Sarah Michelle Gellar

„Nach einer wilden Party brausen die Teenie-Helden: Julie, Helen, und ihre Freunde Barry und Ray im BMW von Barrys Dad durch die Nacht. Als sie einen Landstreicher überfahren, beschließen sie, den Toten in die benachbarte Bucht zu werfen. Ein Jahr später bekommt jeder der vier einen Brief mit dem Satz: „Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast“. Ein blutiger Alptraum beginnt... Nicht ganz so clever und selbstironisch wie „Scream“und „Scream 2“, doch mit schnuckeligen TV-Stars, reichlich Schockmomenten und mörderisch gutem Soundtrack.“(TV Spielfilm) UT-Kinocenter, Ufa-Palast, Wall- & Zieglhofkinos

In & Out USA 1997, R: Frank Oz, D: Kevin Kline, Tom Selleck, Joan Cussack, Matt Dillon

"Der propere Gymnasiallehrer Howard (Kevin Kline) sitzt eines Abends mit seiner Dauerverlobten Emily (wunderbar: Joan Cussack) vor dem Fernseher und muß erleben, wie ein ehemaliger Schüler den Oscar erhält - und Howard öffentlich als Vorbild-Homo preist. Den überrascht das selbst am allermeisten. Daß er schwul ist, davon will er partout nichts wissen. Den Wirbel, der nach der Offenbarung ausbricht, spickt der Film reichlich mit Gags, Seufzern und Seelenbalsam: ein schmissige Fabel über Homos und Heteros, Kleinstadtklatsch und unwiderstehliche Disko-Rhythmen. „In & Out“ist Frank Capra in Rosarot.“(Der Spiegel) UFA-Palast, Passage (Del), Wall- & Ziegelhofkinos (Ol)

J

Jenseits der Stille Deutschland 1996, R: Caroline Link, D: Howie Seago, Emmanuelle Laborit

„Caroline Link zeigt, daß mit dem deutschen Kino auch dann noch zu rechnen ist, wenn ihm das Lachen vergangen ist: Eine Tochter gehörloser Eltern wird ausgerechnet Musikerin. Die Eltern begreifen nicht, daß sie sich mit ihrer Klarinette jenseits der Sprache ausdrücken kann – genauso wie diese mit ihren Gebärden. Mit „Jenseits der Stille“ist der jungen Regisseurin ein wunderbar musikalischer Film aus der Welt der Taubstummen gelungen.“(Der Spiegel) Cinema, Wall- & Ziegelhofkinos (Ol)

Jose – Retter des Regenwaldes Deutschland/Costa Rica 1991, R: Karl Schedereit, D: Herbert Trujillo

Kinderfilm über den 13 Jahre alten Jose, der in einem Dorf in Costa Rica lebt und sieht, wie die Holzfäller mit riesigen Maschinen den Regenwald abholzen. Nach einem Umzug in die Stadt träumt er davon, später einmal in den Wald zurückzukehren, und dort gegen die Zerstörung der Natur zu kämpfen. (hip) Gondel

K

Kundun USA 1997, R: Martin Scorsese, D: Tenzin Thuthob Tsarong, Sonam Phuntsok

„Martin Scorseses Darstellung der Jugendjahre des Dalai Lamas beginnt wie ein gebieterischer John Ford-Western, mit einem einsamen Reiter, der die öde Weite von Tibet durchreist, auf der Suche nach einem kleinen Jungen, der die jüngste Reinkaration des Buddhas ist. Dann wird der Film zu einer Geschichte der spirituellen Erziehung und zuletzt – als die Invasionskräfte von Mao angreifen und der 24jährige Dalai Lama entscheiden muß, ob er bleiben, um in den sicheren Tod zu gehen, oder nach Indien fliehen soll – wird das Thema des politischen Gewissens zu seinem Mittelpunkt. Der Film ist viel zu lang, und die Zuschauer könnten leicht durch den oft wechselnden Grundton frustriert werden. Aber andererseits ist solch ein wechselnder Ton auch genau passend für eine Religion, die den großen Gefühlen die heitere Kontemplation vorzieht.“(The New Yorker) Filmstudio, Gondel, Casablanca (Ol)

L

L.A. Confidential USA 1997, R: Curtis Hanson, D: Guy Pears, Russell Crowe, Kevin Spacey, Kim Basinger

„Regisseur Curtis Hanson plündert die Traditionen nicht, er setzt sie fort. Wahrscheinlich kommen einem angesichts von „L.A. Confidential“so viel andere, ältere Filme in den Sinn, weil diese James Ellroy Verfilmung all jene Qualitäten aufweist, die sich die heutigen amerikanischen Studioproduktionen mit ihren schlichten Formeln und simplen Konzepten nicht mehr leisten zu können glauben: sie wagt eine ungeheure Komplexität, läßt Raum für Widersprüche und Irritationen und nimmt sich viel Zeit für die Schilderung von durchweg ambivalenten Figuren. Wenn nicht alles so modern und zeitgemäß ausähe, würde man sagen: ein wunderbar altmodischer Film.“(epd-film) Schauburg

Lebe lieber ungewöhnlich Großbritannien 1997, R: Danny Boyle, D: Ewan McGregor, Cameron Diaz, Holly Hunter

„Es gibt einige Momente in „Lebe lieber ungewöhnlich“, bei denen es möglich wird, die sexy, surrealistische Komödie zu erkennen, die Regisseur Danny Boyle und Drehbuchautor John Hodge wohl gerne gemacht hätten. Aber mit schlechtem Ti-ming, unzusammenhängend und uneben, ist dieser so ambitionierte Film nur faszinierend im Umfang seines Scheiterns. Mit dem Abschied von den makaberen Späßen ihrer ersten beiden Filme „Kleine Morde unter Freunden“und „Trainspotting“versuchten die beiden, ihren modischen, subversiven Pop-Stil in ein neues Genre zu verpflanzen: die Screwball-Romanze als Comic. Während die Komödien der 30er Jahre Sex in brilliante Hänseleien sublimierten, poltern die Dialoge von Hodge schwerfällig herum, um dann mit schwachen Gags über Menschen niederzukommen, denen die Partner mit ihren Aerobic-Trainern durchbrennen.“(Sight and Sound) Ufa-Stern

M

Mimic USA 1997, R: Guillermo Del Toro, D: Mira Sorvino, Jeremy Northam

„Mira Sorvino (aus Woody Allens's „Geliebte Aphrodite“) wird im Kampf gegen mannshohe Superkakerlaken in New Yorker U-Bahnschächten ausgiebig mit Käfersekreten besudelt. Genreliebhaber werden die amtlichen Live-Action und computeranimierten Monsterkäfer zu schätzen wissen. Ein etwas vorhersehbares, aber sympathisches B-Movie des Mexikaners Guillermo del Toro, der vor fünf Jahren mit „Cronos“überzeugte. Mann muß froh sein, wenn liebevoller Trash dieser Güteklasse überhaupt auf deutschen Leinwänden flimmert.“(tip) UT-Kinocenter, Passage (Del)

Mitternacht im Garten von Gut und Böse USA 1997, R: Clint Eastwood, D: Kevon Spacey, John Cussack, Alison Eastwood

„Savannah, Georgie: Der Journalist John Kelso soll eine Reportage über den Lebemann Jim Williams machen. Nach dem Tod seines jungen Liebhabers gerät Williams unter Mordverdacht. Kelso, der ihm helfen will, lernt bei seinen Recherchen u.a. die schöne Mandy (Eastwoods Tochter Alison) kennen. Ähnlich wie Kelso wird auch der Zuschauer ganz allmählich in eine seltsame Welt gezogen. Faszinierend ist hier gar nicht mal die Story, sondern die Art, wie sie erzählt wird. Clint Eastwood nimmt sich sehr viel Zeit, um sich allerdings nach und nach in seinen weitschweifigen Erzählsträngen zu verheddern. Trotzdem ist dieser Südstaatenkrimi ein Festmal für alle, die elegantes Erzählkino mit großartigen Darstellern zu schätzen wissen. Und Clint Eastwood tritt mit diesem auf einer wahren Geschichte beruhenden Epos einmal mehr den Beweis an, daß er einer der elegantesten Regisseure unserer Zeit ist. (TV-Spielfilm) City

Die Musterknaben Deutschland 1997, R: Ralf Huettner, D: Jürgen Tarrach, Oliver Korittke

„Docker träumt davon, nächstes Jahr günstig den Dienstwagen, einen Ford Mondeo, zu übernehmen; Dretzke fährt Moped und ist ausgewiesener Schumi-Fan. Zusammen sind sie die „Musterknaben“, ein ebenso eingespieltes wie un-ambitioniertes Kriminalistenduo aus Köln-Porz. Als die arroganten Kollegen vom LKA Düsseldorf in einer großen Drogensache um Amtshilfe bitten, schliddern Docker und Dretzke in den brisantesten Fall ihrer Karriere. Schräg fotografiert, untermalt mit deutschem HipHop und fulminant gespielt, ist dies wohl der coolste Krimi des Jahres.“(tip) UT-Kinocenter

P

Pan Tau – Alarm in den Wolken CSSR/BRD 1978, R: Jindrich Polák, D: Otto Simánek, Vlastimil Brodska, Josef Bláha u.a.

„Pan Tau, der Herr mit der Melone, ist ein Freund der Kinder. Mit seinem Zauberhut erscheint er immer dann, wenn Kinder in Not sind oder in Konflikt mit den Erwachsenen geraten. Diesmal erscheint Pan Tau mit seiner Melone plötzlich auf der Tragfläche eines Düsenjets. Das löst nicht Turbulenzen in der Luft, sondern auch auf der Erde aus...“Kino 46

Pippi Langstrumpf Schweden/Deutschland 1997, R: Clive Smith

„Ich hab ein Haus, ein Äffchen und ein Pferd...“Wer jetzt noch nicht mitsummt, sollte sich vielleicht ernsthaft fragen, wie und womit er seine Kindheit verbracht hat. Obwohl: eine moderne Zeichentrickversion „unsere“Pippi? Da halten wir's doch lieber mit dem „Highländer“: Es kann nur eine(n) geben!“(TV-Spiefilm) City, Schauburg, Casablanca (Ol)

Postman USA 1997, R: Kevin Costner, D: Kevin Costner, Olivia Williams, Wil Patton

„Postman, zu deutsch Briefträger, ist anno 2013 durch einen postakopokalyptischen Wilden Westen als Hoffnungsträger unterwegs: Elektrisches Licht funktioniert zwar erstaunlicherweise auch nach dem Atomkrieg noch, doch in den Dörfchen der Überlebenden herrschen Mutlosigkeit und Angst vor einem Räuberhäuptling namens Bethlehem. Da bewirkt der Briefträger auch als Samenspender Ermunterung. Doch dann muß er mit der schwangeren Braut vor dem Wüterich Bethlehem fliehen wie die heilige Familie höchst selbst...“(Der Spiegel) Gondel

S

Der Schakal USA 1997, R: Michael Caton-Jones, D: Bruce Willis, Richard Gere, Sidney Poitier

„Der „Schakal“agiert so verborgen, daß sogar das FBI lange zweifelt, ob der Auftragskiller nicht nur ein Mythos ist. Doch als er für 70 Millionen Dollar die First Lady der USA ins Visier nimmt, müssen die Behörden handeln. Ha! 70 Millionen Dollar? Lächerlich! Riesige logische Löcher, ein Bruce Willis weit unter seinem Niveau, vor allem aber ein politisch korrekter Weichspülgang, der jeden Zynismus aus Forsyths Roman gewaschen hat, sind die Ingredienzen dieser lauwarmen Melange.“(tip) UFA-Palast, UT-Kinocenter, Gloria (Del), Wall- & Ziegelhofkinos (Ol)

Die Schwächen der Frauen Lux/Bel/F/Ch/P/Sp 1997, R: Luis Galvao Teles, D: Carmen Maura, Miou-Miou, Guesch Patti

„Was sind die geheimen Wünsche einer Frau von 40?“recherchiert in dem Film des Portugiesen Luis Galvao Teles die Fernsehjounralistin Linda Lapa (Carmen Maura), und die Antworten, die sie von ihren Freundinnen erhält, sind keine großen Überraschungen. „Cherchez le homme“ist das Grundthema diese Episodenfilms, in dem fünf Filmstars aus vier verschiedenen Ländern in einer Art Reigen zu sehen sind – alle sind sie schicke Heldinnen aus der Oberschicht, und mit einer Ausnahme enden ihre romantischen Verwicklungen in einem Happy End. Dafür, daß das Drehbuch offensichtlich auf dem Reißbrett entstand, und die Coproduktion von Luxemburg, Frankreich, Belgien, Portugal, Spanien und der Schweiz einer der inzwischen berüchtigten „Europuddinge“ist, funktioniert er erstaunlich gut. (hip) Atlantis, Cinema, Casablanca (Ol)

Silvester Countdown Deutschland 1997, R: Oskar Roehler, D: Rolf Peter Kahl, Marie Zielke, Christoph Schlingensief

„Hatten Romeo und Julia je Sex miteinander? Regisseur Oskar Roehler scheint fest daran zu glauben, denn das Filmpaar in seiner erotischen Liebesgeschichte ist nicht nur nach den berühmten Liebenden aus Verona benannt, sie, ähem, treiben's auch mächtig miteinander. Es geht um die „Hast durch die Nächte der Großstadt, die Suche nach Fun“, sagt zumindest der PR-Text. Dafür gab's im letzten Jahr auf dem Münchener Filmfest gleich den „Hypo-Regie-Förderpreis“. Na denn...“(TV Spielfilm) Atelier

Starship Troopers USA 1997, R: Paul Verhoeven, D: Casper Van Dien, Dina Meyer

„Wer unvorbereitet in diesen Film geht und nicht mehr erwartet als Zoff mit außerirdischen Killerkakerlaken, wird, ziemlich verstört, ein Meisterwerk faschistischer Lichtspielkunst entdecken. Er wird dasitzen und sagen: „Das kann doch nicht - darf doch nicht - ernst gemeint sein.“Verhoeven nahm sich Propagandafilme des zweiten Weltkriegs zum Vorbild und übersetzte stur deren simpel gesticktes Rollenbild. Das Ergebnis, dachte er wohl, müsse zwangsweise groteske Überzeichnung sein, Satire eben, Karikatur. „Starship Troopers“ist eine düstere Zukunftsvision, perfide getarnt durch leuchtend helle Farben. Eine wunderbare Klamotte für aufgeklärte Zuseher. Einigen wird Verhoevens Opus - unfreiwillig - den Eindruck vermitteln, daß Faschismus light okay sein kann. Und das kann nicht okay sein.“(Der Spiegel) City, Passage (Del)

Das süße Jenseits Kanada 1997, R: Atom Egoyan, D: Ian Holm, Sarah Polley, Bruce Greenwood u.a.

„Es scheint, als hätte die Eisdecke bereits die Geschichte unter sich begraben, in sich verewigt. Bei einem Unfall mit dem Schulbus kommen die Kinder einer kleinen Gemeinde in Norden der USA ums Leben. Untrennbar ist die weiße Einöde nun mit der Handlung verbunden. Der Schnee legt sich nicht nur über Berge und Wälder, auch über den Schmerz der Hinterbliebenen. Ein Anwalt, ein Fremder, versucht die Eltern zu einer Klage gegen die Busgesellschaft zu bewegen – auch er schleppt eine schmerzliche Erfahrung mit sich herum. Schicht für Schicht dringt dieser Film ins Zentrum des Geschehens vor, macht den Verlust erfahrbar. Atom Egoyan konfrontiert mit Ereignissen, die außerhalb unseres Vorstellugsvermögens liegen. Warum dieser Unfall an diesem Tag? Das fragt sich am Ende auch der Zuschauer.“(tip) Cinema

T

Titanic USA 1997, R: James Cameron, D: Leonardo DiCaprio, Kate Winslet

„ Den Bildern ist keine explosive Kraft, eher eine implodierend Qualität eigen. Hierin liegt die Überraschung des Films - und sein ästhetischer Reiz. Als hätte ihm das Pathos des Themas Ehrfurcht vor der Historie aufgenötigt, läuft Camerons Special-Effect-Maschine wie gedrosselt. Die Katastrophe spiegelt sich am wirkungsvollsten in den Gesichtern der Opfer und in poetischen Bildfindungen. Leichen auf dem Wasser erscheinen als Stilleben der Vergänglichkeit.“(epd-Film) Europa, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Lichtspielhaus (Del), Wall- & Ziegelhofkinos (Ol)

U

Der Unfisch Österreich 1996, R: Robert Dornhelm, D: Maria Schrader, Andreas Lust

„Ein Blauwal reist auf einem gelben Lastwagen durch die Alpen. Dazu erschallt aus Pauken, Trompeten und einer Tuba „La Paloma“. Der Fahrer stirbt, der Wal kommt zum Stehen auf dem Marktplatz eines östereichischen Dorfes, wo die Gänse seelenruhig ihre Kreise ziehen. „Der Unfisch“spielt Ende der 50er Jahre, vielleicht Anfang der 60er Jahre. Wann genau, ist aber auch egal, denn hier haben wir es mit einem Märchen zu tun. Im Off erzählt eine freundlich-ironische Stimme, und noch die unerklärlichsten Dinge erscheinen plötzlich logisch. Vielleicht ist es eine Parabel auf das Wirtschaftswunder, vielleicht soll die Unterdrückung der Frau angeklagt oder einfach gesagt werden, daß Heteros doof sind.“(taz) Atelier

W

Die Wendeltreppe USA 1945, R: Robert Siodmak, D: Dorothy Mc Guire, George Brent, Ethel Barymore u.a.

„Ein angesehener Professor in einer amerikanischen Kleinstadt (1906) mordet behinderte junge Frauen. Kurz vor dem beabsichtigten Verbrechen an seiner stummen Hausangestellten wird er in der herrschaftlichen Villa von der eigenen Mutter erschossen. Die Stumme findet die Sprache wieder. Meisterhafter Psychothriller mit auch schauspielerisch intensivem Schockeffekt.“(Lexikon des internat. Films) Kino 46

Das Wissen vom Heilen Schweiz 1996, R: Franz Reichle

Der Dalai Lama hat Husten, und sein Leibarzt Dr. Tenzin Choedrak flüstert ihm ehrerbietig seine Ratschläge zu: Seine Heiligkeit möge möglichst viel ruhen und die verschriebenen Pillen einnehmen. Diese Szene in Franz Reichles Dokumentarfilm wirkt zugleich rührend und komisch in ihrer weltlichen Normalität. Solch einen Hausarzt wie dieses kleine, runzlige Männlein möchte man auch haben, und der Film belegt sehr überzeugend, daß seine tibetanischen Kuren und Kräutermischungen eine ganz erstaunliche Heilkraft besitzen. Diese Botschaft ist dem Regisseur das Wichtigste. Das Medium hat für ihn nur sekundäre Bedeutung. (hip) Cinema

Z

2 Frauen, 2 Männer – 4 Probleme Deutschland 1997, R: Vivian Naefe, D: Aglaia Szyskkowitz, Heino Ferch

„Wie sieht eine gut funktionierende Yuppie-Ehe aus? Genau: Klingelt der Wecker, sitzen der Staranwalt und die Bankerin schon kerzengrad im Bett, tippen in ihren Laptop oder hantieren mit dem Handy, mit dem sie sich auch von verschiedenen Zimmern aus „Guten Morgen“sagen. „2 Frauen, 2 Männer – 4 Probleme“beweist endgültig, daß sich das Boulevardtheater die deutsche Komödie erobert hat. Selten zuvor war ein Film der neunziger so nah an den Klamotten der fünfziger Jahre.“(epd-film) Cinema

2001: Odyssee im Weltraum England/USA 1965-68, R: Stanley Kubrick, D: Keir Dullea, Gary Lockwood, Willam Sylvester

„Kubrick zeigt im Vorspiel die Entwicklungsgeschichte der Menschheit, den Moment der Bewußtwerdung, des ersten Denkprozesses. Er gestaltet einen Mittelteil, der am ehesten den üblichen Science-Fiction-Filmen ähnelt. Und er biete einen Schluß, der einerseits in der farblich hervorragenden Reise durchs All echte und eigenständige psychedelische Kunst bietet, der darüber hinaus in der vieldeutigen Schlußszene anzudeuten scheint, daß es für die menschliche Intelligenz eine Grenze gibt.“(Reclams Filmführer) Gondel, Filmstudio

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