piwik no script img

■ Stopp den Massakern!

80 namhafte Intellektuelle aus Frankreich, Russland, Deutschland und anderen Ländern habe sich in einer Erklärung gegen den Krieg in Tschetschenien gewandt. „Die Geschichte tritt auf der Stelle“, heißt es in dem in den Zeitungen Le Monde und Libération veröffentlichten Text: „Die Tschetschenen wurden von den Zaren dezimiert, von Stalin deportiert und von Jelzin massakriert – jetzt sind sie erneut Opfer einer militärischen Aggression.

Man jagt keine Terroristen, indem man Zivilisten bombardiert. Der Krieg im Kaukasus ist das Vorspiel zu einem neuen Afghanistan: Russische Panzer machen Tabula rasa, und in den Ruinen ergreifen Fundamentalisten die Macht. Wir schämen uns für das Schweigen der UNO, Nato, der OSZE und der EU. Und wir nehmen es nicht länger hin, dass der Internationale Währungsfonds ein koloniales Massaker finanziert. Jede weitere Finanzhilfe für Russland muss abhängig gemacht werden von einer sofortigen Feuereinstellung, vom Rückzug der Truppen und von Verhandlungen mit dem demokratisch gewählten Präsidenten Maschadow.“ Wolf Biermann, Daniel Cohn-Bendit, Ralph Giordano und andere

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen